Auflastung
#16 RE: Auflastung
Hallo Peter,
ich glaube, darüber müssen wir nicht streiten - ob im Osten oder im Westen (oder Norden oder Süden), wenn vor uns (fast allen) auf der LS jemand mit 60 km/h "rum schleicht", dann stellt er ein "Verkehrshindernis" dar, und gerade in Stoßzeiten wird`s dann richtig spaßig, zumal unsere LS ja sehr oft nicht grad so gestaltet sind, dass wir überall risikolos überholen könnten .
D. h. also, obwohl der "Schleicher" ganz einfach derjenige ist, der sich an die Verkehrsregeln hält (im Beispiel Andy), dürfte er von den Fahrern der nachfolgenden Kraftfahrzeuge mit ganz anderen Ausdrücken und Titeln belegt werden, von riskanten Überholmanövern mal ganz abgesehen.
Mir selbst ist es vor Jahren in Ö passiert (mit Pkw und Caravan hinten dran) - vorschriftsmäßig mich 80 km/h durch einen Tunnel gefahren und von hinten von einem Lkw (!) angehupt und dann überholt worden. Ich habe mich so erschrocken, dass ich nach dem Tunnel rechts ran gefahren bin und nachgesehen habe, ob am Caravan ein Schaden ist, auf den der Lkw mich aufmerksam machen wollte, Ergebnis: Nee, dem war ich einfach zu langsam!
Manfred
#17 RE: Auflastung
Hi Peter,
ich habe da auch schon so meine Erfahrungen gemacht. Zwei Jahre bin ich hinter meinem Sohn her gefahren, als es bei uns noch die unsägliche Regelung gab, dass 16jährige nur 80 fahren dürfen - was man da erlebt hat war schon beängstigend (vor allem wenn man das eigene, noch unerfahrene Kind im Blick hat ).
Und jetzt, mit dem Mobil, hatten wir auch schon mehrere Situationen, wo wir von (eigentlich auch nicht schneller fahren dürfende) LKW bedrängt wurden oder auch "böse" angehupt wurden - obwohl ich schon immer darauf achte die Geschwindigkeit nach GPS (nicht nach Tacho) und auch da eher im "Toleranzbereich" zu halten. Da reden wir ja noch nicht einmal von denen, die tatsächlich auch ein paar km/h schneller fahren dürfen (Pkw auf deutschen Landstraßen gegenüber mir mit Anhänger oder einem 3,85t-Wohnmobil). An der Stelle finde ich die 60 km/h-Regel bei uns auch unverständlich (das ist die langsamste Geschwindigkeit in ganz Europa für LKW - und das in dem Land das gleichzeitig keine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen für PKW hat). Da sind mir eigentlich solche Regel wie in F oder CH (einfach für alle 80 auf der Landstraße) lieber - auch wenn das diejenigen nicht verbessert, die so oder so schneller als erlaubt fahren.
Aber weder das eine noch das anderere werden wir hier beeinflussen und ändern können .....
Aber es stimmt schon, wenn man unbedingt eine wirklich große Strecke fahren muss und eine halbwegs freie Autobahn zur Verfügung hat, können 20 km/h mehr schon was ausmachen. Hatte ich bisher aber nur einmal (einmal quer durch D und ein ganzes Stück nach F rein), da lief es auf der BAB sehr gut (da darf ich ja hier 100 fahren) weil Feiertag. Aber wenn das nicht gegangen wäre, hätten wir dann an dem Tag eben keine 850 km abgespult (wie anstrengend das war habe ich erst nach dem Anhalten gemerkt), sondern hätten 100 oder 200 km eher einen Platz gesuch, wäre jetzt auch nicht das Problem gewesen, vermutlich wäre der nächste Platz dann auch noch etwas weiter östlich gewesen, danach hätte es sich aber ausgeglichen - über den ganzen Urlaub hinweg wäre das komplett unwichtig geworden. Und eigentlich schätze ich genau das als den großen Vorteil ein, den wir jetzt haben: wie machen einfach da Pause, wo es nötig ist und müssen nicht mehr "auf Krampf" eine vielleicht schon vorher gebuchte Unterkunft erreichen. Am Ende finde zumindest ich das deutlich entspannter - und genau das will ich mit dem Oskar auch erreichen: Enstpannung
Ordentlich Spaß beim Fahren habe ich dann erst, nachdem ich den Hänger ausgeladen habe
Andy
#19 RE: Auflastung
#20 RE: Auflastung
Andy, kleine Anekdote von mir noch dazu - unsere allererste größere Ausfahrt mit dem nagelneuen WoMo ging ja zu unseren Freunden in die Normandie, bis zu deren Wohnort sind das pummelig 900 km!
Obwohl ich meine Co-Pilotin mehrfach aufforderte, nach einem Übernachtungsplatz Ausschau zu halten, ging`s sturheil weiter, sie wollte unbedingt am gleichen Tag ankommen, wie wir das ja mit dem Pkw so gewohnt waren - und unser WoMo hatte ja schließlich 150 PS.
