Hi Manfred,

Zitat

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du musst noch viel gelassener werden

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ich zitire mal Obelix: ich BIN RUHIG!
Nee, im Ernst, ein wirklich großer Aufreger ist das nicht. Aber ich hätte schon erwartet so auf den Verbrauch von Hans-Jürgen zu kommen, zumindest wenn ich die Geschwindigkeit bei für mich angenehme 90-95 einpendeln lasse....
Das ich den Verbrauch kontrolliere ist bei mir Gewohnheit oder auch Neugier.
Achja, beim Ölverbaruch habe ich Dir dafür was vorraus: ich habe noch einen Zweitakter, da ist Ölverbrauch systembedingt Und auch ein alternder Einzylinder Viertakter verbraucht schon mal den einen oder anderen Liter Öl - im letzten Urlaub ging ein ganzer Liter durch den Roller - da macht man sich dann über einen halben Liter beim Diesel keine großen Gedanken....

Hi Hans-Jürgen,

ja, meine Geschwindigkeitsangaben waren auch laut Navi - der Tacho hat dann immer so gute 10 km/h mehr angezeigt. Heißt ich liege so 3 l über Deinem Durchschnitt, das ist ja das was mich so ein wenig fuchst. Auch wenn mein Anhänger etwas schwerer ist - soviel sollte das eigentlich nicht ausmachen.
Na ich werde das mal noch diesen Sommer beobachten und dann entscheiden, ob ich im Herbst dann was unternehme....

Andy

So, wir waren jetzt länger nicht unterwegs, einerseits weil uns ein paar Wochenendtermine dazwischen gekommen sind (Bier- und Streetfood-Markt z.B. - lecker! ) aber vor allem weil ich mal wieder etwas gebastelt habe.

Vorgeschichte: der 339 sollte wohl auf Biegen und Brechen ein Hubbett bekommen , da war aber auf Grund der Kürze der Kühlschrank im Weg, der wurde deswegen runter gesetzt und gleichzeitig das Kontol-Panel auf diesen drauf und so ungünstig platziert, dass es immer hinter den auf dem Kühlschrank abgestellten Sachen verschwindet. Wer sehen will, wie das aussieht, kann ja auf der Carado-Seite sich das 3D-Pano ansehen.
Außerdem gab es über dem Kühlschrank nun nur noch ein offenes Regal (statt dem Rollschrank) und unter dem Kühlschrank keinen Stauraum mehr. Da wir außerdem durch den Ofen im Küchenblock einen Schubkasten und unter der Spühle Stauraum eingebüßt haben, wollte ich für etwas mehr Stauraum sorgen.

Als erstes wurde das Regal so umgebaut, dass das Kontrolpanel höher kam und somit nicht mehr zugestellt werden kann .... und ein Voltmeter kam gleich noch dazu (so richtig aussagekräftig ist diese 4-Dioden-Anzeige ja auch nicht ). Dazu wurde das vorhandene Regal etwas gekürzt und die "gewonnene" Leiste als schräge Verlängerung genutzt. Für die nötigen Einlageböden und die Frontmaske für das Panel habe ich den Einlegeboden aus meinem Gardarobenschrank geopfert (konnte ich eh nicht nutzen, die aufgehängten Jacken lagen da nur auf...).

Die ursprünglichen Einlageböden haben übrigens nur wenig an Tiefe eingebüßt, da das senkrechte Brett doch deutlich weiter vor reichte. Der zusätzliche Regalplatz wird nun als Medikamenten und Tee-Regel genutzt.

Das war aber nur der erste Teil, um ein wenig mehr Stauplatz zu bekommen, wollte ich unser Geschirr in einer Vitrine unterbringen (ich finde es ist hübsch genug um nicht im Schrank versteckt zu werden ). Das war dann doch etwas umfangreicher und hat so rund 2 Wochenenden gedauert (naja, ich bin ja nun auch nicht gerade vom Fach, da dauert das eben etwas länger....) Aber gestern haben wir nun alles fertiggestellt.
Hier nun die Vitrine einmal geschlossen und einmal offen (da sieht man dann auch das Kabel zum Panel , da muss ich mir noch eine Verkleidung einfallen lassen).


Die Scheiben werden dabei komplett rausgenommen und kommen über der Tür (da wo sonst das Kontrolpanel sitzt) und einmal im "Schlafzimmer" unter.

Die Fahrradflaschenhalter sind übrigens gut für Wein- und Whiskyflaschen geeignet

Im Moment ist die Vitrine noch "vorläugfig" eingeräumt. Wärend das untere Fach schon soweit ok ist, müssen wir im zweiten Fach noch mal nachdenken wie und was da eingeräumt wird und wie wir das dann auch transportsicher verstauen können und das obere Fach ist noch ganz leer - mal sehen was dort rein kommt...

Soweit mal meine Bastelstrecke für heute.

