Über die Schlechtwettertage (und das waren viele) habe ich ein neues Projekt vorbereitet und letztes Wochenende eingebaut. Im Grunde handelt es sich um etwas recht Simples, dass ich aber mit etwas unnötiger Akribie in die Länge gezogen habe, es ist halt reisefreie Zeit gewesen. (wie üblich sind meine iPhone-Bilder in der Vorschau verdreht, aber nicht in der Vollansicht).

Gewünscht waren folgende Funktionen:
• Trittstufe mit „Endanschlag“, Automatik und Cockpit-Taster versehen
• Vermeiden von Geheule des Trittstufensummers (kommt noch)
• Arbeitslicht vor und neben dem WoMo mit Cockpit-Schalter, extra Rückfahrlich
• Elekt. Grauwasserventil dazu Steuerung für Lich und TV mit Cockpitschalter
• die drei Schalter sollen GUT aussehen und im Armaturenbrett



Das ganze Vorhaben wir in dem folgenden, Bericht ausführlich beschrieben. Es tut mir leid, dass dieser etwas lang und wortreich geworden ist aber z.B. die „Schalterbeschaffung“ war so abenteuerlich, das kann ich nicht für mich behalten.




Trittstufe – für die Trittstufe wollte ich gerne eine Automatik mit Endabschaltung und Tasterbedienung. Kinder und technikferne Benutzer neigen dazu, den Motor ausgiebig gegen den Anschlag fahren zu lassen, was auf Dauer nicht gut ist. Und auch wenn man es schnell im Gefühlt hat, dieses 2-Sekunden-Drücken auf den Stufenschalter nervt. Außerdem wollte ich natürlich einen Schalter für den Fahrer, wie viele das hier auch nachgerüstet haben. Mit etwas rumsuchen habe ich ein schönes Modul gefunden, das Schaudt EMS 03-4. Der Stufenmotor wird stromüberwacht und bei Ansteigen des Stromes abgeschaltet. Außerdem gibt es eine Sicherheitsfunktion welche die Motorlaufzeit auf, ich glaube, 5 Sekunden begrenzt. Das Modul braucht 12V und hat Tastereingänge. Durch diese Eingänge kann man problemlos einen zweiten Schalter im Cockpit einbauen, die bekannten Probleme mit dem Umpolschalter entfallen. Was aber direkt zum nächsten Problem führt. Will man den originalen Stufenschalter weiterverwenden (sieht besser aus) UND einen Extrataster benutzen, so muss man den original Schalter etwas modifizieren.



Soll nur der Stufenschalter an der Tür benutzt werden ist der Umbau des Schalters nicht notwendig. Das Problem ist, dass der Trittstufenschalter in Mittelposition den Motorausgang kurzschließt. Mit Schaudt-Steuerung braucht man keinen Umpolschalter und zweckentfremdet diesen zum normalen Taster, der Kurzschluss muss abgestellt werden. Das geht aber zum Glück sehr einfach, die Schalterkappe von vorne abnehmen, man sieht die Kontakte. Ein sehr kleines Stück (hochwertiges) Klebeband zurechtschneiden und UNTER die Brücke in der Mitte kleben. So das mindestens einer der Kontakte nicht mehr zur Brücke schließen kann, fertig. Der Umpolschalter ist jetzt wie ein Wipptaster nutzbar und kann 1:1 an das Schaudtmodul angeschlossen werden.

