Generelle Haltbarkeit Capronfahrzeuge
#16 RE: Generelle Haltbarkeit Capronfahrzeuge
Und wenn Ihr die 95 Ah AGM Batterie gegen eine 100 Ah Lithium tausche spart Ihr nochmal 12 kg und habe Strom wie bei zwei 95 Ah AGMs
Hier meine selbstgebaute LifePo4 mit 125 Ah, wiegt genau 13,8 kg.,eine AGM wiegt ca. 27 kg bei ca.50-60 Ampere Ausbeute.
Hat die Maße einer Bleibatterie.
#17 RE: Generelle Haltbarkeit Capronfahrzeuge
Hi Sascha,
ja man kann noch etwas optimieren, wenn man wirklich ganz konsequent alles wegläst was man nicht unbedingt braucht bzw. auf leichte Alternativen achtet.
Die LiFePo wurde schon genannt, dann aber auch kein Automatik-Getriebe und bei jedem Ausstattungspunkt genau überlegen ob wirklich nötig - es gibt z.B. Leute die ohne Markise fahren. Wie sieht das bei Euch eigentlich mit Fahrrädern oder so aus...?
Wenn man dann noch bei wirklich jedem Packen genau überlegt was man einlädt, Nahrungsmittel immer erst am Ziel kauft, Wassertank auf der Fahrt leert und nur eine Gasflasche mitnimmt, kann man sicher auch unter 3,5 t bleiben - auch mit dem "großen".
Ob das so funktioniert muss aber jeder für sich selbst entscheiden - und dabei auch ehrlich bleiben!
Bei uns scheitert es schon daran, dass wir sehr oft "halbfrei" stehen - da ist es eben nicht gesichert, dass wir am Zielort auch Wasser bekommen - also sind wir recht häufig mit einem mehr oder weniger vollen Wassertank unterwegs. Wir bleiben aber (mit unserem 7m-Modell) nur unter 3,5t weil wir praktisch immer den Anhänger dran haben und dort alles drin ist was Gewicht hat (Roller, Fahrrad, Rollstuhl, Grill, Möbel....) Selbst größere Vorräte an Essen und Trinken sind so kein Problem. Mit dem Mobil selber sind wir aber auch so gerade noch unter 3,5t ... wir haben noch 50-80 kg Reserven (könnte man sicher noch etwas optimieren - wollen wir aber nicht).
Klar kann man auch darauf hoffen nicht angehalten zu werden (ich bin auch noch nie zum wiegen angehalten worden) bzw. in D die Toleranzen ausschöpfen - aber wenn man im Ausland doch mal in eine Kontrolle kommt (eine reicht da schon) kann das je nach Überladung und Land bis zur Fahrzeugbeschlagnahmung führen .... und das will sicher niemand. Abgesehen davon könnte im Falle eines Unfalls auch noch eine Mitschuld (oder gar Fahrlässigkeit) ins Spiel kommen, was dann schnell mal auf den Geldbeutel schlägt.
Ich will damit niemanden Angst machen - nur sollte sich jeder klar über die möglichen Konsequenzen sein.
PS: nochmal der Hinweis: den 447 gibt es auch gleich mit dem Maxi (Heavy) Fahrwerk - überlegt es Euch genau, ob Ihr wirklich mit dem "knappen Höschen" leben wollt oder Euch nicht doch lieber gleich den "großen" Schein gönnt und dann auch gleich die Auflastung und damit sorgenfrei und ohne großartige Rechnerei beim Packen leben könnt.
Hallo,
man sollte nicht überladen fahren, aber die Angst zu machen mit Fahrzeugbeschlagnahmung, Mitschuld uns was sonst noch so geschrieben wird, find ich zum teil sehr weit hergeholt. Für solche Aussagen fehlen mir wichtige Angaben, 100kg. oder 1000kg. Übergewicht. Bei > 500kg.könnte ich mir es vorstellen.