Ja, wir haben es geschafft und kamen noch vor Mitternacht dort an - und ich war fix und fertig! (So, jetzt traue ich mich mal was) Frauen sind ja ganz schlecht in Fehler zugeben (jedenfalls meine und einige, die ich kenne), und insofern gab es auch kein eindeutiges Statement Ihrerseits, aber heute plant sie auch höchstens 300 bis 400 km als bequeme Tagesleistung, soviel Einsicht hat das einsame Rennen immerhin gebracht.
Fazit: Kilometerfressen, wie man das mit dem Pkw gewohnt ist, geht mit dem WoMo aus meiner Sicht gar nicht, jedenfalls nur in DEUTLICH geringerem Umfang, und für mich ist auch diese "Anfahrt" zum eigentlichen Zielgebiet bereits Urlaub, auch diese Fahrt genieße ich, insbesondere dann, wenn wir uns nicht selber unter Druck setzen - Planung ist dann alles.
Manfred
Naja, Manfred,
für uns war eigentlich schon immer der Weg das Ziel - auch wenn wir hin und wieder auch mit dem Motorrad längere Etappen hatten....
Aber das Hauptthema hier ist ja Auflastung und da schränkt jetzt die Auflastung ohne Anhänger bzw. durch den Anhänger (wirkt in den meisten Ländern gleich) die Geschwindigkeit ein. Wieviel ist dann von Land und von Straßenart abhängig. Und damit ist dann auch schon klar, dass es von den Reisegewohnheiten abhängt, wie sehr einen das betrifft, also muss auch jeder selbst entscheiden ob er damit leben kann - ich kann es halt, mir würde aber die weitere Beschränkung (also Anhänger und Auflastung) nicht mehr so recht behagen. Aber auch das nehmen andere in Kauf um die entsprechenden Vorteile zu nutzen.
Wer - aus welchem Grund auch immer - regelmäßig mit dem Mobil größere Strecken auf Autobahnen zurecklegen will, der wird das sicher anders sehen, als jemand der lieber auf Landstraßen "entlangbummelt".
Andy
Hallo zusammen,
aufgrund der Erfahrung im „schnellen“ Verkehr aud deutschen BAB inkl. Schwerem Unfall auf der A81, habe ich nun den kleinen Anhänger entsprechend aufgerüstet. Die Erfahrung ist sehr positiv ausgefallen.
Bin bereits mehrere Fahrten von je ca. 600km auf BAB damit so unterwegs gewesen.
Wenn einer deutlich den Sicherheitsabstand unterschritten hat, ging bei mir der Warnblinker an, und der Tempomat um 2 km/h zurück. So dann ca 1 Km weit gefahren. Keine Besserung, dann erneut kurz Warnblinker an und weitere 2 km/h langsamer. Das dann wieder 1km weit. Dann bin ich mit 79 km/h unterwegs. Bei 77km/h nach 1 km, rasant auf 83 km/h beschleunigen, und der Abstand stimmt. Bei aufschliessen wieder der Warnblinker kurz betätigen, dann weiss er was kommt, und gibt auf. Fährt dann mit einigermassen akzeptablem Abstand hinterher. Auf ca 9000km, habe ich diese Aktion keine 10 mal so eine Aktion durchführen müssen um akzeptablen Abstand vom Hintermann zu erreichen.
Als Vielfahrer mit Anhänger bedeutet dies einemassive positive Veränderung seit der Umgestaltung des Anhängers.
Ich hätte keine Skrupel bei einem aggressiven Drängler die 110 zu wählen. Die sind bei solchen Anrufen meistens schnell dabei!
Hi Heinz,
Zitat
wirkt sich auf die kfz Steuer aus
da muss ich jetzt doch noch mal nachfragen. All meine Recherchen haben ergeben, dass Wohnmobile eine eigene Steuereinstufung haben, die sich nach Emmission (wie beim Pkw) und nicht nach Gewicht (wie beim Lkw) richtet - es sei denn, Dein Wohnmobil ist als Lkw zugelassen (wird aber normalerweise nicht gemacht). Da sollte es eigentlich egal sein ob nun 3,85 oder 4 t - ja sogar die Auflastung ansich sollte sich gar nicht auf die Steuer auswirken. Die Aussage gilt natürlich nur für D - unsere Freunde in A und CH haben da u.U. andere Regeln.
Nicht das mich das besonders interessiert (wir zahlen gar keine Steuern für den Oskar - legal, versteht sich, mein Mädel hat eine entsprechende Befreiung) aber mich wundert halt die Aussage.
Gut, ein zusätzliches Gutachten braucht man für mehr als 3,85 natürlich, das sollte aber gerade bei den Umrüstern vorhanden sein und nicht die Welt kosten...
Andy
#24 RE: Auflastung
Hallo Andy,
das ist so nicht richtig, berücksichtigt werden zwei Werte:
Auszug ADAC:
Rückwirkend zum 1. Januar 2006 wurde die Steuer für alle Wohnmobile unter wie auch über 2.800 kg zulässigem Gesamtgewicht nach Gewicht sowie neu eingeführten "S"-Schadstoffklassen festgesetzt.
