Wasserschläuche platzen
Hallo Epsreik,
du wirst es nicht glauben aber das Rückschlagventil stand schon des längeren auf der Liste meiner Verdächtigen. Ich habe es beim letzten Pumpentausch vor ca. einem Monat auch ausgebaut und mal mit dem Mund durchgeblasen. Von der Pumpenseite her ging das ganz leicht, von der anderen Seite musste ich schon kräftig pusten um da Luft durchzubringen. Scheinbar war das RS-Ventil also in Ordnung, aber ich kann natürlich nicht sagen welchem Gegendruck es standhält. Ich hatte deshalb bei meinem letzten Berger-Besuch vor einer Woche dennoch ein neues Ventil gekauft, muss es aber erst noch einbauen. Leider war das ursprüngliche Ventil mit dem Doppelklickanschluss nicht erhältlich. Das neue hat auf der Abgangsseite nur eine Tülle und ein Außengewinde. Weiß zufällig jemand womit man das Gewinde zum Anschluss nutzen kann? Da müsste es ja eine Art Überwurfmutter geben.
Mir ist aber in den letzten Wochen etwas anderes aufgefallen. Immer wenn die Heizung in Kombi mit WW 60°C aktiv war und dann auch erst längere Zeit später die Wasserentnahme erfolgte (dann hat es ja 70 Grad und mehr), kam es zu vermehrter Geräuschentwicklung der Pumpe. War das WW wieder abgekühlt oder verbraucht, minderten sich auch die Geräusche deutlich. Das dürfte schon sehr darauf hindeuten dass mein Pumpenproblem mit der Wassertemperatur bzw. Druck zu tun haben dürfte.
Bei mir sind Schläuche der Fa. Lilie, weiß mit blauen bzw. roten Streifen verlegt.
Hallo Franz,
welches Rückschlagventil meinst Du? Das, welches direkt an die Tauchpumpe kommt: dieses hier?
Diese sollte ja die Pumpe sein, die standardmäßig verbaut ist.
Moin Lars,
ich denke, wenn man seine Beschreibung liest, dass Franz dieses Rückschlagventil bei Berger gekauft hat.
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Er hat aber schon reichlich neue Pumpen verbaut (letzte seinen Aussagen nach eine Reich Power Jet mit 2,1 bar) aber nie auf den Serienstand, so wie du sie auch abgebildet hast, zurück.
Da man aber mal irgendwann bei einer Fehlersuche "zu Potte" kommen muss, würde ich persönlich alles auf Serienstand bringen und schauen was dann passiert.
Sind die Geräusche der Pumpe bei heißem Wasser dann noch da oder kamen die von einem zu hohen Druck im System?
Wie ist der tatsächliche Druck im System kurz nach der Erwärmung des Wassers.? (kann man einfach mit einem in der Zuleitung verbautem Manometer prüfen)
Mit welchem (gefühltem) Druck kommt das Wasser nach der Erwärmung aus den Wasserhähnen?
Sind die Perlatoren wirklich frei von abgeblätterten Chromrückständen, von denen hier in letzter Zeit oft berichtet wurde, oder muss die Pumpe evtl. zusätzlich auch noch hiergegen ankämpfen?
Ggf. das hier vorgeschlagene Überdruckventil verbauen.
Fest steht nur, dass das geschilderte Problem anscheinend bei nur sehr wenigen, bezogen auf die Zulassungszahlen, vorkommt.
Unser jetziger (7 Jahre alt) und der vorherige (jetzt 9 Jahre alt) hatten das bisher nicht.
Letztendlich kann man nur hoffen, dass Franz das Problem in den Griff bekommt
und bei Erfolg das auch hier postet.
Es grüßt Epsreik
Das mit dem Druck kann ich so nicht bestätigen ich habe seit 2 Jahren die Reich Power Jet mit 2,1 bar verbaut, und es gab noch nie irgendein Problem. weder Schlauchplatzer bei 60°C heissem Wasser noch sonst was ab dem Herbst steht meine Wassertemperatur immer auf 60°C.
Das einzige was ich seither habe das meine glässer, Töpfe schneller voll sind und das WC besser spült.
Zitat von rebell213 im Beitrag #50
Das mit dem Druck kann ich so nicht bestätigen......
Hallo,
was mit dem Druck kannst du so nicht bestätigen?
Fakt ist nun einmal, dass bei Franz die Schläuche platzen und die genannten Pumpen reihenweise den Geist aufgeben.
Wenn das bisher bei dir nicht so ist, dann freue dich, aber besagt nicht, dass das die Regel ist. Was nicht ist, könnte noch kommen. Daher der Vorschlag, auf Serienstand zurück zu bauen.
Die Vorteile deiner Pumpe halten sich für mich übrigens in Grenzen. Mir ist es egal und kaum merkbar, ob ein 0.5 Liter Glas statt in 94 Sekunden dann in 72 gefüllt ist. Meine Toilette spült auch immer vollkommen "rund" und wenn einmal nicht liegt es daran, dass das Womo nicht gut ausgerichtet steht.
