Auflasten
Moin,
wie unsere letzte Wiegung ergab, hatten wir stattliches Übergewicht (240kg). Als erste Notmaßnahme (wir wollten ja die einen Trip machen), haben wir das Wasser fast ganz abgelassen und ca. 70kg Zeugs ausgeladen. Mit ca. 100kg Übergewicht sind wir dann gefahren. Das ist in Deutschland nicht so tragisch, aber im Ausland geht es ja echt strenger zu bei Überladung. Wir könnten uns jetzt gaaaaaaz extrem einschränken und evtl. die 100kg noch schaffen (ich glaubs nicht) und außerdem ist das kein Modell mit Zukunft. Unser Sohn ist fast 4 und wird in den kommenden Jahren ganz gewiss sein Gewicht anständig erhöhen. Wir brauch noch n Grill (das Wunschmodell meiner Frau wiegt 18kg) und Fahräder kommen auch noch dazu. Also, evtl. retten wir uns für den nächsten Urlaub noch mal aber dann muss was passieren.
Die „Papierauflastung“ auf 3850kg, gibt es für die neuen nicht mehr und 3600kg reichen nicht, bzw. lohnt der LKW-Mist für 100kg ja nun echt nicht...
Ich habe mir mal was anbieten lassen von CS, 3850kg mit zLF der Hinterachse als kleine („günstige“) Lösung oder 4to mit zLF hinten, erstärkten Federn vorne und neuen Rädern als fette Lösung für 3900€
was denkt ihr?
Zitat von Catalpa im Beitrag #1
Ich habe mir mal was anbieten lassen von CS, 3850kg mit zLF der Hinterachse als kleine („günstige“) Lösung oder 4to mit zLF hinten, erstärkten Federn vorne und neuen Rädern als fette Lösung für 3900€
was denkt ihr?
Das kannst Du weit preiswerter haben.
Wenn Du etwas schrauben kannst geht es bis 3,85 to für ca.400 €
Mit Auflastgutachten bis 3.85 to und die Hinterachse bis 2240 kg.
https://www.caravantechnik.de/zusatzluft...30-244-250.html
Bei den 2240 kg für die HA müssen nur Reifen u.Felgen passen.
Bis 3,85 to reichen die Serienräder.
Hi,
ich kann, ohne Übertreibung, einiges selber machen aber Autoschrauberei gehört seit jeher nicht dazu. So richtig kann ich das eigentlich nicht begründen, irgendwie kommen die KFZ-Technik und ich nicht so richtig zusammen. Besonders beim Fahrwerk glaube ich, dass etwas Erfahrung sicher nicht schaden würde... hm. Ich könnte das aber von einem Schrauber einbauen lassen. Wie vergleichbar ist das denn?
Das Set von dir hat die kleineren Bälge, die 8“ kosten auch 800€ (braucht man die großen?) und es ist für Modelle bis 2014, ich habe 2020. Was mir aber auffällt, ist dass CS das Gutachten extra bezahlt haben will. Wenn ich das richtig sehe, gehört das doch zur Feder oder? Und das nächste Problem sind meine Räder, die brauche ich auch neu, sonst habe ich halt nur 2060kg auf der HA und das sieht mir knapp aus. Der Rädersatz kosten ca. 1100€. 100€ TÜV sind im Angebot auch drin, die müsste man vermutlich selber halt auch bezahlen.
bye,
Patrick
Die von mir verlinkte Feder ist von 1994- bis heute
Baujahr 1994-heute, mit ABS
in bewährter GOLDSCHMITT-Qualität
Was die Hinterachse angeht,zwei Stahlfelgen mit der nötigen Tragfähigkeit sind nicht sooo teuer.
Vorne muß man die nicht haben.
Wenn Du ein Modell 2020 hast sind bestimmt 225/70 R15 C eingetragen in der COC. die reichen auch.
Abnahme beim TÜV ca.60-70 €
Habe ich alles schon bei unseren vorgänger Womo hinter mir.
Und jetzt bei unseren Neuen vor mir.
> Die von mir verlinkte Feder ist von 1994- bis heute
du hast Recht, ich habe mich von der Menüüberschrift irritieren lassen...