Interessante Nebenbemerkung: die ganze Aktion fand quasi auf der Straße statt. Die Werkstatt war im Anhänger aufgebaut (mit Werkbank, Säge, Bohrmaschine, Schleifmaschine) und den Strom lieferte Oskar per Wechselrichter gleich mal selbst - und dank Solaranlage war da auch kein Mangel an selbigen. Was mich dann mal wieder wundern lässt was manche für Ansprüche an Solaranlagen stellen, unsere hat ja "nur" 160 Wp hat aber für die ganze Aktion so locker gereicht, dass die Batterie praktisch immer voll war (dank Voltmeter konnte ich ja recht gut sehen wie der Stand zwischendurch war). Auch als es mal trüb und regnerisch war (ok, wirklich nass wurde es nicht - wir haben hier derzeit echte Dürre - aber es gab eben auch nicht immer Sonne pur).

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Hi Hans-Jürgen,

die Vitrine ist aus Acryl - Glas wäre mir sowohl zu gefährlich als auch zu schwer (man muss ja mit Gewicht sparen...) und außerdem lässt sich Acryl erheblich einfacher bearbeiten. Inwieweit sich das bewährt, wird die Zukunft zeigen, erstmal macht alles einen stabilen Eindruck (sonst hätte ich es ja auch nicht zusammengebaut).


Hi Manfred,

Zitat

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deine Liebste dürfte wohl absolut zufrieden mit dir sein, oder?

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Na das hoffe ich doch

Die Solaranlage überrascht mich ja auch immer wieder. Unser Händler hatte ursprünglich auch nur eine 100 Wp-Anlage vorgesehen, ich hatte (wie wohl alle Unerfahrenen) da Bedenken und hab auf der 160er bestanden (die größte die mit einem Panel verfügbar war) mit der Maßgabe, dass noch Platz für ein zweites Panel bleibt. Den Platz habe ich, aber im Moment absolut keinen Bedarf zum Nachrüsten - ich wüsste gar nicht wohin mit dem Strom (vielleicht sollte ich noch eine Akku-Bank in den Anhänger bauen und auf Stellplätzen einen Stromanschluss für die Nachbarn anbieten...?) Aber wie schon gesagt, als Unerfahrener hatte ich ja auch so meine Bedenken....

Andy

So, ich schreibe es mal hier dazu:
Wir haben gerade mal wieder die Waage bemüht. Da ich "nur" eine einfache Radlastwage habe und das etwas knifflig ist, habe ich jedes Rad mehrfach gewogen. Nur die maximalen Werte genommen, lagen wir über 3,6 t - allerdings war da auch ein auffälliger Ausreißer mit fast 100 kg über dem Minimum dabei - würde ich als Messfehler werten. Wenn ich das gewichtete Mittel nehme, bleibt es wie schon letztes Jahr: ich bin mit Anhänger so rund um die 3,5 t unterwegs.Diesmal habe ich auch extra den Frischwassertank randvoll gemacht - nur der Dieseltank war nur halb voll. Auch sonst war schon soweit alles an Bord was so im Urlaub mit muss - heißt es ist alles im grünen Bereich. Achso, Achsen auch, selbst wenn ich die Ausreißer mit rechne, da bin ich ganz im grünen Bereich, selbst hinten, und das obwohl ich hinterher festgestellt habe, dass ich zuviel Stützlast drauf hatte (120 kg), da habe ich also noch Reserven. Und der Anhänger hat noch mehr als eine halbe Tonne frei - also können wir ziemlich viele Urlaubsmittbringsel einladen

Das mal mein Beitrag zur Gewichtsproblematik

Andy

So, schon mal vorab etwas Erfahrung aus dem Urlaub:

SOG: wir haben es gewagt und den ganzen Urlaub auf Chemie verzichtet. Ging ganz gut, vor allem, da wir fast nur auf Stellplätzen entsorgt haben und dort die Entsorgung unter freiem Himmel stattfindet, auch auf dem französischen Campingplatz war das ganze zwar überdacht, aber recht luftig, auf dem letzten deutschen Campingplatz war es etwas stickiger, aber das lag eher am rundum geschlossenen Raum, da hätte die Chemie auch nichts genutzt.
Kurz: es geht, ab und zu sollte man trotzdem was nutzen (werden wir demnächst nochmal machen), einfach der Pflege wegen und wer lieber blau oder grün statt braun sieht, muss es auch nutzen, dann reicht aber wirklich nur ein ganz kleiner Schluck (was da andere so reinschütten an Menge - boah eh ).

Strom: wir hatten nur einmal wirklich Landstrom (und einmal für eine halbe Nacht, weil der Vorgänger am Bezahlautomat was übrig gelassen hat). Trotzdem haben wir jeden Tag das Teewasser früh mit dem Wasserkocher (über den Wechselrichter) gekocht und den Kühlschrank dann bis zur Abfahrt auch darüber betrieben. Außerdem noch meist abends den Kühlschrank für 1-2 Stunden, je nach Sonnenschein, dank Voltmeter kann man gut abschätzen was man sich noch leisten kann. Nur an einem Tag ging es nicht, da hatten wir am Vorabend den Kühlschrank wohl etwas zu lange laufen gehabt, früh sowieso (und auch das Teewasser gekocht), dann stand aber der Oskar etwas arg schattig unter Bäumen und es war auch den ganzen Tag bedeckt und was ich dann erst im Nachhinein feststellen musste, war auch noch das Solarpanel ordentlich verdreckt (richtig klebriger Staub) - da gab es dann am nächten Morgen eine hecktisch blinkende rote LED am Kontrolpanel, als wir den Wechselrichter gestartet hatten (ja, blinkt, ohne das man draufdrücken muss). Gut, es gibt ja noch Gas... Für alles andere hat der Strom aber trotzdem noch gereicht und hätte sicher auch noch einen Tag ohne Ladung gepasst - aber wir sind dann weiter gefahren.
Fazit: Strommangel müssen wir nicht befürchten, allenfalls mehr Gas einkalkulieren.

