Solar auf dem WoMo am Landstrom
Moin,
viele haben PV auf dem WoMo (ich lese von 200-400W) und berichten, dass sie bei entsprechender Leistung den Strom im Sommer nicht verbraten bekommen. Da kommt mir der Gedanke, das WoMo wie eine Plugin-PV-Anlage zu benutzen („Balkonsolaranlage“). Sprich, wenn der Wagen zuhause vor der Tür steht und der Akku voll ist, könnte er den Überschuss auch ins Netz einspeisen oder? Was es dafür braucht ist allerdings ein spezieller Wechselrichter. Auf den ersten Blick hab ich einen von Victron gesehen, für stattliche 1200€. Das geht evtl. auch günstiger. Für Neueinsteiger kann der Preis eines sehr guten Wechselrichters und Ladegerätes abgezogen werden. Dann ist der Preis nicht mehr ganz so krass. Aber so kann man seine PV-Anlage auch abseits des Urlaubs sinnvoll nutzen.
bye,
Patrick
So einfach ist das alles leider nicht eine PV-Anlage muss beim Netzbetreiber angemeldet werden.
Muss bestimmte VDE Normen erfüllen, und muss vom Netzbetreiber abschaltbar sein.
Ausserden darf die PV nicht nach bedarf vom Netz genommen oder wieder am Netz angeschlossen werden.
Vorab sollte man sich bei seinem Netzbetreiber informieren, dann würde der Gedanke schnell wieder verworfen werden.
Klar geht das.
Bis 600 Watt ist es kein Problem.
Ein 600Watt Grid Tie Wechselrichter bekommt man schon ab ca.150 €
Werbung: https://www.ebay.de/itm/165544938805?_tr...7Cclp%3A2047675
Einfach mit einen Schukostecker ins Netzt einspeisen.
Muß nur angemeldet werden. (oder auch nicht
#4 RE: Solar auf dem WoMo am Landstrom
Eine Stecker-PV-Anlage ist keine reguläre PV-Anlage! Zur Zeit wird unter Experten diskutiert in wiefern diese beim Energieversorger überhaupt gemeldet werden sollten/müssten oder nicht. Bis 800W sind PV-Anlagen nicht signifikant und gelten nicht als Stromerzeugungsanlage nach EU-Recht. Für Stecker-PV-Anlagen ist ausdrücklich vorgesehen, dass z.B. Mieter diese beim Umzug einfach ausstecken und mitnehmen. 800W sind sehr wenig und real werden es eher 200 oder 300W sein, die werden sehr sicher von der Grundlast des Hauses aufgefressen. Da merkt der Energieversorger nichts von, außer dass du etwas weniger Strom verbrauchst. Der selbe Effekt tritt ein, wenn man einen schlechten Kühlschrank entsorgt…
bye,
Patrick
(
gelöscht
)
#5 RE: Solar auf dem WoMo am Landstrom
Am liebsten hätten die das der Elektriker nochmal 700-800 € abgreifen kann
Auch das der Strom nur mit einen Schukostecker ins Hausnetz eingespeist werden kann ist dehen ein Dorn im Auge.
Hier gut erklärt
https://www.youtube.com/watch?v=fZZQ1VMbzwM
Hm, ich verstehe die Aufregung nicht so ganz. Ich habe ausdrücklich von einer Plugin-PV-Anlage gesprochen, sogar noch mit „Balkonsolaranlage“ weiter beschrieben, weil dass der Begriff ist, der gerne in der Presse dafür verwendet wird. Also sollte doch klar sein was gemeint ist oder? Und der Leistungsbereich von 200-400W ist auch sofort angegeben worden. Also ist auch ganz klar, dass es nicht um eine große Anlage geht, die Größenordnung passt eh nicht auf das WoMo. Also alles klar, im ersten Post! Man kann sicher „ins Netz einspeisen“ als formal unsauber bezeichnen, o.k. aber der grundsätzliche Gedanke ist offensichtlich und deine Bedenken treffen auf solche Steckeranlagen halt nicht zu.
Zitat von rebell213 im Beitrag #8
Du hat kein Hausnetz sondern eine Hausanlage!!!!!
Seltsam, diese Behauptung!
Alle Anbieter von sogenannten "Balkonkraftwerken bis 600 Watt" sprechen von Einspeisung in das Hausnetzt.
Hier nur ein Beispiel von vielen:
Wie funktioniert die Hausnetzeinspeisung?
Bei der Hausnetzeinspeisung wird der Strom nicht, wie üblich, nach den Richtlinien des Erneuerbaren Energie Gesetz (EEG) eingespeist und als Unternehmer an den Versorger verkauft. Vielmehr wird hier der Strom direkt ins Hausnetz eingespeist und selbst verbraucht.
Es grüßt Epsreik
#12 RE: Solar auf dem WoMo am Landstrom
Zitat von JogiRider im Beitrag #10
Aber speist du dann auch am CP ein wenn Landstrom angeschlossen oder kann man das deaktivieren am Wechselrichter?
Den WR den Du im Womo hast der muß bleiben.
Du zapst nur die Solarpanele an und leitest den Strom zum Wechselrichter der den Strom zum einspeisen aufbereitet.
Mußt also einen Umschalter in die Leitung bauen, noch vor den Solarregler.
Wenn man sich mit sowas befaßt muß man sich halt vorher schlau machen, drauflos basteln bringt nichts.
.
Die grundlegende Idee des TE hatte ich auch schon einmal.
Das Thema Plugin-PV-Anlage/Balkonsolaranlage ist umstritten,
wobei die meisten ablehnenden Stimmen von den Energieversorgern kommen.
Warum dies so ist, kann sich jeder denken.
Falls der TE wirklich den ungenutzten Strom seiner Wohnmobilsolaranlage im Haus nutzen will,
empfehle ich nicht die Einspeisung ins kpl. Hausnetz bzw. die Hausinstallation.
Ich empfehle eher sich eines oder mehrere Geräte rauszusuchen,
die einen in etwa zur Solaranlage passenden Stromverbrauch haben.
Diese Geräte dann mittels Verlängerungskabel in eine Steckdose des Wohnmobils bzw. dessen Wechselrichters
einzustecken und die genannten Geräte (z.B. Kühl- oder Tiefkühlschränke, Router, ...) dann direkt zu betreiben.
Wenn man noch einen extra Grid Tie Wechselrichter anschaffen muss, das armortisiert sich nicht.
.
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