Gruß Rolf
Zugegeben, Beschlagnahmung ist drastisch - kann Dir aber generell z.B. in Italien passieren, etwa wenn Strafen nicht gleich gezahlt werden (wofür die Strafen anfallen ist dabei gleichgültig - kann also auch bei zu hoher Geschwindigkeit passieren).
Das Strafen im Ausland nicht immer aus der Portokasse bezahlt werden können, kann man hier nachlesen.
Und die Mithaftung bei Unfällen ist generell immer zu prüfen, wenn ein Fahrzeug - aus welchem Grund auch immer - nicht den Vorschriften entspricht. Ob überladen oder Reifen abgefahren oder Bremsen nicht in Ordnung - das alles kann zu einer Mitschuld oder einer erhöhten Schuld führen - und jede Versicherung wird das prüfen, denn das könnte ihre Zahlungspflicht verringern!
Das ist alles kein "Angst machen" - sondern nur eine reine Aufzählung von Konsequenzen. Die sollte man schon wissen, wenn man sich im Grenzbereich bewegt - genauso wie ich wissen sollte, was mir droht, wenn ich zu schnell unterwegs bin (ja, ist mir auch schon mit dem Mobil passiert - und ich habe den Obolus entrichten müssen) - und auch, dass dies im Ausland teurer werden kann. Und auch dann kann mir bei einem Unfall, an dem ich eigentlich unschuldig bin eine Mitschuld angelastet werden. Deswegen fange ich jetzt nicht gleich an zu schleichen - nur wissen sollte man das schon.
Mir fallen die Nachteile auch nicht sooo auf, am ehesten der kurze TÜV-Intervall, wobei es weniger um die Kosten geht als darum, dass es halt nervig ist.
Das Tempolimit ist in unserem Fall nicht sooo schlimm, da wir hauptsächlich in Frankreich fahren und da sind 110km/h erlaubt. Das reicht im Grunde. Wenn mann dann in Deutschland auch 110 fährt ist das evtl. eine vertretbare Überschreitung. Schlimm ist Belgien, dort muss man 80 km/h fahren. Das ist wirklich nervig. Auf Fähren bin ich noch nicht nach dem Gewicht gefragt worden, die schauen eher auf Länge denke ich. Gelegentlich gibt es ein paar Durchfahrtverbote, meist enge Ortsdurchfahrten die man eh nicht so gerne nehmen möchte. Alles Allem bin ich froh nicht so aufs Gewicht achten zu müssen und würde es wieder so machen. Bei einem Neukauf würde ich auf jeden Fall das Maxifahrwerk nehmen, dann geht glaube ich auch noch mehr auf der Heckachse.
Allerdings habe ich auch den alten Führerschein, meine Frau müsste C1 machen und hat da keine Lust zu…
Zitat von Scottsman im Beitrag #23
Hallo ,
auf Autobahnen darf man aber z B. bei über
3,5t nur noch 100km/h fahren.
Das ist finde ich schon ein Nachteil.
Gruß Stefan
Unsere Reisegeschwindigkeit ist 100-110 kmh
Wenn es eilig ist auch 120 kmh
Interessiert kein Mensch.
Aber in der Regel 100 kmh
Auch schon vorher mit 3,5 to.
Überholverbot: wieder ist Frankreich im Vorteil, da dort Wohnmobile keine LKW sind (auch nicht über 3,5to) und sich das Schild dort wirklich auf LKW bezieht ist das kein Problem. Das man in Deutschland es noch nicht geschafft hat WoMos vom Überholverbot auszuschließen ist ein Witz. Busse sind explizit ausgenommen… gelegentlich gibt es das Zusatzschild „Außer WoMo“ aber eine generelle Regelung würde hier Sinn machen. Naja, kostet 70€, kann sich jeder selber überlegen.
Guten Abend zusammen,
nochmals ein großes Danke an alle für eure ehrlichen sowie kritischen Antworten und Tipps, das ist alles sehr aufschlussreich!