Stahlfelgen mit mehr Traglast hatte ich noch garnicht auf dem Schirm! Habe immer nur an die Serienstahlfelgen gedacht, die ja nicht genug Traglast haben (angeblich, prüfen kann man das ja nicht ohne Nummer). Also, du würdest neue Stahlfelgen mit hoher Traglast in 15“ nehmen? Haste da schon was gefunden? Und dann nur Hinten andere Reifen? Das ist dann aber ne Mischbereifung von der eher abgeraten wird... und damit geht dann HA 2240 und 3850? Aber man muss dann halt mit hohem Druck fahren, das wäre wohl der Vorteil bei 16“, dass man den senken könnte. Anderes Problem, wir möchten schon gerne Richtung 4to, weil die 3850 jetzt schon knapp sind. Aber evtl. könnte man das in zwei Schritten machen, jetzt 3850 und später VA verstärken mit Schraubfedern und auf 4to? Oder geht das nicht, weil die Luftfeder der HA nur bis 3850 ein Gutachten mitbringt...?
Hi Patrick,
also wenn Du jetzt schon weißt, dass 3,85 auf Deuer nicht reichen, dann solltest Du gleich auf 4t auflasten - sonst hast Du zumindest die TÜV/Eintragungsgeschichte zweimal (und damit mehr Kosten) und billiger werden die Umbausätze auch nicht.
Wie das mit den Rädern ist, weiß ich allerdings nicht (wir haben auf Anraten unseres Händlers von Anfang an 16" drauf - brauchen aber auch die Auflastung nicht). Aber die 215er Reifen gibt es nicht mehr in der passenden Traglast, 225er sind also mindestens gegeben (und die auf jeden Fall ringsum).
Bei den Luftbälgen würde ich nicht unter 8" gehen, wobei ich da auch nur auf die Empfehlungen vom Händler verweisen kann, der hat aber auch schon alles verbaut und mit den kleineren keine guten Erfahrungen gemacht. Bisher sind wir mit den 8" jedenfalls zufrieden.
Ja, gleich ein paar große Scheine in die Hand nehmen schmerzt erstmal, aber wenn man das Stückweise macht, wird man sich am Ende ärgern, weil man mit hoher Wahrscheinlichkeit in Summe mehr bezahlt und sich eine Zeit lang mit Einschränkungen rumärgert, die nicht sein müssten. Bei uns war es nicht die (direkte) Auflastung, sondern der Anhänger, da hätten wir auch einen für deutlich weniger Geld haben können und sind inzwischen sehr froh doch den deutlich teureren genommen zu haben (das ist dann unsere Form der Auflastung - dann aber gleich auf über 5 t )
#8 RE: Auflasten
Hallo Patrick,
das Thema zieht sich durch alle Foren und immer mehr kümmern sich offenbar ums Übergewicht und machen dann meistens auch die gleiche Erfahrung - Standard "schigget nit" (wie wir bei uns sagen würden).
So war das auch bei uns und wir hatten uns dann relativ schnell entschieden für die Auflastung (zunächst auf 3,85to, da ich nur die Kosten für die HA aufbringen wollte, die in diesem Zuge auf die 2,24to ebenfalls aufgelastet werden sollte).
Ich habe das ganze Verfahren hier schon mal irgendwo beschrieben, daher will ich es nun möglichst kurz machen - am Morgen vor dem Einbau der 8"-ZLF* (bei CS) wies mich der Chef darauf hin, dass unser WoMo (wie so viele andere) vorn deutlich niedriger stand als hinten - Abhilfe hinten (niedriger) würden sog. "gedrückte Blattfedern schaffen und vorn (höher) verstärkte Federbeine*.
Das verteuerte die Sache natürlich (auf ca. 2.5 TEUR), trotzdem haben wir uns nach kurzer Beratung dazu entschlossen und das so machen lassen. Dabei hatten wir allerdings das Glück, dass auf unserem Gefährt bereits die 16"-Alu-Felgen mit den 225er Reifen drauf waren (sozusagen serienmäßig im Paket enthalten), von daher entstanden also keine weiteren Mehrkosten.
Was wir dabei aber dann völlig verschwitzt hatten zu erkennen ist, dass wir dann ja auch gleich auf 4,0to hätten auflasten können (die vorher nicht gewollten verstärkten Federbeine vorn, die dazu nötig sind, waren ja nun verbaut), von daher wurde an dem Tag tatsächlich nur auf 3,85to (HA 2,24to) aufgelastet - und bisher reicht uns das auch völlig!
Für uns hat das Ganze letztlich also so gepasst und wir sind auch sehr zufrieden damit. Ob es nun auch Stahlfelgen gibt, die die erforderlichen Werte haben (und auch die zutreffenden, erforderlichen Reifen tragen können), kann ich nicht beantworten, da wir uns seinerzeit darum nicht kümmern mussten (ich persönlich würde aber auf keinen Fall - auch wenn es zulässig sein sollte - gemischte Felgen/Reifen fahren!).
