habe ich definitiv vor, wenn sich die Möglichkeit dazu ergibt. Gut wären natürlich Zahlen, d.h. soviel Autos im Forum, davon soviel mit dem Problem. Sonst wird das u.U. als Einzelfall abgetan. Wäre gut wenn noch jemand mit den Problem da wäre

Zitat von GO360 im Beitrag #41

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Hallo Winfried,
Deine beiden letzten Kommentare finde ich zunehmend persönlich angreifen und bin das gerade hier im Forum so nicht gewohnt.
Meine Kommentare im Allgemeinen beruhen auf persönlichen Erfahrungen, sachlichen Überlegungen und dem Grundsatz das ein Forum immer nur Denkanstöße für die eigenen Denk- und Entscheidungsfreiheit geben kann.

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Wenn ich alles richtig gelesen habe, dann hat der Themenersteller kleine Risse an der Dachhaube und keinen Wassereintritt. Das Fahrzeug ist ca. vier Jahre alt und die Gewährleistung ist lange erloschen, die Beweisumkehr (12 Monate, Danke Andy, schwerer Fehler meinerseits) ebenfalls.

Der Hersteller stiehlt sich mit fadenscheinigen Argumenten (falsche Pflege) über den Händler aus der Verantwortung.

Nun zu meinem Hintergrund. Ich war fast mein ganzes Berufsleben selbständig im Handel von technischen Produkten nebst Serviceleistungen. In den vielen Jahren hatte ich auch mit Gerichten und Rechtsanwälten zu tun. Ich hatte auch Rechtsanwälte auf meiner Gehaltsliste, da mein Geschäft individuelle Service-, Miet,- Leasing und Kaufverträge erforderte. Auf Dauer war eine eigene Rechtsabteilung, wenn auch klein, wirtschaftlicher. In 30 Jahren kam es auch zu Streitigkeiten, auch vor Gericht. Sowohl mit Kunden, Lieferanten und Herstellern. Ich habe gewonnen und verloren. Egal ob das eine, oder das andere, wirtschaftlich war es selten. Denn Recht haben und Recht bekommen sind erfahrungsgemäss zwei paar Stiefel. Und so lohnt es sich aus meiner Erfahrung heraus schon zu überlegen, ob ich im Recht bin, ob ich es bekomme und/oder ob ich auch noch gutes Geld verbrenne und später ohne befriedigende Lösung dastehe.

Ich bleibe bei meiner Meinung, dass der o.b. Fall wenig Aussicht auf Erfolg hat und dass der Betroffene auf einem Haufen Kosten sitzen bleibt. Kosten, die deutlich höher sind, wie die, welche eine Reparatur in einer Fachwerkstatt oder durch einen Dilettanten (nach füherer Bedeutung) ausmachen würde.

Sollte jemand positive Erfahrungen mit Hilfe eines Anwalts, oder gar vor Gericht gemacht haben, die ihm in einer wie eingangs beschriebenen vergleichbaren Situation wirtschaftlich weitergebracht hat, so halte ich das für eine Ausnahme. Man kann alles mit Amnwaltbriefen oder Gerichtsklagen versuchen. Ich denke nach der Gewährleistung, noch dazu nach so langer Zeit, ...keine Chance.

Eher noch denke ich, dass mit guten Gesprächen, auch mit dem Caprofreude-Forum im Rücken, auf Kulanz gehofft werden kann. Mit der Brechstange per Anwalt nicht.

Wer beim ADAC Mitglied ist, evtl. sogar eine Recthschutzversicherung hat, kann diesen Fall ja mal vortragen. Dort bekommt man dann qualifizierte Rechtsberatung.

Anschliesend noch zu meinem Reparaturtipp. Ich habe 20 Jahre lang hobbymässig mehrere Corvette Fahrzeuge vollrestauriert und kenne mich mit GFK aus. Mein obiger Tipp funktioniert.
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Hallo zusammen,
Vielen Dank an alle die sich dem Thema angenommen haben.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das das anbohren die beste Lösung ist.
Die Spannung wird aus dem Riss genommen und die Rundung der Bohrung begrenzt den Riss.
Das habe ich schon bei eine Getriebeglocke und einer Motorradscheibe gemacht.
Ein Verkauf steht nicht an,bin doch erst ein Jahr begeisterter Camper.
Der KVA hätte ca.20 Euro gekostet.
Eine Bitte noch.
KEIN Streit sondern ausschließlich zielführend Beiträge.

Hallo nochmal

Mein Vorgehen mit den Löchern habe ich ja erklärt. ich vermute, die Dachhaube ist aus GFK? Wenn ja, kann ich empfehlen, die Stellen die nach dem Bearbeiten bis aufs GFK durchgeschliffen sind niemals nass zu schleifen. GFK saugt Wasser ein und speichert es. Vermeintlich trocken wird es oft grundiert und lackiert. Das gespeicherte Wasser im GFK führt dann je nach Temperatur zu Blasenbildung oder neuerlichen Rissen.

Deshalb, GFK niemals nass bearbeiten, oder wenn, dann mehrere Wochen austrocknen lassen.

Danke für den Tipp

Ich wollte dieses Thema mal kurz wieder aus der Versenkung holen, weil sich bei uns etwas Neues getan hat.

Unser V337 ist von 5/2020, also auch aus der Garantie raus. Da ich hier das Thema gesehen hatte, habe ich meinem Händler beim sowieso fälligen Dichtigkeitstest im Juni darauf angesprochen. Der hatte Bilder gemacht und bei Hymer nachgefragt, ob und wie mit dem Schaden umzugehen sei. Mein Argument war, dass dies ist ja ggf. ein Fall für die Dichtigkeitsgarantie ist. Dann hatte ich einen Monat später eine E-Mail mit einer Absage bekommen, die ich zum Glück aber in meinem Postfach übersehen hatte.

So hatte ich Im Oktober dann noch einmal nachgehakt, wie es denn mit einer Reparatur so aussähe. Und siehe da: Hymer hat die Reparatur und das Lackieren komplett übernommen. Letzten Freitag konnte ich das Fahrzeug dann abholen. Bei der Gelegenheit hatte ich den Service-Mitarbeiter des Händlers gefragt, ob dies denn häufiger vorkommt. Er meinte, ich wäre nicht der einzige, mit diesem Schaden bei den V337/V66-Modellen und daher hätte Hymer diesen Schaden bei meinem "alten" Fahrzeug auf Kulanz übernommen.

Also für Betroffene lohnt es sich vielleicht noch einmal ihren Händler daraufhin anzusprechen.

Sehr cool Lars, Glückwunsch

Das freut mich sehr, dass es so gut bei dir geklappt hat.
Vielen Dank für dein Feedback!