Generelle Haltbarkeit Capronfahrzeuge
Hallo zusammen,
wie schon in unserer Vorstellung angekündigt sind wir aktuell im Entscheidungsprozess zum Kauf eines Capronfahrzeugs (und dementsprechend aufgeregt!)
Sollte es schon einen ähnlichen Beitrag geben, bitte ich diesen hier zu entschuldigen. Habe mittels der Suche nichts passendes gefunden.
Ursprünglich hatten wir Interesse am Carado T338, weil uns dieser vom Grundriss und von der generellen Gestaltung gut gefällt (abgesehen vom viel zu kleinen Notsitz neben der Aufbautür).
Da wir aber auch nach einigen Recherchen im Netz von gerissenen Duschwannen (kein ausschließliches Capron Problem) gelesen hatten,
sind wir zum T447 gewechselt. Dort können wir durch die Trennung von Dusche und Toilette die Duschwanne schonen und müssen sie nicht bei jeder Nutzung der Toilette strapazieren.
Da wir nun einige Jahre lang im halbfertig ausgebauten Transporter unterwegs waren, möchten wir uns nun (soweit das finanziell geht) etwas mehr Luxus und vor allem Funktionalität gönnen.
Gerade durch die Aufstockung des T447 Edition15 mit dem starken 160PS Aggregat, dem Wandlergetriebe und ein paar weiteren Einbauten bewegen wir uns aber schon in Preisklassen,
in denen man auch schon ein "Markenmodell" ohne große Ausstattung aber mit einem holzfreien Aufbau kaufen könnte. Und hier befinden wir uns am Knackpunkt.
Da ich etwas pragmatisch veranlagt bin und ich großen Wert auf lange Nutzbarkeit lege, bin ich inzwischen etwas verunsichert welcher Hersteller sich am besten mit unseren Wünschen deckt.
Wenn ich mir durch eine holzfreie Isolierung weniger Gedanken um die Haltbarkeit des Fahrzeugs machen müsste, könnte ich auch bei der Ausstattung zurückstecken.
Die Carado Fahrzeuge bauen ja komplett auf Holz auf, die Bodenplatte inklusive dem Ständerwerk in den Wänden wie in der Decke sind aus Holz welches zudem noch mit EPS (Styropor) gedämmt ist.
Innerhalb der Dichtigkeitsgarantie bin ich da ja auf der sicheren Seite solange ich regelmäßig die Kontrolltermine in Anspruch genommen habe, aber was kommt danach?
Was wäre wenn ich nach den 7 Jahren Dichtheitsgarantie einen massiven Feuchtigkeitseinbruch in einer Wand hätte, welchen ich möglicherweise erst bemerke wenn der Aufbau schon großflächig anfängt sich zu zersetzen?
Faktisch gesehen wäre das doch ein wirtschaftlicher Totalschaden, oder mache ich mir hier zu viele Gedanken?
Ebenso die Bodenplatte aus Holz, besteht hier trotz Schutzlackierung nicht auch die Gefahr, dass das Holz nach einiger Zeit vermodert (trotz Auffrischung des Unterbodenschutzes)?
Meine Lebensgefährtin und ich haben schon dutzende Stunden im Netz zum Thema gesucht, aber irgendwie liest man hunderte Meinungen zum Thema und ist danach nicht wirklich schlauer.
Manche sagen, dass Styropor kaum Wasser aufnimmt und das Thema aufgebauscht wird, andere wiederrum berichten von Horrorgeschichten und durchgefaulten Wänden,
alleine schon durch die Luftfeuchtigkeit welche sich im Dämmstoff absetzt, ebenso sollen auch die eigentlich verrottungsfreien Isolierstoffe (XPS, PUAL) Probleme machen indem sie auch schimmeln können und und und....
Auch der Carado Verkäufer hatte hierzu nur die Antwort, dass man ja lange Zeit Spaß mit dem Fahrzeug haben könnte, aber er darf ja als Verkäufer auch gar keine andere Meinung haben...
Was meint ihr dazu? Mit welcher Lebensdauer kann man bei guter Pflege (regelmäßige Feuchtigkeitsmessungen, angepasstes Lüftungsverhalten, sauberhalten von Dichtungen etc...) WIRKLICH rechnen, ohne es zu beschönigen?
Ich freue mich auf eure Meinungen und bedanke mich im Voraus.
Viele Grüße
Sascha
Hi Sascha,
Eure Gedanken sind mir nicht fremd, die habe ich auch alle angestellt und hin und her überlegt - noch dazu, weil ich vorher wirklich Null Erfahrungen mit Campingmobilen (welcher Art auch immer) hatte - unsere vorherige Campingunterkunft war immer "nur" ein Zelt.
