Überspannungsschutz für 230V Anlage einbauen
Ich möchte in meinen T 68, Bj. 2019, einen Überspannungsschutz einbauen weil mir vor einem Jahr auf einem CP 400V eingespeist wurden u. die elektr. Anlage kapituliert hat. Schaden 1.200€.
Das soll mir nicht wieder passieren und da jetzt die Garantie abläuft kann ich Veränderungen vornehmen.
Ich habe von Elektrik keine Ahnung und das wird mir ein Elektriker einbauen.
Meine Frage an Euch ist: Was für ein Teil empfehlt Ihr und wo würdet Ihr es hinbauen? Einige von Euch haben das ja schon verbaut.
Meine Vorstellung wäre, gleich am Eingang des Landstoms am Sicherungskasten. Da kommt man gut dran und es ist viel Platz.
was meint Ihr?
#2 RE: Überspannungsschutz für 230V Anlage einbauen
Hallo Holger,
ich habe folgende Lösung verwendet:
von der Einspeisedose geht ursprünglich das Kabel direkt zum Sicherungskasten (FI etc). Diese Leitung wurde vom Sicherungskasten gelöst und auf eine neu zu installierende Feuchtraum-Aufputzsteckdose aufgelegt. An den Sicherungskasten wurde anstelle der ursprünglichen Leitung, die ja jetzt in der Steckdose endet, ein neues Kabel, gleiche Spezifikation wie die original Leitung, mit 230V Stecker angeschlossen . In der Steckdose steckt jetz ein haushaltsüblicher Überspannungsschutz und in diesen ist der Stecker des Sicherungskastens eingesteckt. Es wurde genau darauf geachtet, dass die Leiter N und L entsprechend an der Steckdose und am Stecker immer entsprechend miteinander "verbunden" sind. Dazu ist, für den Fall dass man mal den Stecker ziehen muß, sowohl an der Steckdose wie auch am Stecker von Aussen N und L gekennzeichnet (mit einem Edding).
Ich habe einen klein Überspannungsschutz für Endgeräte in den Sicherungskasten gebaut. Gibts von Dehn oder OBO, sehr klein und so um 40-50€. Das ist natürlich kein Blitzstromableiter aber für den bräuchte man eine richtige Erdung und wer schlägt auf dem CP, im einfachsten Fall, einen Kreuzerder ein (und läßt den dann da, mangels Bagger)? Vor 400V dürfte der kleine Schützen
Danke Euch für die Tips. Habe daraufhin recherchiert und solche Geräte gefunden. Aber man muss Bastler sein.
Habe dann speziell für Campingfahrzeuge gesucht und bin auf den "Schaudt OVP 01 Überspannungsschutz" für 80€ gestoßen. Den Preis bin ich gerne bereit auszugeben wenn ich an das ganze Theater
nach dem Überspannunsschaden denke.
Wenn ich das richtig sehe wird der einfach bei meinem Schaudt EBL 119 vor den Stromeingang davorgesteckt und der eine Ausgang in den EBL-Eingang gesteckt. Das wäre kinderleicht und mein Favorit.
Dann bräuchte ich noch nicht mal meinen Kumpel/Elektriker zu bemühen.
Allerdings hat der nur einen Durchlass von 2000W, aber das wird man ja meiner Meinung auch nicht ausreizen. Im Winter bin ich nicht damit unterwegs wo ich eine große Heizleistung brauche. Und eine Senseo oder ähnliches habe ich auch nicht.
Der soll sich nach einer Überspannung auch selbständig wieder aktivieren und weiterarbeiten. Bei den Geräten für den Hausgebrauch steht, das sie nach einer Überspannung nicht mehr funktionieren.
Es gibt hier im Forum doch einige Spezialisten wie ich schon gesehen habe.
Können die mir bitte sagen ob ich mit meiner Einschätzung richtig liege oder es sich doch anders verhält, und der OVP 01 oder doch ein anderer zu empfehlen ist?
Danke im Voraus für Eure Hilfe
#6 RE: Überspannungsschutz für 230V Anlage einbauen
Hallo Holger,
der OVP 01 schützt allerdings nur den EBL und nicht die restlichen Geräte und Steckdosen die über die 230V Hauptsicherung laufen.
Zitat von ectabane im Beitrag #6
Hallo Holger,
der OVP 01 schützt allerdings nur den EBL und nicht die restlichen Geräte und Steckdosen die über die 230V Hauptsicherung laufen.
Genau dies wird wahrscheinlich das Problem sein.
Sollte es dir wirklich nur um den Schutz des EBL und somit des 12V Bordnetzes gehen, dann ist dies allerdings "dein Gerät".
.
Natürlich ist der beste Einbauort direkt an der Einleitung, das sagen auch die Hersteller im Gebäudebereich. Aber ein Überspannungsschutz ist kein „Filter“ mit Ein- und Ausgang. Der schließt im Überspannungsfall möglichst schnell die Phase(n) mit dem PEN kurz. Der Fi fliegt und Spannung ist aus. Das macht er egal wo er sitzt, halt nur schneller wenns am Eingang ist. Ob die Laufzeit jetzt problematisch ist kann ich nicht beurteilen aber die Kabellängen im WoMo sind überschaubar, besser als nix ist es am EBL auf jeden Fall.
Danke für die Meldungen. Es soll natürlich alles schützen. Bei meinem Schadenfall war neben dem EBL auch eine Platine im Kühlschrank kaputt.
Also scheidet der OVP 01 aus und es muss ein haushaltüblicher Schutz im Bereich des Sicherungskasten installiert werden.
Habe gelesen das im Überspannungsfall das Gerät auch hin ist. Dann steht man auch dumm da, wenn kein Strom mehr fließt.
Aber zumindest hat man keinen teuren Schaden.
Ist das so oder habe ich da was falsch verstanden.?
Ich würde sagen, dass das sehr von der Art der Überspannung abhängt. Ist diese im normalen Arbeitsbereich des Schutzes, dann passiert dem nichts und er stellt sich selber zurück. Man legt den Fi wieder ein und wenn es nichts „vor“ dem WoMo zersemmelt hat, dann hat man wieder Strom. Es kann natürlich sein, dass da mehr über die Leitung kommt als der Schutz verkraften kann, also mehr als z.B. 1250V. Dagegen würde ein echter mehrstufiger Überspannungsschutz helfen, das geht aber im WoMo nicht, weil die Erde ja auch nur über das Kabel rein kommt und es keine richtige Erdung gibt. Wenn z.B. auf dem CP der Blitz in eine Stromsäule kracht, dann ist vermutlich trotz des kleinen Überspannungsschutz alles hin. Schlägt er etwas weiter in einen Baum, kommt es zu Einleitungen ins Kabel. Das killt evtl. den Überspannungsschutz aber vielleicht konnte er noch seinen Job machen. Kann man nicht hellsehen :)
Kurze Rückmeldung:
Habe nach Empfehlung eines Elektromeisters diesen
https://deref-web.de/mail/client/Co9227VEOR8/
Über-u. Unterspannungsschutz in einem sepataten Sicherungskasten eingebaut. Auf dem Display kann man auch immer die aktuelle Spannungs sehen.
Ich hoffe das ich jetzt auf der sicheren Seite bin20210809_203752[1].jpg - Bild entfernt (keine Rechte)
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