Der Weg zum Cockpitschalter im T448 ist wie folgt: Dreiaderiges Kabel vom Modul neben dem originalen Stufenschalter im Staukasten der Längsbank, über den Gaskasten bis zur B-Säule. Im Staukasten ein Loch bohren, schräg nach unten bis hinter die graue Kunststoffverkleidung der B-Säule (sehr genau messen). Das graue Bodenblecht zw. Fahrerhaus und Aufbau abmontieren, bei der Gelegenheit gesehen, dass dieses rostet! Das Kabel unterhalb der B-Säule rausangeln und in dem Spalt unter dem Blech verziehen bis zur Fahrersitzkonsole. Mit den dort vorhandenen anderen Kabeln in die Sitzkonsole, durch die Konsole bis zum Batteriekasten. Im Batteriekasten habe ich eine Klemmkiste wo sich alle Kabel treffen. Von dort hinter der Mittelkonsole bis hoch hinter den Luftausströmer links vom Radio. Diese Ausströmer sind Module die man recht leicht ausbauen kann, das ist super um mit Kabeln zu rangieren oder das Radio sehr leicht raus zu bekommen. Hierzu einen dicken Schraubendreher am Rand in die Lüftungsgitter stecken und einen beherzten Ruck nach links ausüben. Mit einem großen Bohrer 2 Löcher in dem kleinen Fach rechts unter dem Lenkrad nach Oben bohren. Also in die „Decke“ des Faches. Das hat den Vorteil, dass man es bei einem Rückbau kaum sehen wird, außerdem müssen die Kabel ja eh etwas nach Oben um hinter dem Luftausströmer rangieren zu können. [[File:IMG_5316.JPG|right|auto]]Andere Wege sind sicher auch möglich, da ich aber auch zum Radio möchte, bot sich das an. Ich habe 10 Adern vom Fach bis zur Batteriebox verlegt, brauche aber nur 8. Zwei auf Reserve falls mir noch was zu Schalten einfällt, den Arbeitslichtschalter könnte man gegen eine Wippe tauschen und hätte einfach eine zusätzliche Schaltfunktion, bzw. Platz für irgendwelche Kontrollleuchten wäre auch noch vorhanden.



Arbeitslicht - beim Rückwärtsfahren in echter Dunkelheit merkt man schnell, dass das normale Rückfahrlicht ein Scherz ist. Man sieht fast nichts und die Kamera bekommt auch kaum Licht, links und rechts kann man sich nur „merken“ ob da was war. Wer öfter im Dunklen irgendwo ankommt, braucht mindestens einen zusätzlichen Rückfahrscheinwerfer. Weil der Rückfahrscheinwerfer aber das seitliche Dunkelheit-Problem nicht lösen kann braucht man eigentlich auch seitliche Scheinwerfer. Für Fahrzeuge über x-Meter (vergessen) gibt es offiziell die Möglichkeit zusätzliche Seitenrückfahrlicher zu montieren. Da ich mir aber das Fahrzeug von außen nicht mit Leuchten zubauen möchte probiere ich erstmal was Anderes. Unter dem Fahrzeug habe ich links und rechts einen kleinen LED-Nebelscheinwerfer montiert. Dieser wirft einen flachgefächerten Lichtkegel unter der Seitenschürze auf dem Boden neben dem WoMo. Blendwirkung ist durch die Ausrichtung auf den Boden unmöglich, es wird nur ein Streifen von 1m Breite beleuchtet. Das ist offiziell mein Arbeitslicht. Macht auch Sinn, dort befinden sich der Wassereinlass, der Grauwasserablass und der WC-Schacht. Wer schon mal im Dunklen Ver- und Entsorgt hat weiß etwas Licht zu schätzen. Ich bin gespannt ob der TÜV etwas zu meckern hat, natürlich benutze ich mein Arbeitslicht niemals bei der Fahrt… evtl. wird eine Verriegelung mit B+ verlangt, mal sehen. Die seitlichen LED-Leuchten habe eine zweite Funktion, einen schwach leuchtenden Ring um den Strahler, dieser dient der Grauwasserkamera als Beleuchtung und auf der anderen Seite macht er etwas Licht unter der Trittstufe. Der Zusatzrückfahrscheinwerfer ist ein hochoffizieller mit Zulassung als Rückfahrlicht in einer Funktion. Die zweite Funktion ist auch Arbeitslicht, dann ist er sehr viel heller. Mit eingeschaltetem Arbeitslicht und Standlicht habe ich eine schöne Rundumbeleuchtung. Sicher gut, wenn mal was zu werkeln ist im Dunklen oder auch nur zum Tisch und Stühle Einräumen und Hundenapf suchen. Außerdem evtl. sinnvoll, wenn sich zweifelhafte Gestalten in der Nacht ums Fahrzeug tummeln.