@Dieter (T67):
Über eine Lithiumbatterie hatten wir auch schon nachgedacht, das Projekt gehen wir dann (falls nötig) nach Auslieferung selbst an.
Dein Konstrukt sieht ein wenig gefährlich aus, funktioniert aber bestimmt einwandfrei.
@Andy:
Tatsächlich haben wir bei der Ausstattung schon einiges drin, gerade beim Motor (160PS) und Getriebe (Automatik) waren wir großzügig. 160PS sind mir wichtig, da sich das 140PS Aggregat von den technische Daten (im speziellen das Drehmoment) mit den Werten des Motors in meinem Kastenwagen deckt. Und mit dem bin ich absolut nicht zufrieden, Tempomat auf 110kmh hat an starken Steigungen gelegentlich den Motor an seine Grenzen gebracht, was vermutlich weder für das Aggregat sebst noch für den Fahrer schön ist... Ergänzend haben wir noch den Backofen (für frische Brötchen ) sowie die Fußbodenerwärmung für unsere tierische Frostbeule mit vier Beinen (und vielleicht auch uns wenn uns mal kalt ist) dazu gebucht... Die Markise ist in der Edition15 drin..
Ansonsten sind wir eigentlich halbwegs genügsam mit unserer Ausstattung, im Transporter hatten wir auch immer nur das nötigste (Tisch, Stühle, kleiner Grill, Brettspiele, Kleinelektronik wie Kamera und Handy, Kleidung, ein wenig Geschirr + Töpfe) dabei und haben uns damit wohl gefühlt. Vielleicht wollen wir in Zukunft noch extra leichte Aluminiumräder kaufen, das ist aber nicht dringlich, zur Not leiht man sich Fahrräder vor Ort.
Da wir auch zu 90% auf Stellplätzen und Campingplätzen stehen werden, ist das mit der Wasserversorgung auch kein Problem.
Unser bisheriger Plan war definitiv das Light Chassis zu nehmen um das Mehrgewicht vom Heavy Chassis einzusparen, da wir eigentlich möglichst unter den 3,5t bleiben wollten.
Erstens wegen den verkehrstechnischen Nachteilen und dem "großen" Führerschein der uns leider (noch) nicht zur Verfügung steht.
Sollten wir uns kapital verschätzt haben und merken, dass wir nicht hinkommen, lasse ich das Fahrzeug auf dem Papier um die 150kg auflasten und mache den C1.
Falls das immer noch nicht reicht, könnte ich mit dem C1 ja auch noch einen Anhänger mitnehmen. Wir sind aber halbwegs guter Dinge da wir unsere Zuladung wirklich mehrfach ehrlich kalkuliert haben.
Meine Freundin und ich sind uns einig, dass wir es mit dem "knappen Höschen" schaffen wollen (und auch hoffentlich können), vorausgesetzt Capron nutzt die 5% Toleranz nicht maßlos aus...
Viele Grüße und euch allen einen ruhigen Sonntag
Sascha
#30 RE: Generelle Haltbarkeit Capronfahrzeuge
Kleiner Tipp am Rande, um der Angst vor Überladung und ihren möglichen Rechtsfolgen den Wind aus den Segeln zu nehmen -
mein Womo hat eingetragene 4,25 Tonnen.
Da ich ein Maxi-Fahrgestell habe mit Cargoreifen (Lastindex 120/121) DÜRFTE ich das Womo mit 400 Kilo auflasten ohne jede technische Veränderung.
Das ist also der Wert, den der Hersteller nebst Behörden meinem Fahrzeug zutrauen.
Und wenn ich, was die Höchstgeschwindigkeit anbelangt, keine Weltrekorde breche (Tacho 170 habe ich schon mal gesehen ;-)), dann sehe ich mich im sicheren Bereich.
Aber, ganz ehrlich, mit vollen Hosen ist gut stinken. Mein Womo habe ich nagelneu gewogen und hatte mitsamt Campingbestuhlung und zwei Bikes noch eine Zuladung
von knapp 600 Kilo ...
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