Und wenn das Paket "auf einmal" zu groß ist, dann würde ich ggf. zunächst auf die Verstärkung an der VA verzichten und nur auf 3,85 (2,24) auflasten lassen; die ggf. später anfallenden erneuten TÜV-Gebühren für die Abnahme sind m. E. vernachlässigbar, eher schlägt da das erforderliche "fahrzeugspezifische Gutachten" nochmal zu Buche (das aus meiner Sicht nicht unbedingt zur ZLF gehört, sondern wohl eher die Kombination bzw. umfassende Änderung incl. Reifen berücksichtigt - diese Kosten hätten wir auch noch gehabt und hätten das auch gemacht - wenn wir denn dran gedacht hätten!).
* Goldschmitt
Mir widerstrebt es hauptsächlich, die neuen Räder (3200km) zu entsorgen. Am liebsten hätte ich eine Lösung mit verstärkten Federn, meinetwegen auch Vorne und Hinten auf den vorhanden Rädern, mit 3850kg. Das dann runterfahren und dann neue Felgen/Reifen und auf 4to. Aber dann muss man den TÜV-Käse zweimal machen und frisst die Ersparnis wieder auf...
Zitat von Catalpa im Beitrag #9
Mir widerstrebt es hauptsächlich, die neuen Räder (3200km) zu entsorgen. Am liebsten hätte ich eine Lösung mit verstärkten Federn, meinetwegen auch Vorne und Hinten auf den vorhanden Rädern, mit 3850kg. Das dann runterfahren und dann neue Felgen/Reifen und auf 4to. Aber dann muss man den TÜV-Käse zweimal machen und frisst die Ersparnis wieder auf...
Die Kosten beim TÜV sind nicht das Problem.
Habe damals fürs Auflasten 48 € bezahlt,plus 12 € bei der Zulassung.
Mit den 15" Serienrädern kannst Du auch auf 3,85 to auflasten.
Dann bleibt es aber bei 2000 kg auf der HA.
Ich hätte die hier im Forum angebotenen vier 16" Räder gekauft, die Luftfeder für 400 € und alle Probleme währen preiswert behoben.
Mit weinger Euros geht es nicht
Oder aber nach CS fahren und knapp vier Riesen auf den Tisch legen
ich habe die 16“ aber nicht in den Papieren, müsste diese also eintragen lassen ob das klappt oder nicht ist n Glücksspiel wenn ich das in verschiedenen Foren so lese...
Außerdem (wenn ich das richtig sehe) habe ich dann im Grunde das gleiche wie mit meinen 15“, 2850kg möglich mit 1850/2000 VA/HA. Solange es keine Unterlagen gibt bringt das doch nix.
Zitat von Catalpa im Beitrag #11
ich habe die 16“ aber nicht in den Papieren, müsste diese also eintragen lassen ob das klappt oder nicht ist n Glücksspiel wenn ich das in verschiedenen Foren so lese...
Dann nimmt man die Fahrzeugpapiere, fährt zum TÜV und bespricht das mit den Prüfer.
Es wurden sogar schon 18" Räder auf manchen Ducatos eingetragen.
Ja, mit dem TÜV sprechen ist generell eine gute Idee. Mit ich habe mir jetzt auch hoffentlich genug Hintergrundwissen zusammengefischt um das halbwegs sinnvoll machen zu können.
Nichtsdestotrotz bringen die 16er Stahl von oben wohl nicht viel. Die dürften 1050kg haben, statt 1030kg, also 2100 statt 2060 auf der HA. Dafür sind die (laut Katalog) aber auch 17kg schwerer. Macht 23kg Gewinn... naja.
#15 RE: Auflasten
Hallo Patrick,
stehen die 16" tatsächlich nicht in deinen "Papieren", sprich: im CoC? Da standen sie jedenfalls bei mir drin, davon abgesehen weiß ich von WoMo-Fahrern, die tatsächlich schon 18"-Felgen haben eintragen lassen (und mit dieser Felgen- und Reifengröße jetzt absolut happy sind), gehen muss es also.
Ansonsten gehe bitte nochmal über die Suche hier im Forum, wie "newcarado" das gelöst hat; er hat zusätzliche Federn hinten eingebaut, allerdings bin ich mir grad nicht sicher, ob er dann auch aufgelastet hatte.
Auf jeden Fall solltest du aber berücksichtigen, dass die reine Gesamt-Auflastung auf 3,85 oder 4,0 m. E. nichts bringt, wenn du nicht auch die HA auf 2,24 auflasten kannst - sofern du eben heute schon damit Probleme hast (die HA war auch bei uns "der springende Punkt").
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