Aber aus deiner Sicht alles gut, da bisher alles gut funktioniert.
Es grüßt Epsreik
@Epsreik
Ich habe auch nicht behauptet das der Umbau das Maas der Dinge ist. Habe nur geschrieben das ich das mit den Schlaucplatzern bei mir nicht bestätigen kann.
die Platzer müssen auch nicht zwangsläufig von der stärkeren Pumpe kommen, sondern können auch schlecht geklemmte Schellen sein oder was auch immer.
und nur weil du sagst Rück zu rüsten, muss das nicht zwangsläufig richtig sein.
Ich lese tatsächlich die ganze Zeit aus Interesse und zur eigenen Umsetzung mit, stelle aber mit jeden Beitrag ein klein wenig mehr "negative Energie" hier imThread fest.
Ohne Mimik und Gestik ist es schon schwer genug manch geschriebenes Wort richtig zu verstehen.
Eigene Meinungen, Fakten und physikalische Gesetze..... So hat doch jeder ein klein wenig mit seinem geschriebenen Recht.
Lieben Gruß von der Ostseeküste....Torsten
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Seit dem 26.10.2022 sind wir mit unserem ganzen Stolz "Jonathan" (T447) glücklich unterwegs.
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#54 RE: Wasserschläuche platzen
Guter Einwand Thorsten.
Ja ich kenne so viele auch nicht Capron Besitzer die die 2,1 bar Pumpe schon seit Ewigkeiten verbaut haben und keinerlei Probleme damit haben.
So wie es aussieht baut sich doch der Druck in den Leitungen durch ww oder Heizung mit ww auf, was hat das dann erstmal mit der Tauchpumpe zu tun?
Der Druck baut sich doch schon vorher auf bevor die Pumpe überhaupt in Gebrauch genommen wird...(ja ok, Rückschlagventil usw.. )
Aber wie ich hier lese, es gibt hier auch nur Vermutungen und wenn ein vermeintlicher Fachmann etwas sagt, wird das als Blödsinn abgestempelt.
Ich glaube es wird in dem Thema schwer werden ein zielorientiertes Ergebnis zu erlangen bevor sich nicht der absolute Experte hierzu meldet:))
Nicht das das Thema wieder, wie es Thorsten schon recht formuliert hat, ausartet und zu viel negative Stimmung frei legt;))
Ich denke, die Mitlesenden wissen schon was ich meine.
Leider hat es in den letzten beiden Tagen keinerlei Rückmeldung seitens Truma gegeben aber vielleicht kommt ja in der nächsten Woche noch etwas nach.
Dafür habe ich aber mit meinem Schwiegersohn, der ein HTL-Ingenieur für Installationstechnik mit Ausbildungen in Hydraulik und Pneumatik ist, über diese Thematik gesprochen. Für den Fall dass die Truma wie besprochen kein RS-Ventil auf der KW-Seite eingebaut hätte, wäre es tatsächlich so dass sich der Druck nach beiden Seiten (Kaltwasser und Warmwasser) gleichmäßig ausbreitet. Damit würde der Einbau eines Sicherheitsventiles - ganz egal an welcher Stelle - effektiv das Risiko eines Schlauchplatzers wegen Überdruck weitestgehend ausschalten. Damit wären also der anfangs aufgezeigte Lösungsansatz mit dem Ventil vor der Wasserpumpe wirklich ein guter Weg - schade nur dass da der Hersteller nicht schon von Beginn weg aktiv wird und stattdessen der Nutzer selbst für Abhilfe sorgen muß.
Ich habe meinen Schwiegersohn auch auf das Thema der stärkeren Pumpe angesprochen. Hier ist aus technischer Sicht kein Zusammenhang zu einer zusätzlichen Drucksteigerung gegeben. Drücke in einem System addieren sich nicht. Es kommt nur der jeweils höchste Einzeldruck zum tragen. Soll heißen, wenn sich über die Truma Combi bereits ein Druck von z.B. 3 bar aufgebaut hat, ist es völlig egal ob die im System verbaute Pumpe 1 oder 2 bar hat. Der Druck in der Anlage bleibt bei 3 bar. Nur wenn der Kesseldruck 1,5 bar und der Pumpendruck 2 bar hätte, wäre der Gesamtdruck der Anlage 2 bar. Nachdem der Druck aus der Warmwasserbereitunganlage aber jedenfalls mehr als die 2,1 bar der Pumpe beträgt, kann die Pumpe auf die Schlauchplatzer keine zusätzlich negativen Auswirkungen haben. Soweit jedenfalls die Fachmeinung.
