T447 - Ladebooster oder nicht … das ist hier die frage
Soweit ich weiß hat das Trennrelais genau diese 60A (in älteren Versionen 50A). Das ist für meinen Geschmack zu knapp. Ich würde solche Dinge nicht 100% ausreizen wollen. Ein Relais ist einem gewissen Verschleiß ausgesetzt und wenn es auf seinem Limit betrieben wird ist das nicht gut für die Lebensdauer. Blöd wenn man dann im Urlaub das Relais austauschen muss…
Wie hoch ist dieser Pfad denn abgesichert?
#77 RE: T447 - Ladebooster oder nicht … das ist hier die frage
Zitat von newcarado im Beitrag #75
Ich persönlich hätte aber Bedenken 60A über das EBL und das Trennrelais zu schicken. Wie gesagt, ist nur (m)eine Meinung.
Die Bedienungsanleitungen für Schaudt EBL 20, EBL 100 und EBL 240 sprechen von
Maximal zulässiger Lichtmaschinenladestrom zur Wohnraumbatterie: 50 A
Leider fehlt diese Angabe in der Anleitung des EBL 119, welches ja viele haben.
Ich finde leider nichts zum EBL 31 … das wäre echt hilfreich.
Zitat von Catalpa im Beitrag #76
Soweit ich weiß hat das Trennrelais genau diese 60A (in älteren Versionen 50A). Das ist für meinen Geschmack zu knapp. Ich würde solche Dinge nicht 100% ausreizen wollen. Ein Relais ist einem gewissen Verschleiß ausgesetzt und wenn es auf seinem Limit betrieben wird ist das nicht gut für die Lebensdauer. Blöd wenn man dann im Urlaub das Relais austauschen muss…
Wie hoch ist dieser Pfad denn abgesichert?
Kann deine Bedenken echt verstehen … aber ich gehe natürlich davon aus, dass man der Werkstatt vertrauen kann oder ist das der falsche Weg! 😂
Nun habe ich das gefühl, alleine machen ist nicht gut aber was die Werkstatt machen will auch nicht 😂. @newcarado wo wohnst du? Ich habe da ne Idee 😂😂😂
Kann nur für unser Fzg sprechen. Die Kabel von der Starterbatterie zum EBL und weiter zur Aufbaubatterie haben nur 10mm². Im Blockschaltbild des EBL 31ist eine Eingangssicherung von max. 50A angegeben. Die Relais sind mit 60A angegeben.
Die Stärke der Sicherung ist aber so gewählt, dass im normalen Betrieb nur etwa 60% des angegeben Sicherungswertes darüber fließen.
Kann nur noch mal auf meinen Beitrag #37 verweisen, prüfe ob ein ungenutzes16mm² kabel von der Starterbatterie zur B-SÄULE geht. Das geht direkt vorm Beifahrersitz vorbei.
Gruß Rotscher
#79 RE: T447 - Ladebooster oder nicht … das ist hier die frage
Zitat von Rotscher im Beitrag #78
Kann nur für unser Fzg sprechen. Die Kabel von der Starterbatterie zum EBL und weiter zur Aufbaubatterie haben nur 10mm². Im Blockschaltbild des EBL 31ist eine Eingangssicherung von max. 50A angegeben. Die Relais sind mit 60A angegeben.
Die Stärke der Sicherung ist aber so gewählt, dass im normalen Betrieb nur etwa 60% des angegeben Sicherungswertes darüber fließen.
Kann nur noch mal auf meinen Beitrag #37 verweisen, prüfe ob ein ungenutzes16mm² kabel von der Starterbatterie zur B-SÄULE geht. Das geht direkt vorm Beifahrersitz vorbei.
Gruß Rotscher
Hmmm also dass nur 60% angefacht sind kann ich mir nicht so richtig vorstellen, da ja auch Original 45A von Schaudt standardmäßig eingebaut werden aber es ist natürlich ein unterschied ob 45A oder 60A durchfließen.
Jagd auf das von dir besagt Kabel werde ich auf jedenfall noch einmal machen … vielleicht werde ich ja fündig.
Ich habe kommende Woche noch ein Termin in einer anderen Werkstatt und bin gespannt was die sagen.
Ich denke prinzipell sind die 60A nicht verkehrt .., schließlich müssen die 300Ah ja auch voll werden …
Mal schauen was das Bauchgefühl sagt sobald ich in der anderen Werkstatt war aber prinzipiell wirkt die Reaktion hier ja ehr skeptisch gegenüber den Plänen der Werkstatt die heute besucht habe.