Wir sind dann aber - allen Horrorberichten zum Trotz - beim klassischen Holzaufbau gelandet - und bisher auch absolut zufrieden.
Folgende Überlegungen:
Wir werden die Dichtheitsprüfung auch nach Ablauf der entsprechenden Garantie machen lassen (ja, kann man auch selber machen und sparen - muss jeder selber wissen) um vielleicht doch auftretende Schäden möglichst schnell zu bemerken und ggf. gegenzusteuern.
Natürlich gibt es Horrorberichte über völlig vergammelte Wohnwagen/-mobile - aber wenn es denn überhaupt genauere Informationen zum Vorleben gibt, dann wurden da meist drastische Fehler gemacht: äußere Beschädigungen nicht richtig ausgebessert, innen mehrfache Überflutungen, Frostschäden in den Rohren (geplatzt) usw.
Und andererseits gibt es auch einige Berichte über hornsteinbachalte Wohnmobile und vor allem Wohnwagen mit der gleichen Technik, die immer noch perfekt dicht sind und überhaupt keine Probleme haben und wir haben in der Zeit in der wir nun unterwegs sind auch schon einige dieser alten Schätzchen unterwegs gesehen und die Leute sind immer noch zufrieden damit!
Insofern mache ich mir nun keine weiteren Gedanken über die Haltbarkeit der Aufbaukonstruktion. Natürlich muss man sich etwas (mehr?) drum kümmern und bei Schäden möglichst schnell reagieren.
Wir würden dann auch nicht auf Ausstattung verzichten wollen, nur um einen "moderneren" Aufbau zu haben, dessen Nutzen wir vielleicht nie auskosten können - aber das ist sicherlich Ansichtssache. Andererseits bieten andere natürlich auch Ausstattungen an, die es bei unseren Mobilen nicht gibt (Doppelboden, Alde-Heizung u.d.g.m.) - wer sowas muss sich halt anders umsehen (aber dann auch deutlich mehr Geld in die Hand nehmen).
Und mal so nebenbei: da unser Grundriss rausgefallen ist, habe ich mal bei der Konkurrenz geschaut, was es da so gibt und war doch einigermaßen erschrocken, da dort vergleichbare Grundrisse schnell mal 100..200 kg schwerer sind als bei Carado/Sunlight (abgesehen davon, dass unser Grundriss nach wie vor Mangelware ist). So gibt es bei LMC einen vergleichbaren Grundriss - nur ist der schwerer als der längere 449!
Und da wir in der 3,5t-Klasse bleiben wollen, ist das duchaus beachtenswert...
Hallo Sascha
Ich mach mir über Holz im Aufbau keine Gedanken.
Wir hatten einen WW der stand über 30 Jahre draußen,wurde einmal im Jahr bewegt, der war absolut trocken.
Wenn was undicht ist gammelt jedes Fahrzeug, meistens durch unsachgemäßes anbauen von Zubehör.
Unser erstes Womo war ein Dehtleffs Alkoven von 1990, der war,und ist heute noch, auch absulut top und trocken, der war auch auf Holz aufgebaut.
Über die Bodenplatte muß man sich keine Sorgen machen.
Die wird naß und wieder trocken,das schadet der nicht.
Ist eine verrotungsfreie Siebdruckplatte.
Unser Anhänger hat die als Boden, 20 Jahre alt, überall angekratzt und immer draußen, mit manchmal 10 cm Wasser drinn.
Was die Qualität im allgemeinen angeht, wir haben das zweiten Womo von Capron, den Sunlight T67.den Zweiten T67, der ideale Grundriss für uns.
Der hat aber das Kombibad,das wollten wir haben.
Die Dusche ist groß genug, etwas größer als die Einzeldusche.
Und der hat die lange Seitensitzbank und das Fenster rechts vor der Aufbautür.
Dadurch gewinnt der Wohnraum viel mehr Raumgefühl.
Wenn die Tür auf ist schaut man von außen nicht gleich auf den Tisch.
Hubbett haben wir keines, gibt nochmal mehr Raumgefühl.
Aber über Grundrisse kann man nicht streiten,da hat jeder seine Vorstellungen.
Hier, hier ist eine!!!!
Da es ja lediglich um den Aufbau geht.
Erster Wohnwagen Bj. 1995, gebraucht völlig dicht wieder verkauft in 2011
Zweiter Bj. 2005 gebraucht erstanden.
Vorbesitzer hatte Dachklima ohne Holzrahmen eingesetzt. Wasserfall. Nach fachkundiger Montage mit Rahmen seit 10 Jahren trocken. Steht auch immer draussen, im Winter mit Textilhaube.