#56 RE: Wasserschläuche platzen
Zitat von FranzX1 im Beitrag #55
Ich habe meinen Schwiegersohn auch auf das Thema der stärkeren Pumpe angesprochen. Hier ist aus technischer Sicht kein Zusammenhang zu einer zusätzlichen Drucksteigerung gegeben. Drücke in einem System addieren sich nicht. Es kommt nur der jeweils höchste Einzeldruck zum tragen. Soll heißen, wenn sich über die Truma Combi bereits ein Druck von z.B. 3 bar aufgebaut hat, ist es völlig egal ob die im System verbaute Pumpe 1 oder 2 bar hat. Der Druck in der Anlage bleibt bei 3 bar. Nur wenn der Kesseldruck 1,5 bar und der Pumpendruck 2 bar hätte, wäre der Gesamtdruck der Anlage 2 bar. Nachdem der Druck aus der Warmwasserbereitunganlage aber jedenfalls mehr als die 2,1 bar der Pumpe beträgt, kann die Pumpe auf die Schlauchplatzer keine zusätzlich negativen Auswirkungen haben. Soweit jedenfalls die Fachmeinung.
Hallo Franz,
Genau so dachte ich auch was die Tauchpumpe anbelangt;)
Guter Beitrag
Zitat von ZeitReisen im Beitrag #54
So wie es aussieht baut sich doch der Druck in den Leitungen durch ww oder Heizung mit ww auf, was hat das dann erstmal mit der Tauchpumpe zu tun?
Der Druck baut sich doch schon vorher auf bevor die Pumpe überhaupt in Gebrauch genommen wird...
Interessante These!
Ich frage mich nur, wie das Wasser dann aus dem Tank und ohne Druck der Pumpe und ohne die überhaupt in Gebrauch genommen zu haben, in das Heizsystem der Anlage gelangt ist, da der Druck ja schon vorhanden sein soll, bevor die Pumpe überhaupt in Betrieb genommen wurde.
Da warte ich mal auf eine erklärende Antwort.
Schönen Restabend,
Epsreik
#58 RE: Wasserschläuche platzen
Zitat von Epsreik im Beitrag #57Zitat von ZeitReisen im Beitrag #54
So wie es aussieht baut sich doch der Druck in den Leitungen durch ww oder Heizung mit ww auf, was hat das dann erstmal mit der Tauchpumpe zu tun?
Der Druck baut sich doch schon vorher auf bevor die Pumpe überhaupt in Gebrauch genommen wird...
Interessante These!
Ich frage mich nur, wie das Wasser dann aus dem Tank und ohne Druck der Pumpe und ohne die überhaupt in Gebrauch genommen zu haben, in das Heizsystem der Anlage gelangt ist, da der Druck ja schon vorhanden sein soll, bevor die Pumpe überhaupt in Betrieb genommen wurde.
Da warte ich mal auf eine erklärende Antwort.
Schönen Restabend,
Epsreik
Ne ne Epsreik, such dir einen anderen;))
Dir brauch ich nix erklären oder rechtfertigen. Wie ich das gemeint habe weisst du bestimmt und musst jetzt nicht dinge verdrehen.
Wenn du lesen könntest, dann steht bei mir geschrieben, dass durch ww der Druck sich erhöht...
Oder was juckt dich jetzt an meinem Beitrag?
Der Fachmann sagt, mit der Pumpe hat es nix zu tun! Also lerne mal was dazu auch im hohen Alter und versuche nicht Stiche zu setzen.
Du kannst auch mal nicht recht haben lieber Epsi :;))
Hallo Leute, echt schade das ein wirklich interessantes Thema am Ende in „wer hat recht oder mehr recht endet“.
So wie es aussieht ist das Problem von Franz gefunden und wir haben alle einen Mehrwert aus dem Beitrag. Also schönen Abend und freut euch doch lieber an dem positiven.
Hallo Epsreik,
ich weiß jetzt nicht ob ich dich richtig verstanden habe und ich will mir mir auch gar keine Weisheiten zuschreiben, da ich ja kein Installationstechniker bin. Ich habe in meinem Vorpost einfach nur die Fachmeinung von jemandem kundgetan der das 5 Jahre gelernt hat.
Aber laienhaft würde ich schon meinen, dass bei jedem Betätigen einer Armatur eine gewisse Wassermenge dem System entnommen wird. Gleichzeitig wird ja auch die Pumpe betätigt und die im Kessel fehlende Menge wieder aufgefüllt. Das öffnen der Armatur wirkt dann ja auch wie ein Sicherheitsventil, was ja auch das nachpumpen des Wassers in den Kessel ermöglicht. Ich hoffe doch dass ich da nicht falsch liege.
Mir ist da auch ein Beispiel dazu eingefallen. Ich pumpe meine WoMo-Reifen mit einem Kompressor mit einem 5-Liter Druckluftkessel in der Regel auf 4 bar auf. Wenn der Kesseldruck niedriger als der aktuelle Reifendruck ist, schafft man es nicht den Reifendruck zu erhöhen.
Meine Schlauchleitungen sind übrigens nie bei einer Wasserentnahme sondern im quasi Ruhezustand bei aufgeheiztem Kessel geplatzt. Beide Male hatte ich es mir schon im Bett bequem gemacht, als sich die Leitung lautstark verabschiedete.
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