Auflastung
Hallo Dieter,
die Diskussion ist leider ein wenig abgedriftet.
Eigentlich wollte ich ja nur wissen welche Nachteile (höhere Maut, Führerschein C, etc.) die Auflastung so mit sich bringt. Also mehr theoretisch gefragt. Ist für mich geklärt.
Auflastende kommt für uns nicht in Frage aus diversen Gründen.
Wir haben das Gewichtsthema mittels Anhänger gelöst. Fahren so finanziell und auch sonst damit vorteilhafter. Eventuell ist dies auch für Euch eine gute Lösung.
Ausbremsen ist ein absolutes no Go !!!
Wirkungsvoll und nicht verboten oder gefährdend ist folgendes:
Warnblinker und per Tempomat 2 km/h langsamer wenn er zu nahe kommt
Nutzt es nichts gleiches Spiel und weitere 2 km/h langsamer, 2-3 km so fahren, und dann beschleunigen auf 85-90 km/h bis der Abstand stimmt, anschliessend wieder die 80 km/h fahren.
Schliesst er wieder auf, Spiel von vorne beginnen.
Der wird dann schnell einsehen, dass er besser Abstand hält, da er sonst noch langsamer fährt und Zeit verliert.
Ein Temporeduzieren mittels Tempomat, ist kein ausbremsen und gefährdet niemanden.
Wenn alles nichts hilft, Notruf wählen und melden man werde genötigt und gefährdet durch einen Drängler welche nähe auffährt. Die sind dann schnell in der Nähe zu sehen....
Ein solcher Aufkleber am Heck macht es auch noch deutlicher...
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Hallo Daniel,
deine Methode kann ich bestätigen.
Ich überhole Innerorts auf einer zweispurigen Umgehungsstraße mit Tempomat auf 70 km/h (GPS Geschwindigkeit).
Von hinten drängelt ein Ungeduldiger, ich kann sein Kennzeichen nicht mehr lesen. Also wegen der Gefahrenlage Warnblinker an und Tempomat einen Tastendruck runter. Nun bleibe ich leider gleichauf, mit dem den ich eigentlich überholen wollte.
Manche drängelnde Hintermänner begreifen schnell, einige Zeitgenossen müssen noch ein paar Mal sinnlos die Lichthupe betätigen.
Am Ende klappt es jedenfalls, der Abstand normalisiert sich, ich kann vernünftig überholen, wieder die Spur wechseln und der Ungeduldige kommt auch vorbei.
Gruß
Herbert
Ich habe da noch einen Punkt zum Überlegen bevor man auflastet.
Bisher wurde nur der eigene Führerschein erwähnt. Je nachdem ob die PartnerInnen das Wohnmobil überhaupt fahren. Meine Frau hat leider einen Führerschein ohne C1, d.h. nach dem Auflasten dürfte sie das WoMo nicht mehr fahren.
#20 RE: Auflastung
Nun muss ich mich doch nochmal zu diesem Thema melden, ggf. ist mein "ausbremsen" nicht korrekt verstanden worden bzw. war ungenau ausgedrückt - ich meinte natürlich nicht "Vollbremsung bis zum Stillstand" (ich bin ja kein Selbstmörder), sondern in etwa so, wie Daniel das beschrieben hat, d. h. ich werde meine Geschwindigkeit peu à peu reduzieren, so lange, bis er`s kapiert hat.
Zitat von herzogletho im Beitrag #8
@ Ach Peter,
schaun mer ma (wie ein großer Deutscher mal gesagt hat), wie lange das mit den 3,5to noch Bestand hat - bei vielen Modellen und Marken reicht das einfach nicht mehr und ob künftig so viel Gewicht beim Bau eingespart werden kann, wage ich zu bezweifeln.
Wiederverkauf - sollte ich mir nochmal ein anderes WoMo zulegen, dann nach heutigem Stand nur eines, das bereits aufgelastet ist, da mache ich mir also überhaupt keine Sorgen.
Warum ist die GoBox ein NoGo? Wegen der Kosten?
Ich versuch's noch einmal zu erklären - wir sind in Österreich! 99% aller Womos sind 3,5 Tonner, es gibt aus genannten Gründen quasi keine Nachfrage am Markt. Wer bei uns ein Womo auflastet, der kriegt das nie wieder zu einem vernünftigen Preis los.
Ad GoBox: Wie schon gesagt - die Transitreisenden nehmen die Kosten in Kauf, so wie wir auch in allen anderen Ländern das Roadpricing. Der Unterschied ist nur der: Ein z.B. aus Deutschland kommender Reisender fährt im Jahr - wieviel, vielleicht 300-500 km? - durch Österreich. Ein Österreicher durchfährt das bei jeder Auslandsreise, und das wird übers Jahre gerechnet schon üppig. Wir sind letztes Jahr ca. 10.000 km gefahren, davon sicher 3.000km in Österreich. Das wären 550€ Mautkosten, für die Jahresvignette bis 3,5to zahlen wir unter 90€.
Was das Tempo betrifft, ist 80 für über 3,5to wirklich eine arge Einschränkung, nota bene, wo Busse 100 fahren dürfen. Das macht einen echt fertig, wenn man sich an die 80 hält und dann rauscht ein Flixbus nach dem anderen an dir vorbei. Die Brummis dürften auch nur 80 fahren, die haben halt 90 am Tempomat eingestellt, weil bei einer Kontrolle vielleicht ein Auge zugedrückt wird (oder die Buße gering ausfällt).
Sonn- u. Feiertags Fahrverbote gibt es für Womos keine, nur für LKWs.
#26 RE: Auflastung
Hallo Peter,
jetzt habe ich es auch verstanden - aus Sicht eines "Inländers" stellt sich die Sache so natürlich grundsätzlich anders dar; zudem kam heute die Rechnung der letzten Durchfahrten (Hin-und Zurück) bei mir an: 153,00 EUR!
Die "lieben Kinderlein" waren zwar auch am Wolfgang- und Wörthersee, sind dazu aber Landstraße gefahren, insofern ein durchaus stolzer Preis.
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