Beide hatten auch ordentlich Bewegung, so ca. 3500 km im Jahr.
Letztes WE in einem 30 Jahre alten einer Freundin gewesen. Trocken und dicht. Etliche Camperfreunde haben ähnlich betagte Ww.
Ja, an dem ein oder anderen war mal was. Vor allem wenn der Hersteller am Dichmittel gespart hat bzw. da nicht kontrolliert und nachgedichtet worden ist. Ich mag ja eigentlich Fahrzeuge die nicht in der „trockenen, geheizten Halle“ stehen und vielleicht zwei oder drei Regengüsse abbekommen. Sind nachweislich belastbar oder man sieht es deutlich.
Ich habe unseren Schrauber, der gerade in Rente gegangen ist, gefragt welchen ich kaufen solle.
Antwort: Egal, haben alle mal was und stehen auf dem Hof. Könne er mir auch nicht raten. (Obwohl sie Bürstner verkaufen.)
Man muss halt bisschen hinterher sein wenn man die länger behalten will. Es wird ja immer wieder behauptet neuere Reisefahrzeuge wären „mit der heißen Nadel“ gestrickt. Aber wg. Dichtigkeitsgarantie müssen sie einigem auch vorbeugen.
Viel Spass beim Grübeln.
(Bin so froh dass das jetzt bei uns vorbei ist)
Hallo,
wenn man Angst hat wg. dem Holz, sollte man auf einen Holzfreien setzen. Forster, Adria,..... Ich verlasse mich nicht auf die Dichtheitskontrolle vom Händler, sondern habe Zuhause ein Messgerät mit dem ich unter dem Jahr an der einen oder anderen Stelle messe.
Gruß Rolf
(
gelöscht
)
#6 RE: Generelle Haltbarkeit Capronfahrzeuge
Hallo Sascha,
Pech oder Glück kann man, besonders was den Aufbau betrifft, mit allen Modellen haben!
1. Hymer WW Bj. 2007, noch mit Styropor. Nach 3 Jahren Löcher im Dach wegen Alu-Fraß! (in Zahlung gegeben)
2. Hymer WW Bj. 2010, mit PUAL und Alu-Einlagen. Nach 3 Jahren Heckwand undicht und Innenwand schon faul!!!
Heckwand wurde komplett auf Garantie erneuert. (danach in Zahlung gegeben)
3. Carado T337, Bj. 2013, was den Aufbau betrifft, vollkommen in Ordnung bis auf *, wurde 2015 nach unverschuldetem Unfall verkauft.
Bis heute, was den Aufbau betrifft, immer noch in Ordnung, da wir den Käufer gut kennen.
4. Carado T337, Bj. 2015, bis jetzt ist der Aufbau vollkommen in Ordnung bis auf *
* = Bei beiden WoMos sind aber die Duschtassen nach kurzer Zeit eingerissen.
Wurden nach der Rep. unterfüttert und sind bis jetzt noch ganz.
Gruß Epsreik
#7 RE: Generelle Haltbarkeit Capronfahrzeuge
Hallo Sascha,
ich glaube Dir steht bei Deiner Entscheidung Dein Alter im Wege , aber auch mit 27 solltest Du m.M.n. nicht das Hauptkriterium beim Kauf darauf
auslegen, ob Du in 25 Jahren ein H-Kennzeichen bekommst.
Außerdem sind nach meinen Wissen die meisten Leckagen ursächlich bei nachträglichen Anbauten zu suchen (Fahrradträger, Außengassteckdose,
Außendusche, Dachdurchführung für Solar & Fernseh, SOG, Markise, Heki im Bad, Zusatzschlösser etc.), teils oder meist sogar durch "Fachfirmen"
oder uns gnadenlose Bastler angebaut... - die umlaufende Kante mit den (bei Capron) fast immer hervorquellende Dichtmassen sind seltenst die
Ursache, die XPS und die EPS Dämmstoffe sind absolut wasserfest und die Wasseraufnahme von beiden ist annähernd bei Null.
Also "carpe diem", guckt nach dem besten Grundriss für Euch & los geht's... - und Umsicht bei Um- & Anbauten...
#8 RE: Generelle Haltbarkeit Capronfahrzeuge
Hallo zusammen.
Als jahrzehntelanger Hymerfahrer, auf dessen Fahrzeug (aus gutem Grund) demnächst Carado stehen wird, sage ich folgendes:
unser ortsansässiger Hymerhändler hat einen langjährigen Meister, der mir im Vertrauen mal folgendes sagte - mit keinem der zahlreichen Hymerfabrikate haben wir weniger Ärger als mit denen von Capron ...
