LT100 durch Raspberry PI ersetzen (Überlegungen)
#16 RE: LT100 durch Raspberry PI ersetzen (Überlegungen)
Ultraschallsensor ist bestimmt eine gute Lösung für stationäre Systeme. Die Sensoren, welche ich kenne sind allerdings nicht Wasserfest. Durch das herumschwabbende Wasser würde der Sensor bei den doch meist eher flachen Tanks beschädigt. Der Abwassertank ist geschätzte 20 cm hoch. Da würde noch nicht einmal im stationären Betrieb eine sinnvolle Messung stattfinden.
Zitat von rkopka im Beitrag #13
Ich kann z.B. bessere Voraussagen treffen, wie lange es noch reicht. Die LEDs an der Anzeige sind derart grob und nichtlinear, daß man fast nichts sagen kann.
Ich hab im Zuge von Messungen eines eigenen Sensors mal folgendes aufgezeichnet:
ab 10l 1LED (ich habs in 10l Schritten gemacht)
ab 50l 2LED
ab 70l 3LED
ab 90l 4LED, Wasserstand etwa am unteren Rand der Wartungsöffnung.
D.h. beim Füllen nutzt es nur begrenzt und wenn man von 2 auf 1 LED kommt, ist der Tank schon fast leer.
Hallo,
das kann ich so nicht bestätigen, da es bei mir anders ist.
Beim Füllen ist mir doch eh egal, welche Menge Restwasser sich noch im Tank befindet, da ich immer bis zum Überlaufen auffülle.
Es gibt kaum ein Platz, der litergenaue Anzeige an der Füllstation hat.
Auch ist bei mir der Tank nicht fast leer, wenn nur noch eine (die unterste LED) leuchtet.
Selbst wenn bei mir die letzte LED erlischt, sind noch ca. 25 Liter im Frischwassertank.
Andersherum, ich muss über 25 Liter einfüllen, damit die 1. (unterste) LED leuchtet.
Daher komme ich mit dem "Schätzeisen" bestens zurecht.
Gruß Epsreik.
#19 RE: LT100 durch Raspberry PI ersetzen (Überlegungen)
Zitat von Epsreik im Beitrag #18Bei mir kann das fast jeder . Ich habe eine Füllarmatur mit Hahn, Filter, Wassermesser und Deckeladapter. Das kann praktisch sein, wenn ich z.B. für die Fahrt oder einen kurzen Trip den Tank nicht voll machen will, sondern z.B. nur 50l. Wenn aber noch Wasser drin ist, wäre es schon gut, den Wert etwas genauer zu wissen. Außerdem weiß man so, wie lang man weggehen kann, während das Wasser reinfließt.Zitat von rkopka im Beitrag #13Beim Füllen ist mir doch eh egal, welche Menge Restwasser sich noch im Tank befindet, da ich immer bis zum Überlaufen auffülle.
ab 10l 1LED (ich habs in 10l Schritten gemacht)
ab 50l 2LED
ab 70l 3LED
ab 90l 4LED, Wasserstand etwa am unteren Rand der Wartungsöffnung.
D.h. beim Füllen nutzt es nur begrenzt und wenn man von 2 auf 1 LED kommt, ist der Tank schon fast leer.
Es gibt kaum ein Platz, der litergenaue Anzeige an der Füllstation hat.
Zitat
Auch ist bei mir der Tank nicht fast leer, wenn nur noch eine (die unterste LED) leuchtet.
Selbst wenn bei mir die letzte LED erlischt, sind noch ca. 25 Liter im Frischwassertank.
Andersherum, ich muss über 25 Liter einfüllen, damit die 1. (unterste) LED leuchtet.
Und du kontrollierst das ständig, damit du auch siehst, wann der Übergang ist ?
Habe ich falsch geschrieben. Wenn 1 LED an ist, kann 10l oder 50l drin sein. Die Tanks unterscheiden sich vermutlich auch noch in der Form je nach Modell und Baujahr. Aber der eine Wert reicht kaum zum Klospülen, der andere reicht für zweimal Duschen und mehr.