Zitat
Kann deine Bedenken echt verstehen … aber ich gehe natürlich davon aus, dass man der Werkstatt vertrauen kann oder ist das der falsche Weg! 😂
Ich denke schon, dass du der Werkstatt vertrauen kannst. Die vorgeschlagene Weise funktioniert höchstwahrscheinlich. Es reizt halt nur die Leistungsfähigkeit der vorhandenen Installation bis auf´s Letzte aus. Und ein wenig Reserve ist immer gut.
Zitat
Nun habe ich das Gefühl, alleine machen ist nicht gut aber was die Werkstatt machen will auch nicht 😂.
Ist halt deine Entscheidung.
Zitat
@newcarado wo wohnst du? Ich habe da ne Idee 😂😂😂
Ich kann mir gar nicht vorstellen was du meinst.
In der BDA vom Schaudt WA 1245 sind eingangsseitig 70A Sicherung u. 16mm² empfohlen.
Beim Ective BB60 100 A Sicherung u. min.16mm² Kabel. Macht jeweils 60% der Leistung.
Nicht zu unterschätzen ist die Erwärmung der Kabel bei zu geringem Kabelquerschnitt u. dass diese auch noch unter der Fußmatte eingepackt sind.
Gruß Rotscher
nimm doch einfach einen Votronic VCC 1212-50 statt des Ective mit 60A. Der Votronic kostet auch ca. 300€. Den Preis habe ich so auch für den Ective gesehen. Die 50A passen besser als die 60A und Votronic ist der bessere Hersteller, Ective scheint fertige Chinaware unter eigenem Label zu verkaufen und Votronic ist zumindest ein etablierter Hersteller mit eigener Entwicklung, bauen werden die natürlich auch in China…
bye,
Patrick
#84 RE: T447 - Ladebooster oder nicht … das ist hier die frage
Zitat
schließlich müssen die 300Ah ja auch voll werden …
.... das gilt natürlich nur, wenn Du den Akku auch wirklich leersaugst, ansonsten muss im Betrieb immer nur das nachgefüllt werden, was auch verbraucht wurde - ist aber am Anfang schon mal erwähnt worden: man sollte mal checken was man wirklich so braucht und wie lange man dann mit der installierten Kapazität reicht.
Grobes Beispiel: wer immer drei Tage steht und dabei 20% pro Stellplatz verbraucht und immer nur 10% pro Fahrt nachlädt, kommt trotzdem über 3 Wochen damit hin, ohne den Akku wieder richtig voll zu laden.
Oder andersrum: wir kommen mit "nur" 200 Ah praktisch unendlich ohne Landstrom aus, wobei wir allerdings noch 320 Wp Solar auf dem Dach haben - aber wir nutzen den Strom auch für den Wasserkocher (meist auch für das Aufwaschwasser) und lassen (vor allem bei Sonnenschein) den Kühlschrank stundenlang über den Wechselrichter laufen. Und wenn die Sonne guten Ertrag liefert ist auch das Laden des e-Bike-Akku kein Problem - wenn nicht, dann muss eben der Kühlschrank auf Gas laufen.
Das ich trotzdem über einen Ladebooster nachdenke, liegt eher daran, dass wir auch im Frühjahr/Herbst unterwegs sind und da der Solarertrag doch öfters zu wünschen übrig läßt.
Was ich damit sagen will: man sollte bei solchen Überlegungen auch immer den eigenen Verbrauch halbwegs richtig einschätzen - nicht dass man sich viel Aufwand macht und am Ende braucht man es eigentlich gar nicht. Oder um beim Wassertonnenbeispiel zu bleiben: wenn ich nur immer Löffelweise Wasser entnehme, ist ein C-Rohr zum Auffüllen übertrieben.
Es sei denn man bastelt gerne und/oder will auch auf alle, selbst eher unwahrscheinliche Gelegenheiten gerüstet sein
Andy hat vollkommen Recht. 300Ah ist sehr viel und wird vermutlich sehr selten richtig runter gefahren werden. Das persönliche Verhalten ist ausschlaggebend. Zusätzlich kann sich dieses auch spontan ändern. Wir sind jahrelang von Stellplatz zu Stellplatz getingelt und seit wir ein Kind haben, machen wir zu 80% Urlaub auf CPs und wechseln diese wochenweise.
Wir haben 200Ah Lithium und einen 25A Booster. Pro Tag stehen reichen uns knapp 20Ah. Eine typische Fahrstrecke sind 200km beim „Tingeln“ (also ca. 3h bzw. 75Ah), das reicht dann für ca. 4 Tage (ohne ins Minus zu kommen!!) und so lange stehen wir eigentlich nicht.
Auf weiter Strecke (Transfer ins Urlaubsgebiet ohne Tingeln) fahre ich den ganzen Tag, 500-700km, dann mache ich den Booster sogar aus und lade erst 1h vor erreichen der Zielzone etwas nach, das wäre aber auch nicht notwendig.