Hallöchen Allerseits,
mein Kumpel wollte nie einen Teilintegrierten, da diese ja soooo schnell undicht werden. Meist zwischen Fahrerhaus und Wohnmobilansatz. Ich denke das war ein mal. Wenn eine Firma 7 Jahre Garantie auf Dichtigkeit gibt warum sollte der dann nach 8 Jahren undicht sein? Wenn, dann is der nach den ersten Fahrten bereits undicht,wenns mal richtig gewackelt hat. ( Is meine persönliche Überzeugung) Diese Dichtigkeitsprüfungen dienen ,meiner Meinung nach , auch nur dazu, um zu gucken ,ob auch überall genügend "Dichter" drinn ist. Und eine alter Wohnwagenverkaüfer meinte mal zu mir : Sei froh das was raus quillt, dann is auch was drinn.
Und wenn die Montags auf Dichtigkeit prüfen ,könnte es trotzdem Dienstags undicht werden. Und die nächste Prüfung wäre ja ,in dem Fall, erst ein Jahr schbähter
MfG Nobby...
Hallo zusammen,
wir sind begeistert, mit so vielen positiven Rückmeldungen hätten wir nicht gerechnet.
Vielen Dank für eure teils sehr ausführlichen Antworten, die haben uns wirklich geholfen!
Spezialausstattungen wie Alde, Doppelboden, Glasvitrinen oder Ledersitze brauchen wir definitiv nicht, von daher reichen uns die möglichen Carado Ausstattungsvarianten vollkommen aus.
Man kann sich ja dennoch einige tolle Features ab Werk hinzukonfigurieren. Nun steht unserem Kauf nichts mehr im Wege, wir sind ja schon seit vielen Wochen am überlegen und lesen (und besichtigen)...
Wir werden uns dann auch noch (fürs gute Gewissen) ergänzend zur jährlichen Dichtigkeitsprüfung ein Feuchtigkeitsmessgerät zulegen und dann sollten wir ja gut versorgt sein.
Heute ging unsere Anfrage an den Händler raus, wir hatten uns im Voraus schon ein Angebot anfertigen lassen.
Mit etwas Glück sind wir dann ab Januar/Februar 2022 glückliche Besitzer eines T447 Edition15 mit der neuen Fiat Basis.
Bis dahin lesen wir hier fleißig mit und werden sobald wie möglich von unserem Carado berichten!
Viele Grüße und eine gute Zeit
Sascha
Hi Sascha,
ich muss jetzt nochmal nachhaken, da Ihr doch so jung seid, dass Ihr keinen "alten" Führerschein habt: habt Ihr auch das Gewicht im Blick? Oder verfügt Ihr (oder wenigstens einer) über die Klasse C oder C1?
Es ist schon mit einem 7m-Modell recht schwierig die 3,5t nicht zu überschreiten - mit den größeren Modellen ist es aus meiner Sicht fast unmöglich - oder man muss doch sehr diszipliniert beim Einladen sein.
Ich will Euch damit nicht verschrecken - aber man sollte das Thema wirklich nicht unterschätzen - nicht umsonst gibt es den 447 auch mit dem Heavy-Fahrgestell - und wenn Ihr die entsprechende Fahrerlaubnisklasse habt, würde ich das auch gleich empfehlen....
Und nebenbei: eine "Glas"-Vitrine kann man sich auch selber einbauen: |addpics|ea7-aq-f3f8.jpg-invaddpicsinvv|/addpics|
Hallo Andy,
da liegst du (leider) ganz richtig, bedingt durch unser Alter hatten wir leider nicht mehr das Glück in die 7,5 Tonnen Klasse zu rutschen.
Da wir ursprünglich beim Händler auch die zweite Aufbaubatterie, das Reserverad und die Reserveradhalterung angefragt hatten, hat er uns relativ unmissverständlich klar gemacht, dass das damit gewichtstechnisch beim T447 niemals funktionieren kann.
Anschließend haben wir uns eine umfangreiche Exceltabelle erstellt, in welcher wir die vom Werk angegebene Masse für die Edition15 (*) sowie die Gewichte der konfigurierten Zusatzausstattungen laut Preisliste berechnen. Ergänzend dazu wurden sämtliche von uns eingeplanten festen Gegenstände der Packliste (ohne Lebensmittel) abgewogen bzw. online in Erfahrung gebracht und vermerkt.
Wenn Capron sich genau an das angegebene Gewicht hält (und die erlaubten 5% Abweichung nicht ausnutzt.. ), haben wir mitsamt unserer konfigurierten Ausstattung eine Masse (*) von etwa 3120kg -> mögliche Zuladung von 380kg.