Manfred
PS: Habe in meinem Kfz-Schein aber leider diese S-Klasse auch noch nicht gefunden
So, hat mir jetzt keine Ruhe gelassen und wozu gibt es das Internet? Da findet man auch Kfz-Steuerrechner,
Ergebins: ein Wohnmobil mit S4 (= Euro 4) oder besser (dürfte alle aktuellen Mobile betreffen) und 3,5 t kostet 240 Euro, das gleiche Wohnmobil auf 3,85t aufgelastet 260 Euro und wenn man das auf 4 t auflastet: 260 Euro - also genausoviel wie mit 3,85t. Noch etwas weiter gesucht: berechnet werden angefangene 200 kg und da sind die von 4 t bereits bei über 3,8 t "angefangen" - bei mehr als 4 t (bis 4,2) kostet es dann satte 10 Euro mehr - würde ich jetzt nicht als tragisch empfinden.
Kurz: ob 3,85 t oder 4 t mach keinen Unterschied, weder in den verkehrsrechtlichen Bestimmungen noch in der Steuer - aber natürlich bei der Abnahme (mehr als 3,85 t sind halt für das Light-Fahrgestell nicht vorgesehen und bedürfen einer fachkundigen Einschätzung durch einen wohlwollenden Prüfer).
Andy
#26 RE: Auflastung
Ja, schon klar Heinz,
ich wollte das mit der Steuer nur einfach mal wissen, bisher war ich gar nicht von einer Gewichtsabhängigkeit ausgegangen, jetzt bin ich halt schlauer.
Natürlich muss jeder selber entscheiden ob, wie und wohin er auflastet - ich will ja die 3,5 t lieber nicht überschreiten, hängt aber eben mit dem Anhänger zusammen. Das Thema ansich finde ich trotzdem interessant.
Andy
#28 RE: Auflastung
Babylon Hallo an alle Aufgelasteten und solche die es werden wollen habe mich wie es erlaubt ist mit 7.40m und 3,85t zum parken zwischen 2 LKW in die noch freie parkgasse ganz vorne gestellt nach kurzer Zeit wollte ein LKW den gleichen Platz da ich vorne stand ist er schon eingebogen und hatt mein womo erst dann gesehen Fahrer steigt aus und kommt zum womo will mir klar machen das ich hier nichts zu suchen habe da die meisten der Fahrer ausRO CS Bug PL LIT kommen war die Verständigung nicht einfach und ihm eilten sogleich 2 Kollegen zu hilfe. Ich räumte das Feld und fuhr weiter das zeigt das wir als nächste Fremdsprachen lernen müssen so könnten wir vielleicht den Admin bitten solche Kurse zu organisieren statt Brauereibesichtigung oder Grillabenden so zwischen kottlet und grillwurst eine Einheit Fremdsprache oder wir könnten den Bajuwaren Andy Bitten eine Plakette zu entwerfen die anzeigt das wir Parkberechtigung haben bis die Tage Heinz
#30 RE: Auflastung
Hallo Heinz,
das ist leider ein schwieriges Thema; zum einen hättest du natürlich dort parken dürfen, nur, wie macht man das Lkw-Kutschern aus den Karpaten (oder anderswo her) klar (wenn sie es nicht doch wissen!).
Zum anderen haben wir alle wahrscheinlich Verständnis für die Trucker, die streng getaktete Vorgaben haben, insbesondere auch hinsichtlich der Lenk- und Ruhezeiten, für die es aber viel zu wenig Parkplätze gibt
Ich weiß aktuell auch nicht, was ich in deiner Situation gemacht hätte - ruhigen Gewissens wären wir jedenfalls nicht ausgestiegen und zum Essen oder so gegangen (wobei ich keinem Trucker und/oder Ausländer per se Gewalttätigkeit und Vandalismus unterstellen will)
Ggf. müssen wir "Aufgelasteten" künftig nicht bis nach vorne vor fahren (mache ich sonst auch immer, damit noch jemand hinter mich passt), sondern hinten stehen bleiben, damit Trucker gleich sehen, dass da besetzt ist - na, ob das die Lösung ist?
Es ist wie immer - Recht haben und Recht bekommen sind u. U. zwei Paar Schuhe .
Manfred
PS: Fremdsprachkurse (ich weiß, war `n Joke)? Ich bin jetzt mal ganz ketzerisch - wenn wir ins Ausland fahren, erwarten wir dann, dass die Inländer Deutsch können oder liegt es uns, uns verständigen zu können? Und diese Spezies, die du beschrieben hast, sind vermutlich viele Monate in Deutschland unterwegs - können aber angeblich auch bei jeglicher Polizei- oder Zollkontrolle kein Wort der deutschen Sprache, und dann soll es wieder unsere Aufgabe sein, uns denen verständlich zu machen? Wer ist schon mal in Frankreich unterwegs gewesen? Finde den Fehler!
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