Für sehr kurze Tingelstrecken und/oder sehr lange Stehpausen ist der Booster 50-70Ah sinnvoll aber 300Ah werden vermutlich selten ausgereizt und müssen dann auch selten stark nachgeladen werden.
Ich sehe drei Optionen für dich:
* kleiner, billiger Booster 25-30A DURCH den EBl und die alten Kabel. Das ist einfach und preiswert und schont die Installierte Technik. Hat aber den Nachteil, dass du z.B. nach einer langen Entnahmephase auch mal 2-3 Tage brauchst um den Akku 100% voll zu fahren. Muss man bei der Reiseplanung berücksichtigen.
* großer Booster 45-60A DURCH den EBl und die alten Kabel. Ist auch einfach und nicht viel teurer. Bietet den Vorteil nur ca. halb so lange fahren zu müssen um nach zu laden. Birgt aber ein deutlich größeres Ausfallrisiko, ich persönlich würde bei max. 50A stop sagen. Du tauscht Zwänge in der Urlaubsplanung gegen Unsicherheit in der Zuverlässigkeit.
* großer Booster 60-70A mit Neuverkabelung und Änderung der vorhandenen Technik. Das ist die aufwendigste und teuerste Lösung aber vermutlich auch die optimale vom Nutzen her. Aber nur sinnvoll, wenn man diesen Nutzen auch wirklich gebrauchen wird.
Alles das kann man selber machen oder machen lassen. Für wenig erfahrene Elektrokünstler würde ich nur 1&2 empfehlen. Die Ströme sind hoch, man braucht spezielle Werkzeuge und muss wirkt ordentlich arbeiten.
bye,
Patrick
Hallo zusammen,
ich habe habe eine Variante 4 😉.
1. Bauabschnitt: den VCC 12-12-30 von Votronic über den EBL mit der originalen Verkabelung (ca. 180 €)
Nachdem mir die Ladeleistung zu gering war gab es dann noch den
2. Bauabschnitt: einen zusätzlichen VCC 12-12-30 verkabelt über den Anschluss an der B Säule (bauseits mit 50 A an der Startbatterie angeschlossen) und (abgesichert) direkt an der Bordbatterie.
Beide Booster sind D+ gesteuert und über jeweils einen Temperaturfühler überwacht, den 2. Booster kann ich manuell abschalten.
Somit habe ich, je nach Bedarf, 30 bzw. 60 Ampere Ladeleistung für meine 2 x 150 A Liontron
Kosten in Summe für die beiden Booster rd. 360 € plus die Kabel für Bauabschnitt 2……
#87 RE: T447 - Ladebooster oder nicht … das ist hier die frage
Zitat von MisguidedGhost im Beitrag #79
Ich denke prinzipell sind die 60A nicht verkehrt .., schließlich müssen die 300Ah ja auch voll werden …
Haben auch 300Ah LiFePo4 unter dem einen Sitz und den Schaudt-Ladebooster mit 45Ah unter dem anderen Sitz (original vorhanden, das Duc8 mit Start/Stop).
Fahren jetzt seit 1 Jahr mit dieser Konfiguration und hatten bislang nie Probleme, die Akkus nicht vollzubekommen. Selbst als wir in Südfrankreich bei >30° standen und innerhalb von 3-4 Tagen knapp über 50% der Akkukapazität verbraucht haben, waren die Batterien bei der nächsten Fahrt schnell wieder voll. Mit 45Ah vom Ladebooster gehen bei der Fahrt ca. 5Ah für den Betrieb des Kompressorkühlschranks drauf und es gehen realistische 40Ah in die Batterien. Diese Ladeleistung hatten wir selbst bei den hohen Temperaturen. Nach 4h Fahrt sind so 160Ah in die Batterien geflossen.
Man sollte wissen, wie viel Strom man pro Tag/Nacht verbraucht (bei uns sind es pro 24h ca. 40-50Ah) und wie oft man fährt (wir i.d.R. tgl.) und wie lange (bei uns 3-5h pro Tag). Heißt für uns, dass wir, wenn wir jeden Tag fahren, die Batterien voll bekommen. Aber auch genug Puffer, wenn wir mal ein paar Tage nicht fahren.
#89 RE: T447 - Ladebooster oder nicht … das ist hier die frage
Zitat von newcarado im Beitrag Carado T337, getauft: "Karl der Dritte"
umso stärker müssen die Kabel sein. Auch dabei war die Einbauanleitung eine große Hilfe.
Zitat von newcarado im Beitrag Carado T337, getauft: "Karl der Dritte"
Hat von euch jemand Erfahrung mit der Funktion "Automatische Aktivierung D+, Zündung" von Votronic - funktioniert das gut? Man würde sich ja dann das Kabel sparen zum EBL Block.
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