Plugin User ignorieren
pid=foxumuserignor1
Version: 0.083
Autor: Mike48
Quelle: https://www.friends-of-xobor.de
Support: https://www.hpm-support.de/t545566f11769190-Plugin-User-ignorieren.html
LiFePo4 - seltsames Ladeverhalten

Hallo liebes Forum,
ich nutze in meinem Carado A464 eine seit 2022 unter dem Beifahrersitz verbaute LiFePo4 mit 120 Ah aus dem Hause Supervolt.
Da ich ganzjährig unterwegs bin, ist dies die Polar-Version, also mit integrierter Heizung.
Eigentlich bin ich mit dieser Aufbaubattiere auch total zufrieden, zu mal auch ein 100 Watt Solar Modul noch einspeist.
Allerdings habe ich heute eine seltsame Feststellung gemacht und daher hier der Post in der Hoffnung, dass mir jemand weiterhelfen kann...
Heute seit ca. 3 Wochen das Womo an den Landstrom gehangen.
Die LiFePO hatte 72% Kapazität und nach ca. 5 Stunden am Landstrom war ich bei 77%.
Auf der Supervolt App zeigte der Stromfluss 1,5 A, obwohl der Landstrom mit 16 A abgesichert ist.
Da mir der Ladezyklus sehr langsam und auch recht wenig erschien, habe ich das Womo vom Landstrom genommen und habe eine kleine Bewegungsfahrt über ca. 15 Minuten unternommen, um so auch Ladestrom über die Lichtmaschine zu generieren.
Mein Carado A 464 ist Baujahr 2014 und Euro 5, also mit einer altbekannten herkömmlichen Lichtmaschine ausgerüstet.
Während der Fahrt habe ich dann auch auf die Supervolt App geschaut und dort waren Ladeströme von 2,1 - 4,6 Ampere zu verzeichnen - je nach Drehzahlband.
Allerdings führten die 15 Minuten Fahrzeit auch nur zu 1 weiteren Prozent Kapazität also 78.
Die App zeigt bei den vier Zellen auch unterschiedliche Voltangaben: 3,47 / 3,60 / 3,58 / 3,57.
Was sagen denn die Profis hier im Forum?
Ist das alles okay so?
Braucht die Ladung über Landstrom immer länger, als mit der Lichtmaschine?
Hat die LifePo4 ne Macke, obwohl sie erst 10 Ladezyklen hinter sich hat?
Gibt es noch nen Tip zur weiteren Fehlereingrenzung / Ausschlussverfahren - weil nächste Woche soll es nach Südfrankreich gehen?
Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung.
Danke und Gruß

Hallo!
Wahrscheinlich hat die 3,60V-Zelle das BMS dazu gebracht die Ladung in den Konstantspannungsmodus zu versetzen. In dieser Phase geht der Strom bis fast gegen 0 zurück. Dein Akku hat ein Balancing-Problem.
#3 RE: LiFePo4 - seltsames Ladeverhalten

Also normal ist das nicht ich habe meine gerade an Landstrom gehängt siehe Bild.
Screenshot_20250408_21175
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Zitat von carry464 im Beitrag #1
Die App zeigt bei den vier Zellen auch unterschiedliche Voltangaben: 3,47 / 3,60 / 3,58 / 3,57.
Ich würde mal sagen, die Batterie ist Voll. Lass das Ladegerät mit 14,4V mal 1 oder 2 Tage dran, damit sich die Zelle angleichen.
Das ist aber nur meine persönliche Meinung, um dir zu helfen. Es gibt hier noch einige, die das viel besser wissen, wie ich. Vielleicht melden die sich ja noch.
viele grüße
neyoo

Die einzelnen Zellspannungen sind zu weit auseinander gedriftet. Wegen Überspannung einer einzelnen Zellspannungen unterbindet das BMS eine weitere Ladung bzw. reduziert den Ladestrom um die einzelnen Zellen auszubalancieren.
Am Ende des Ladevorgang steigt die Spannung sehr schnell von etwa 14 V auf 14,6 -14.8V an, so dass die Batteriezellen nicht ausbalanciert werden können. Die ie Zeit reicht nicht, weil der Ladestrom zu hoch ist
Eigenlich müsste die Batterie mal entladen werden und dann wieder aufgeladen. Um ein Balancieren der einzelnen Zellenspannungen zu ermöglichen sollte dann am Ende mit etwa 14,2 - 4 V und geringem Strom, 200 mA, über einen längeren Zeitraum geladen werden.
Wenn das BMS dann eine weitere die Ladung unterbindet wird dann eine Ruhespannung von z. Bsp. 13.3V gemessen, etwa 80% Restkapazität. Das kann aber nicht sein weil Batterie ja voll sein müsste.
Der gleiche Effekt trifft auch beim Entladen auf, je weiter die Zellen auseinander gedriftet sind um so eher ist die Batterie scheinbar leer. Wenn sie dann wegen Unterspannung abschaltet, misst man dann z.Bsp 13.0 V, das sind etwa 40% Restkapazität. Das wiederum ist nicht stimmig , weil erst bei unter 12V eine 12V Lifepo4 leer ist.
Das allerdings sind meine laienhaften Erfahrungen, die mit einer außer Balance geratenen Lifepo4 gemacht habe. Habe es.aber wieder in den Griff bekommen.
Aber vielleicht können hier Jube oder Karl.heiz noch etwas Licht ins Dunkel bringen.
Gruß Rotscher