Grauwasserablass - weil viele hier von den Vorzügen des elektrischen Wasserablassens schwärmen habe ich mir das dann doch auch noch gegönnt. Zumal es ein anderes, altes, Problem mit erschlägt. Ich fand es unschön die, schon vorhandene, Abwasserkamera immer mitlaufen zu lassen oder mit einem Schalter zu schalten und zusätzlich am Radio auf diese Kamera zu schalten. Die neue Lösung ist sehr sexy und begeistert mich wirklich. Über einen Stufenschalter mit den Stufen „Aus/Lich&TV&Zu/Auf“ kann mit einem Schalter alles gesteuert werden, inkl. automatischem Umschalten am Radio auf die Abwasserkamera. Außerdem kann das Ventil in jeder Stellung gestoppt werden und im Auszustand ist es stromlos. Um zu wissen ob das Ventil bereits ganz auf oder zu ist, gibt es ferner die Möglichkeit zu sehen ob der Ventilmotor noch läuft oder schon in Endlage gestoppt hat.
Die originale Konstruktion der Grauwasserleitung fand ich nicht besonders gelungen, diese verjüngt direkt hinter dem Tankanschluss von 1-1/2 auf 1-1/4 Zoll, hat mit dem Rotgussventil einen unnötigen Materialwechsel und ist nahezu unmöglich zu reinigen da nicht zerlegbar. Außerdem hätte mir ein doppeltes Ventil (altes + neues) in der Leitung nicht gefallen. Weil der Aufwand überschaubar ist, habe ich den ganzen Abwasserstrang ausgetauscht und das vorhandene Ventil und Hand-Gestänge entfernt. Die neue Leitung läuft vom Tank bis zum Auslass (inkl. Ventil) in 1-1/2 Zoll PVC durch und ist mit Überwurfschraubverbindungen versehen. Zu Reinigungszwecken kann das Rohrsystem sehr einfach in drei Teile zerlegt werden.