Anhänger: inzwischen komme ich damit gut aus, auch dass ich jetzt da eine Kamera dran habe, hat sich bewährt, so konnte ich auf dem einen Stellplatz komplett rückwärts ausparken (erst ein ganzes Stück zurück, dann auf die Straße raus, inkl. Vorfahrt beachten), ohne Einweiser (nicht mal bei der Vorfahrt), da ich alles sehen konnte - unter den erstaunten Blicken von ein paar Wohnmobilisten
Allerdings ist mir ein neues Missgeschick passiert: bei einer Tankstellenausfahrt in Belgien, bin ich wohl zu steil raus gefahren, da war eine zu große "Delle" in der Straße, da habe ich mir den Bügel unter der Anhängerkupplung verbogen, nicht schlimm, aber schon ärgerlich. Breite und Höhe habe ich inzwischen ganz gut im Blick, aber solche "Durchfahrten" offenbar noch nicht.

Kühlschrank: Je voller desto wärmer, am Ende mussten wir auf Stufe 2 bzw. sogar 3 gehen, mit halb leeren Kühlschrank reichte Stufe 1 - trotz warmer Außentemperatur und fast nie Schatten.

Vitrine: hat sich bewährt, ist auch nicht auseinandergefallen, auch nicht bei den teils doch arg ruppeligen Straßen, die wir gefahren sind. Auf dem Stellplatz haben wir mal nur eine, mal beide Scheiben raus genommen. Das Geschirr war damit leicht greifbar (war vorher im Küchenoberschrank und nicht ohne Fußbank nutzbar).

Verbrauch: hat sich so zwischen 12 und 13 l gehalten, minimal knapp unter 12. Zufrieden bin ich damit nicht, aber ich fange an das so zu akzeptieren. Rücksicht habe ich darauf aber auch nicht genommen, bin immer so gut es ging an der für mich erlaubten bzw. möglichen Maximalgeschwindigkeit geblieben (waren im Schnitt trotzdem kaum mehr als 60 - laut Bordcomputer). Wir sind aber auch dieses Jahr wieder komplett mautfrei unterwegs gewesen, passt für uns.

Soweit mal für heute

Andy

Hi Manfred,

Zitat

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Wenn du einen Anhänger an dein 3,5 to-WoMo hängst, dann beträgt das zGesGew plötzlich 3,6 to?

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Jain. Das zulässige Gesamtgewicht bleibt bei 3,5t (genauer bei 3495 kg), alles andere wäre ja schlecht, weil das eine Auflastung wäre.
Aber: in den Papieren steht tatsächlich: bei Anhängerbetrieb +100 kg (mussten wir allerdings nachtragen lassen, Carado trägt das nicht mehr automatisch ein), d.h. ich kann legal um 100 kg (quasi also die Stützlast) "überladen". Damit soll eigentlich nur dafür gesorgt werden, dass man die Gesamtmassen von Zugfahrzeug und Anhänger auch wirklich voll ausnutzen kann, sonst hat man das Problem, dass die Stützlast sowohl auf Anhänger als auch auf das Zugfahrzeug anzurechnen ist.
Unser Anhänger hat 1,6t, das Mobil 3,5t, macht in Summe 5,1t - ohne den Eintrag wäre aber bei 5t Schluss.
Im Übrigen gibt es auch einige Pkw die diesen Eintrag auch haben (i.d.R. allerdings nicht mit 100 kg, sondern nur mit der jeweiligen Stützlast) - aus genau dem gleichen Grund.

Hi Gernot,

ja viel besser sieht es bei uns auch nicht aus. Wie schon gesagt, sind wir bei rund 3,5t urlaubsfertig eingeräumt und mit angehängten Anhänger - heißt: die Reserven bestehen im Wesentlichen aus der Stützlast, eine dritte Person mitzunehmen ist schon arg grenzwertig (bzw. dürften wir dann nicht mit vollem Wassertank fahren).

Hi Pidy,

ich wundere mich ja auch immer mal, was da andere so an Stromverbrauch haben. Andererseits: wer noch Kaffemaschine und TV und vielleicht noch die E-Bike-Akkus laden will und das dann auch noch bei längeren Standzeiten (also ohne Ladung vom Motor) und obendrein noch ohne viel Sonne (kurze Tage bzw. bedeckter Himmel) und sein Fahrzeug vielleicht auch noch lieber in den Schatten stellt .... der muss halt anders vorsorgen.
Für unsere (derzeitige) Nutzungsweise passt das aber was wir haben.

Andy