Das ist wieder so ein Punkt, wo die Womotechnik am Stand von 1950 ist. Dabei gäbe es ja genug Verfahren um eine bessere Auflösung zu erreichen. Noch dämlicher finde ich, wenn das Abwasser nur noch 1 LED hat, wenn es voll wird. Das stört jemanden, der nur von CP zu CP fährt natürlich nicht. Wenn ich aber 10 Tage nur frei stehe, will ich schon genauer wissen, wie lange ich noch hinkomme.
RK
(
gelöscht
)
#23 RE: LT100 durch Raspberry PI ersetzen (Überlegungen)
Guten Abend,
eigentlich wollte ich nur meine persönlichen Erfahrungen mit dem LT100 mitteilen.
Natürlich überprüfe ich nicht ständig den Übergang von der 2. auf die 1. LED,sondern nur ab- und an am Tag oder nach Wasserverbrauch,
der ja so oft nicht stattfindet.
Wenn aber bei Dir die erste LED schon bei 10 Liter Inhalt leuchtet, ist der entsprehende Fühler im Tank einfach zu lang
und die Liter-Differenz zwischen 1. und 2. LED zu groß.
Den kann man aber, wenn man will, einfach etwas kürzen. Bei mir sind es pro Led ca. 25 Liter Inhalt.
Ich fahre auch nicht von CP zu CP und stehe auch öfters mal ein paar Tage autark.
(Da wurde es eher mit dem Strom knapp mit 2 e-Bikes. Aber nun nach Umrüstung auch kein Problem mehr und noch 40 kg eingespart.)
Daher denke ich, dass das mit dem Abwasser etwas überspitzt von dir dargestellt wird um dein Handeln, was ja in Ordnung geht, zu rechtfertigen.
Das Fassungsvermögen des Abwassertanks reicht bei mir nie für 10 Tage, egal was ich anstelle und probiere.
Daher lasse ich, wie bereits berichtet, bei dem Aufleuchten der 3. LED einen Eimer voll ab, oder fahre einfach weiter,
ohne den letzten Liter Inhalt auszureizen.
Ob das dem techn. Stand von 1950 entspricht, möchte ich anzweifeln, da die Inhaltsanzeigen erst wesentlich später kamen.
Auch kann man bei einem "preiswerten" Hersteller wie Capron aus Kostengründen sicher nicht alles erwarten was der Markt hergibt.
Aber das sieht sicher jeder anders und das ist auch gut so.
Daher wünsche ich schönes basteln.
Gruß Epsreik
Zitat von Epsreik im Beitrag #23Muß ich mal schauen. Allerdings schnipple ich ungern an dem Teil herum, zumal das das Problem nur marginal verbessert.
Wenn aber bei Dir die erste LED schon bei 10 Liter Inhalt leuchtet, ist der entsprehende Fühler im Tank einfach zu lang
und die Liter-Differenz zwischen 1. und 2. LED zu groß.
Den kann man aber, wenn man will, einfach etwas kürzen. Bei mir sind es pro Led ca. 25 Liter Inhalt.
Zitat
Daher denke ich, dass das mit dem Abwasser etwas überspitzt von dir dargestellt wird um dein Handeln, was ja in Ordnung geht, zu rechtfertigen.
Das Fassungsvermögen des Abwassertanks reicht bei mir nie für 10 Tage, egal was ich anstelle und probiere.
Bei mir ist es eher die Klocassette, die begrenzt (obwohl ich manchmal eine zweite mithabe). Da ich allein unterwegs bin, reichen die Tanks schon eine Weile. In Schottland waren es tatsächlich 10 Tage. Dann war aber die Klocassette randvoll. Abwasser wohl ca. bei 3 LEDs und Wasser bei 1 LED. Nur sagen mir halt die LEDs nicht besonders viel. Außerdem kommt es schon mal vor, daß ich nicht alle Tanks fülle/leere, wenn es sich noch nicht lohnt. Daher besteht da nicht zwingend eine direkte Abhängigkeit. Ich hab gern bessere Werte um besser planen zu können.
Zitat
Ob das dem techn. Stand von 1950 entspricht, möchte ich anzweifeln, da die Inhaltsanzeigen erst wesentlich später kamen.
Auch kann man bei einem "preiswerten" Hersteller wie Capron aus Kostengründen sicher nicht alles erwarten was der Markt hergibt.
Stimmt. Ich meinte damit, daß 4 Stangen im Tank, die dann jeweils eine LED einschalten nicht unbedingt HighTec sind und man das auch 1950 schon leicht und billig hätte bauen können (wenn auch nicht mit LEDs).