Das erste Stück am Tankausgang ist in transparent ausgeführt. Das ist ein Experiment, ich weiß noch nicht wie schnell dieses von Innen so verdreckt, dass man nichts mehr sehen kann. Sollte es aber längere Zeit nutzbar bleiben, dann wäre das sehr praktisch, da man die Verschmutzung gut verfolgen kann oder z.B. auf einen Blick sieht ob noch Restwasser im Tank ist. Durch den Schraubanschluss ist es aber auch schnell zu lösen und z.B. mit einer Flaschenbürste zu reinigen. Das Reinigung an dieser Stelle ein Thema ist, habe ich beim Abbau des alten Rohres gemerkt. Nach nur zwei Jahren in Betrieb hatte sich ein beachtliches Haarknäul gebildet, das vermutlich bei Erreichen des Ventils für Probleme gesorgt hätte. Es gibt am Tank leider noch eine Engstelle direkt hinter dem 1-1/2 Zoll Gewinde (Innengewinde in Tank geschweißt). Dort verjüngt sich der Durchfluss um einem O-Ring einen Anschlag zu geben. Der Rohranschluss endet also mit einer Verjüngung im Tank und genau an der Kante blieben die Haare hängen. Eine selten dämliche Konstruktion! Ich habe es vorerst so gelassen weil ich keine Zeit mehr hatte. Aber mittelfristig könnte man diese Verjüngung mit einem Dremel und kleiner Trennscheibe vorsichtig abtrennen (von außen, durch den Rohranschluss, im Tank, *auweia*). Dann verliert man den O-Ring was aber kein Problem ist, alle anderen Gewindeanschlüsse habe ich mit Teflonband supereinfach dicht bekommen.
Es sollte nicht verschwiegen werden, dass dieser Umbau, ohne weitere Änderungen (Heizdraht & Isolation), die Wintertauglichkeit vermutlich eher verringert. Ich bin mir da nicht ganz sicher, die Leitungslänge mit stehendem Wasser ist viel länger, dafür ist die Leitung dicker und kein Metall mehr verbaut. Meine Vermutung ist, dass es in der leichten Frostphase Vorteile und bei starkem Frost Nachteile bringt. Wir sind eher Sommercamper, deswegen ist mir das nicht so wichtig.
Ein Motorventil kann vermutlich eher eine Störung haben als ein Handventil, deswegen sollte man eine Störung vorher in Betracht ziehen. Sollte es nur zu einem Elektrischen Ausfall kommen, so hat das MV eine mechanische Notbedienung (werkzeuglos). Sollte diese versagen kann der Motorblock mit vier Schrauben abgebaut werden und das Ventil mit einer Zange bedient werden. Sollte das Ventil geschlossen blockiert sein, so kann es ausgebaut werden (werkzeuglos). Sollte das Ventil offen blockiert sein, so habe ich für den Notfall einen 1-1/2 Zoll Schraubdeckel in die WoMo-Werkzeugkiste gepackt. Man kann diesen auf den Auslauf schrauben und macht sich beim Ablassen evtl. die Finger dreckig… Das Ventil (nicht der Antrieb) ist auch im Ausland in Betrieben für Schwimmbadtechnik erhältlich.
Das MV ist von AliExpress und kostet um50€ (plus 20€ Versand). Es gibt dort viele Varianten aber es ist nicht ganz leicht die gewünschte Kombi zu finden, das war bei mir: PVC, 1-1/2 Zoll, Dreileiter, Notfunktion und Metallgetriebe.
Der Dreileiteranschluss hat eine Ader für Masse, eine für +12V (wenn angeschlossen fährt das Ventil zu) und eine Ader Signal +12V Ventil fährt auf (die +12V Zu-Ader bleibt dabei aktiv). Bei Erreichen der Endlage stoppt der Motor. Es gibt auch MV mit Signalausgängen, „auf“ und „zu“. Diese waren aber nicht in der gewünschten Variante zu bekommen. Das Überwachen der Funktion habe ich anders gelöst. Der Masseanschluss wird über eine selbstgewickelte Spule geleitet, diese löst einen Reed-Kontakt in ihrem Kern aus wenn min. 75mA fließen. Um Spannungsspitzen zu dämpfen gibt es noch eine Freilaufdiode. Der Reed-Kontakt ist mit der Kontroll-LED im Schalter verbunden. Das geht dann so: Schalter 1. Stufe, Licht an, Kamera an, Signal an Radio „Rückwärtsgang“ (hierzu siehe unten), MV bekommt Strom ist aber schon zu (nichts passiert), man drückt den Schalter durch bis „Ventil auf“ und die LED geht an, draußen hört man den Motor leise surren. Nach 5 Sekunden (oder so) ist die Endlage erreicht. Motor aus, LED aus, kein Stromfluss. Wasser läuft ab… Tank leer. Stufenschalter eine Stufe zurück, Motor ein, LED ein. Warten. Motor aus, LED aus, kein Stromfluss. Licht&TV noch an, Schalter auf AUS, Lich&TV aus, Strom zum MV zusätzlich unterbrochen (damit da nicht ein Kabel unter dem Fahrzeug IMMER Strom führt…). Das Radio schaltet jetzt zurück auf den letzten Modus oder die Rückfahrkamera falls Rückwärtsgang eingelegt ist.
Radio - um das Bild der Abwasserkamera aufs Radio zu bekommen und am Radio nichts drücken zu müssen, habe ich den Rückfahreingang zweckentfremdet. Weil aber weiterhin auch die Rückfahrkamera durch den Rückwärtsgang geschaltet werden soll musste noch eine kleine Schaltung dazwischen. Eine kleine Schaltung von Amazon ermöglichte den Anschluss von zwei Kameras an einen Eingang. Die aktive Kamera gewinnt und wird angezeigt, sollten beide aktiv sein hat eine festgelegte immer Vorrang. Dafür habe ich die Abwasserkamera gewählt, wenn man auf dem Gulli hin&her fährt will man vermutlich immer den Gulli sehen. Sollte es hinter dem WoMo gefährlich sein, muss man zum Rücksetzen die Abwasserkamera kurz ausschalten. Aber erfahrungsgemäß fährt man nur einen Meter hin&her, wenn da so nah etwas „auf“ der Entsorgungsstation steht, hat man eh ein Problem. Das Rückfahrsignal muss also vom Ducato UND vom Wasserablassschalter an das Radio weitergeleitet werden können. Wenn beide aktiv sind ist das nicht tragisch, die Videoplatine bestimmt das durchzuleitende Signal und dem Eingang am Radio ist das auch egal. Aber was ist wenn der Ducato nicht rückwärtsfährt, aber auf der Reverse-Leitung trotzdem 12V eingeleitet wird? Geht dann das Rückfahrlicht an? Weil ich mir nicht sicher war ob das nicht zu komischen, evtl. schädlichen Effekten führt, habe ich die Signale nicht stumpf zusammengeklemmt, sondern eine Mini-Schaltung dazwischen gepackt. Diese hat zwei Eingänge und einen Ausgang, die Eingänge beeinflussen sich nicht gegenseitig.