Zum Akku selber wurde ja schon was gesagt - ich würde so aus der Ferne auch auf ein Balance-Problem tippen.
Die Ladeleistung über Landstrom und über Lichtmaschine dürfte normaler Weise recht ähnlich sein: ca. 20 A. Hängt natürlich vom EBL ab. Gilt natürlich nur, wenn es keine weiteren Maßnahmen (wie Ladebooster oder externes Ladegerät) gibt (aber in dem Fall hier kann man wohl vom Serienzustand ausgehen).
Aber: der maximale Ladestrom fließt nur, wenn der Akku auch noch was aufnehmen kann, gegen Ende wird dass immer weniger - und das Ende bestimmt die Zelle die am weitesten gefüllt ist (so ganz grob gesagt).

Ich habe auch 2 SuperVolt und bin wenig begeistert vom „aktiven“ Balancing. Wichtig ist, zu beachten, dass diese Batterie nur zw. 14,4 und 14,6V wirklich balanciert und auch das nur sehr langsam. Das BMS versucht umzuschichten, ja aber hinterher hast du dann z.B. nicht mehr Zelle 2 unterladen, dafür dann aber Zelle 3 die vorher o.k. war… mag sein, dass das BMS mehrere ganze Zyklen braucht aber ich hatte keine Lust auf eine Langzeitstudie. Ich raten von SuperVolt ab.
bye,
Patrick
#8 RE: LiFePo4 - seltsames Ladeverhalten

ICH würde einen activen Balancen (z.B. von Daly) mit mindestens 1 A einbauen, und die Startspannung zum Balancen so weit runtersetzen wie es geht.
Gruß Thomas


#11 RE: LiFePo4 - seltsames Ladeverhalten

Zitat von GS21VAN im Beitrag #2
Hallo!
Wahrscheinlich hat die 3,60V-Zelle das BMS dazu gebracht die Ladung in den Konstantspannungsmodus zu versetzen. In dieser Phase geht der Strom bis fast gegen 0 zurück. Dein Akku hat ein Balancing-Problem.
Das habe ich glatt übersehen.
Die Supervolt Balancierest du am einfachsten mit einem Dumen Ladegerät
Zitat von neyoo im Beitrag #4Zitat von carry464 im Beitrag #1
Die App zeigt bei den vier Zellen auch unterschiedliche Voltangaben: 3,47 / 3,60 / 3,58 / 3,57.
Ich würde mal sagen, die Batterie ist Voll. Lass das Ladegerät mit 14,4V mal 1 oder 2 Tage dran, damit sich die Zelle angleichen.
Das ist aber nur meine persönliche Meinung, um dir zu helfen. Es gibt hier noch einige, die das viel besser wissen, wie ich. Vielleicht melden die sich ja noch.
viele grüße
neyoo
So ist es.
Sie Zellspannung habe ich garbicht um Blick gehabt.
Habe schon beim Einbau der supervolt einen drift gehabt.
Denich nicht in den Griff bekommen habe.
Ich habe bei Supervolt angerufen.
Die sagten mir ich solle die Batterie, an ein " dummes Auto Ladegerät hängen.
Der Balancevorgang sieht dann so aus, das der Akku ständig in Überspannung geht und dann abschaltet.
Die Zellen balancieren minimal aus und es geht von neuem los.
So geht das über mehrere Tage bis die Zellen auf einem Niveau sind.
Ist bestimmt "super" für die Zellen aber funktioniert.
Ich hatte aber seit dem keinen nennenswerten drift.