RK
10 Tage... traumhaft :)
wir versorgen im Grunde täglich, mit etwas Zurückhaltung alle zwei Tage. Auf CPs reicht es dann auch mal für ca. 5 Tage, wenn wir im WoMo spülen. WC zwei Tage bei drei Personen. Aber wir sind auch grundsätzlich schlimme Überflussmenschen, das WoMo-Leben macht einem das zumindest mal richtig bewusst...
Das mit der 4er-Sondentechnik finde ich auch mehr als lächerlich. Ein Motor der eine rollende Chemiefabrik ist, aber nix am Tanksensor machen, seit min. 30 Jahren. Die 30 sind sicher, weil so alt ist das WoMo meines Vaters mit der gleichen Sondentechnik! Einziger Unterschied, die Anzeige über Analogzeigerinstrumente. Die Sonde legt n paar Widerstände an und das Messgerät zeigt die Spannung in Stufen. Diese Technik wurde irgendwann mal in LED-Stufen überführt, komisch dass man noch nicht auf die Idee gekommen ist, diese vier Stufen auf einem HD-Display mit Animation auszugeben...
Das eigentliche Problem ist aber die „Auswertung“ in der Anzeige. Hätte man das in die Sonde gepackt, einen üblichen Bus zum Panel und dieses besser aufgelöst, dann könnte der Kunde durch die Wahl der Sonde selber bestimmen ob er eine bessere Auflösung möchte.
So ist man immer genötigt ein zweites Display irgendwo hin zu schrauben (doof) oder das ganze LT100 zu ersetzen (aufwendig).
#26 RE: LT100 durch Raspberry PI ersetzen (Überlegungen)
Mal zur Genauigkeit - ich habe das (dem groben Anzeigelevel entsprechend) auch nur grob mit einem 20l-Kanister ausprobiert - und da leuchtete noch gar nichts, nach dem der erste Kanister eingefüllt war und die zweite Lampe kam auch erst nach dem dritten Kanister... - somit passen die %-Angaben auf der Anzeige ansich ersteinmal recht gut und so lange noch eine LED leuchtet haben wir auch noch Wasser für mindestens einen Tag. Grob bleiben die Angaben aber trotzdem, klar.
Beim Frischwasser könnte ich mir auch durchaus eine genauere Anzeige vorstellen, verstehe hier also den Wunsch bzw. den Trend zur Nachrüstung voll und ganz - beim Abwasser reicht mir das Schätzeisen aber locker aus - so wichtig ist das nun auch wieder nicht (und wie üblich ist auch bei uns eher die Toilette voll....)
Aber jeder ist halt anders....
Ob das nun Technik von gestern ist? Eigentlich nicht, oder besser spielt es keine Rolle, denn mit der gleichen Technik könnte man auch eine feinere Anzeige hinbekommen. Es ist aus meiner Sicht eher "bewährte" und vor allem preiswerte Technik - und genau das passt dann wieder zu dem was wir bei Capron und Sunlight kaufen: ein preiswertes Wohnmobil das dann logischer Weise einiges Potential zum Verbessern bietet.
Es ist auch müßig darüber zu diskutieren ob und wieviel teurer eine andere, feinere Anzeige wäre - es wird (derzeit) nicht angeboten, fertig. Wer darauf Wert legt, muss es nachrüsten .... oder sich von vornherein für einen anderen Anbieter entscheiden. Wie immer und überall.
Und ich finde es daher gut, dass hier doch immer wieder Wege gezeigt werden, wie man unsere Mobile (mehr oder weniger selbst) verbessern kann!
das ist aber nicht nur eine Frage des Preises (außerdem sollte man nicht jedes Problem mit der „ist halt n Billig-WoMo“-Brille betrachten). Dieses mäßige Schätzeisen von Schaudt ist leider „Standard“ und wird auch in deutlich teureren Fahrzeugen noch verbaut. Auf diesem Gebiet findet seit langer Zeit im Grunde keine Entwicklung statt und das ist schon bedauerlich.
