Das hatte ich mich beim Lesen auch gefragt, aber macht Sinn dein Ansatz. Ich betrachte das für uns aus der 2/3-Wochen-Urlaub-Perspektive und habe gestern meine neue 140W Solartasche ausprobiert. Mit dem Resümee, dass viele flache Module auf dem Dach für uns unnötig sind :)
Aber wenn man sich so an den Strom hängt, wäre eine Möglichkeit ein oder zwei der Module hochklappen zu können überlegenswert.

bye,
Patrick

Moin,

den Unterschied zw. flach und 45° in der Nachmittagssonne habe ich mir gestern überzeugend ansehen können:
gutes 140W Modul, schönes Wetter mit vereinzelten Wolken, 15:30 Uhr im Sauerland (keine Witze, es war sonnig ;)
flach liegend: ca. bis 60W
aufgestellt: ca. bis 110W

Gut, das war schon eher tief stehende Sonne, aber wenn ihr ein Jahr unterwegs seit, habt ihr die auch häufig und der Unterschied ist
echt größer als ich vermutet hatte. Das Modul um 15:30 angeklemmt und um 20:30 (30W) ab. In der Zeit wurde der 200Ah Akku von 45%
auf 56% geladen, das fand ich für Abendsonne und die kleine Solartasche schon wirklich überzeugend!

Wie machst du die Module fest, mit den üblichen „Spoilern“? Da könnte man relativ einfach Alu-L-Winkel auf den Spoiler kleben und in die ein Lager/Drehpunkt und entsprechend am Modul. Dann kann man dieses in der Längsachse aus den Spoilern kippen. Es fehlt nur eine Arretierung offen und zu. Sowas würde ich auf einer WoMo-Seite bei zwei hintereinander liegenden Modulen machen, so dass man gut von der Seite dran kommt (noch besser aus einer Luke von innen). Je nach örtlichen Möglichkeiten, muss man dann natürlich darauf achten diese Seite nach Osten oder Westen zu positionieren und täglich zwei mal “klappen“. Hm… ist natürlich eine ganz schöne Beeinträchtigung aber wenn man keinen Strom hat, ist es das vermutlich wert.

bye,
Patrick

@Andy: ich experimentiere z.Z. mit der Solartasche und bin gespannt was man im Herbst so erzielen kann. Früher habe ich in Erwägung gezogen 300W aufs Dach zu packen, nach dem Motto „viel hilft viel“, jetzt sehe ich das etwas anders und überlege (wenn überhaupt) ein kleines 100W Modul aufs Dach zu packen und in Kombination mit der Solartasche zu betrieben. Im Sommer reichen die 100W vermutlich in den meisten Fällen und man muss sich nicht drum kümmern. Bei Problemlagen nimmt man die Tasche hinzu. Im Herbst/Frühjahr bringt das 100er nicht mehr so viel, da hängt man sich die Tasche senkrecht an die Wand oder stellt sie leicht an, um die tiefe Sonnenutzen zu können.

Bei festen Kraftwerken zählt das Preisleistungsverhältnis und das ist fest sicher besser als mit komplizierten Nachführungen weil Platz in der Regel genug da ist… auf dem WoMo-Dach ist der Platz wichtiger als der Preis. Das sind eh die teuersten m2 die man hat ;)