Unserer Berechnung zufolge wiegt unsere Zuladung (ohne Lebensmittel) etwa 280kg, da sind wir (abzüglich den 75kg vom Werk berechneten Fahrergewicht), unser Hund sowie alle Gegenstände mit drin.
Also hätten wir noch knapp 100kg für Lebensmittel, wobei wir natürlich auch mit einer kleineren Gasflasche, weniger Fahrwasser (oder gar keins ) und weniger Diesel tricksen können.
Dennoch ist das eine wirklich knappe Nummer, da gebe ich dir voll Recht. Wir hoffen total, dass Capron die Masse (*) sowie die Gewichte der Zusatzausstattungen richtig angibt und bei der Produktion nicht allzu stark nach oben abweicht.
(*) in fahrbereitem Zustand laut Werk mit 1x 11kg Alugas, 1x Kabeltrommel, 20L Fahrwasser, 1x 75kg Fahrer
Wie seht ihr das? Haben wir eine realistische Chance mit unserer Berechnung durchzukommen oder könnt ihr aus Erfahrung sagen, dass das schief geht?
Falls das alles nicht hinkommen sollte, wäre ich natürlich dazu bereit noch eine Führerscheinklasse aufzustocken und das Fahrzeug auf dem Papier auf 3,65 Tonnen auflasten zu lassen. Das müsste doch im Nachgang noch funktionieren, oder?
Und übrigens, coole Vitrine Andy! Bin mal gespannt welche Optimierungen uns einfallen wenn wir endlich on tour sind.
#13 RE: Generelle Haltbarkeit Capronfahrzeuge
Hallo nochmals,
Für mich war dieser Beitrag auch hilfreich und interessant. Viele Fragen die ich mir auch gestellt hatte, tolles Forum ! Also wenn ich richtig verstanden habe habt ihr auch bei unserem Händler hier in WND den 447 bestellt? Dann gehört ihr ja auch zu den Glücklichen, die bis zum 08.09.2021 bestellt habt. Carado schenkt diesen eine 2Jahres Anschlussgarantie.
#14 RE: Generelle Haltbarkeit Capronfahrzeuge
Ich persönlich halte den Ball sehr flach.
Überladung in Deutschland UNTER 10% wird stirnrunzelnd toleriert und mit einem Zehner belohnt, unter 5 % wortlos abgenickt.
Wir reden von Deutschland, dem Land, in dem mindestens 60 % meiner Urlaube stattfinden.
Heißt im Umkehrschluß - 5% sind wiederum 175 Kilo (bei mir sogar 212,5).
Das ist eine Menge Holz, eine Menge Unterhosen, jede Menge Müsli.
Worauf ich achte:
ich miste das Womo ein mal im Jahr aus, und da kann ich mit 4,25 Tonnen großzügig sein.
Ich fahre GRUNDSÄTZLICH nur mit der geringsten Menge Wasser, dürften so um die 20 Liter sein, die diese Einstellung des Hymer-Tanks zulässt.
Und ich fahre niemals in der Hochsaison, das ist die Zeit in der gerne gewogen wird.
Andererseits - dieses Bild ist jetzt genau 40 Jahre alt.
24.01.2010 10-03-35_0107..jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
Zwei Schatzis ganz stolz im damals nagelneuen Hymer auf Bedford-Basis (hust) mit Zweiliter-Benziner, 82 PS und elektrischem Overdrive.
Mann, Mann, Mann, wie wurden wir bestaunt auf Campingplätzen - kuck mal, ein Wohnwagen mit Motor.
Und wie oft bin ich seitdem kontrolliert, ja sogar gewogen worden?
Ich schreibe die Zahl mal ganz groß auf - 0 mal, mit, eben nachgerechnet, sieben Wohnmobilen.
Diese Zahl macht mich/uns (meine Frau mit Schuhen und Unterwäsche) nicht leichtsinnig aber tiefenentspannt.
Wenn die Kiste hinten nicht durchhängt, fast auf dem Boden schleift, dann ist die Wahrscheinlichkeit eher wie ein Sechser im Lotto, gewogen zu werden ...
Hallo Sascha,
Du muss mit guten 100-150kg über 3,5t rechnen. Wir hatten auch ein Adria mit Maxifahrwerk Leergewicht von 3130kg.
Unser kommender T447 hat ein Leergewicht von 2980kg, dazu kommen von mir noch einbauten von rund 80kg, Frau, Wasser , Fahrräder, dann sind wir bei 3300kg.
Gruß Rolf
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