Hallo,
meine LifePo4 wird aktuell auch nicht zu 100% aufgeladen, der Shunt zeigt maximal 75% an.
Mein Problem ist (wohl) das Aufladen durch den EBL und den Ladebooster. Die LifePo4 ist bei 14.6V aufgeladen, die Kombination EBL/Booster beendet das Laden bei 14.4V (Ladeschlussspannung).
Ich hatte überlegt, die Werte an den Schaudt Komponenten zu ändern (AGM/AGM2, 14.7V), dass hat sich nach Rücksprache mit Schaudt, lifepo.de und ChatGPT als falscher Ansatz herausgestellt, dass BMS würde zerstört.
Eine kosmetische Lösung wäre, die Werte am Shunt zu ändern (100% bei 14.4V).
Grundsätzlich sind die angezeigten 75% im Alltag (ich nutze den Camper auch beruflich) für mich kein Problem, es ist immer genügend Leistung vorhanden. Wenn wir auf Reisen sind, hätte ich gerne die 100% meiner LifePo4 zur Verfügung und hoffe, dass die Solaranlage (wird gerade montiert) das erledigt.
Gruß aus dem Westerwald
Siegbert
KurzInfo - Mein Camper
- Bj.2022, EZ 2023
- CV540, Fiat Ducato
- Start/Stopp
- Schalter mit 160PS
- Aufbaubatterie LifePo4 (12V 280Ah), Ladeschlussspannung bei 14,6V (Kapazität 100%), 3.65V Zellspanung Schutzabschaltung
- BMS von Daly inkl. aktiv Balancer
- Viktron SmartShunt (500A/50mV)
- Schaudt EBL 31
- Schaudt Ladebooster WA 121545
- Offgridtec SPR-150 (150W) Dach
- Offgridtec FSP-2 (195W) Tasche
- Victron MPPT 100/20
Folgende Werte sind eingestellt:
**EBL 31**
- Blei-Gel
- Ladekennlinie: IUoU
- Ladeschlussspannung: 14,4V / 16h
- Erhaltungsladung: 13,7 V
- Ladestrom: max. 18A
**WA 121545**
- Lithium-Batterie
- Ladeschlussspannung: 14,4V / konstant (Kennlinie CCCV)
- Erhaltungsladung: 14,4 V
- Ladestrom: max. 45A
**Shunt**
- Spannung wenn aufgeladen: 14,6V
- und weitere Einstellungen ...

Ich hab auf der letzten Fahrt meine neue LiFePo4 beobachtet.
Laden mit Landstrom EBL 30 auf Blei-Gel Ladeschlußspannung 14,4V. Laden über Booster 121545 Einstellung Lithium Ladeendspannung 14,4V, Laden über Solar : Votronic Mpp 350 Duo, 14,4 V Ladeendspannung.
Die Batterie schaltet bei mir nicht ab.
Auch die Ladegeräte schalten nicht ab, weder der Landstrom noch der Booster oder der Solarlader.
Beim Ereichen von 14,4 V nimmt die Batterie keinen Strom mehr auf, da es keine Spannungsdifferenz zwischen dem Lader und der Batterie gibt.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann benötigt man den Bereich oberhalb von ca. 3,4V / 13,6V eher für das Ballancing, einen Kapazitätszuwachs bekommt man vielleicht im 1 % Bereich.
Ob man bei anderen Batterien 14,7V unbedingt zwingend benötigt, ist aus meiner Sicht Fragwürdig. Aber einfach mal testen, ob nach 2 Tagen mit 14,4 V die Batterie wieder gut ist, wenn nicht, dann mal mit 14,7V testen und hier berichten.
Die Kapazitätsanzeigen sind oft eher Schätzeisen. Vor allem die externen. Das BMS sollte, ziemlich die Wahrheit wiedergeben.
Das ist aber nur meine persönliche Meinung, um zu helfen. Es gibt hier noch einige, die das viel besser wissen, wie ich. Vielleicht melden die sich ja noch.
viele grüße
neyoo

Hallo zusammen,
ich melde Vollzug.
Habe den Support von Supervolt kontaktiert.
Es liegt an der Baureihe meiner Lifepo4 und der Software im BMS mit der Schutzfunktion mit gestoppter Ladeaufnahme, sobald eine Zelle die 3,6 Volt hat.
Mittels der App E&J BMS PRO konnte ich das Balancing der einzelnen Zellen resetten und siehe da, wie weiter oben schon vermutet - die Batterie ist tatsächlich voll und nach dem Reset sind auch alle Zellwerte annähernd gleich 3,54 - 3,57 Volt.
Dies auch hier zur Info und vielleicht weiteren Verwendung.
Allen einen schönen Tag.
Gruß.

Danke dir für das Update. Ist ja doch interessant und vermutlich nicht nur für die Supervolt Nutzer.
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