Zitat von Catalpa im Beitrag #27Vielleicht ist auch einfach die Mehrheit damit zufrieden und wir(?) nur ein paar Freaks, die es genauer haben wollen ? Davon abgesehen, daß die Sensorstäbe manchmal verkrusten und dann nicht mehr richtig arbeiten, ist das System ziemlich ausfallsicher, das muß man ihm lassen.
Dieses mäßige Schätzeisen von Schaudt ist leider „Standard“ und wird auch in deutlich teureren Fahrzeugen noch verbaut. Auf diesem Gebiet findet seit langer Zeit im Grunde keine Entwicklung statt und das ist schon bedauerlich.
Zumindest hat man so immer noch was, wo man basteln kann , was ja in vielen Fällen nicht mehr gegeben ist, weil es entweder schon alles fertig und billig gibt oder man wegen Sicherheit oder Komplexität nichts mehr selber machen kann. Ich bastle gern mit uC, und das Womo gibt mir wieder eine Spielwiese, wo ein Projekt nicht einfach nur anwendungsfreie Spielerei ist, sondern tatsächlich nutzbar. Ähnlich wie beim 3D-Drucken, wo ein Teil im Womo (mir) mehr Spaß macht, als der xte Weihnachtsbaum oder Fidget Spinner. Allerdings sehe ich (ähnlich wie der TE) auch immer gleich noch weitere Möglichkeiten, was man alles mit dem uC machen kann, wenn er schon mal da ist. Man sollte es hier nur nicht (gleich) übertreiben, sondern eher erstmal einen Teil praktisch nutzbar machen, sonst bleibt das ganze nur ein großes Projekt ohne tatsächlichen Einsatz. Und nicht jede Spielerei ist auch wirklich sinnvoll, auch wenn sie machbar ist.
Das angesprochene WOMO-LIN Projekt wiederum scheint mir etwas Overkill für die meisten Anwender. Mich stört hauptsächlich, daß fast alles direkt an die Platine angeschlossen werden soll. Ich will nicht haufenweise Kabel durch das Womo ziehen. Entweder nur eines (BUS-System) oder gleich mit Funk (WLAN, BT...).
RK
Zitat von Catalpa im Beitrag #25
So ist man immer genötigt ein zweites Display irgendwo hin zu schrauben (doof) oder das ganze LT100 zu ersetzen (aufwendig).
Das aufwendigste am Tausch des LT100 ist der Sensor für das Abwasser. Der Tausch des Abwasser- Sensors ist das einzige was mich noch davon abhält das LT100 komplett herauszuwerfen.
Anzeige der Bordspannung und Starterbatteriespannung wird bei mir vom Victron BMV712 Batterie Computer mit BT übernommen. Anzeige für den Frischwassertank vom Votronic LED Frischwasseranzeige (10 LED).
Übrig bleiben die LED Anzeigen für 12V und 230V und der Taster zum einschalten der 12V Versorgung. Dies ist einfach zu realisieren.
Bleibt eben der Abwassertank! Das sehe ich eher als Herausforderung dies selbst ohne Hebebühne oder Grube zu machen.
Das einzige was mich an meiner Konfiguration stört ist, dass die Frischwasseranzeige eine alufarbene Blende hat. Wäre der alte Frischwasssersensor früher defekt gewesen, hätte ich die Anordnung dunkler und heller Anzeigen anders gestaltet. Jetzt hoffe ich darauf, dass Votronic vielleicht auch mal dunkle Anzeige herstellt und vertreibt. Bzw. wenn die Abwasseranzeige noch kommt, werde ich die alufarbenen Anzeigen auf den Platz des LT100 setzen. Dann ist es wenigstens symmetrisch.
https://addpics.com/i/wbj-8-a643.jpg
Hi,
ich will dich nicht ärgern aber das wäre mir jetzt schon zu viel verschiedenes Gedönse über deiner Tür. Ich habe bis jetzt nur die CP+ dort, an der gleichen Stelle :) aber schon beim Batteriemonitor habe ich lieber nur Bluetooth genommen um nicht noch ein anderes Display aufhängen zu müssen. An das meiste muss man nicht oft ran, wie wäre es mit einer schwarzen Blende über die ganze Türbreite zum hochklappen? Sowas hab ich mal bei irgendeinem „besseren“ WoMo-Hersteller gesehen. Ist nicht schlecht, wenn man das ganze Geraffel im Wohnbereich nicht sieht,
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