Im Grunde ist das ein logisches ODER-Gatter aus Dioden, aus der Computersteinzeit quasi. Aber es klappt, ein Relais hätte es auch getan, Dioden sind aber etwas haltbarer, kleiner, billiger, weniger Stromverbrauch…

Schalter - die Schalter sind das Thema der ganzen Aktion überhaupt. Und sie haben auch mit weitem Abstand die meiste Zeit gebraucht, Monate! Weil es mir sehr wichtig war, richtig schöne Schalter, im Sichtbereich des Cockpits, mit Beleuchtung und professionellen Symbolen zu bekommen, ist das leider ausgeartet. Funktionieren mussten sie natürlich auch noch in der gewünschten Weise (erst Licht&TV&Zu und dann erst Auf). Es gibt ein schönes Tool von Hella, dort kann man sich seinen Wunschschalter entwerfen, mit vielen Möglichkeiten. Als ich das zusammengeklickt haben war mir noch nicht klar, dass es die Hauptaufgabe sein wird die Dinger dann auch wirklich zu bekommen. Erste Hürde: Hella verkauft nix an Endkunden. Zweite Hürde: Großhändler wollen 10 Stück pro Schalter verkaufen. Dritte Hürde: einer meiner Schalter war so ungewöhnlich, dass Hella ihn noch nie gebaut hat und es keine Nummer dafür gab. Also musste als erstes bei Hella eine Anfrage gestartet werden mit der Bitte, eine Seriennummer für diesen speziellen Schalter anzulegen. Der Mann bei Hella war nett und freundlich, sagte aber dass das 2-3 Monate dauern wird. Ich glaube der ist davon ausgegangen, dass ich viele davon haben will, kann mir kaum vorstellen, dass die wirklich EINEN Schalter bauen. Als ich die Nummer hatte, konnte ich besser mit den Händlern reden und habe dann einen gefunden, bei dem ich meine drei Schalter bestellen konnte und habe diese 1-2 Monate später tatsächlich bekommen. Meinen aufrichtigen Dank an Europarts-Arnsberg! Teuer ist der Spaß natürlich auch, 3 Schalter mit allem Zipp&Zapp für 90€ aber das war es wert. Die Dinger sind sehr schön und passen mechanisch in die ebenfalls bei Ali bestellte Halterung (das hatte ich fast nicht erwartet). Um diesen so entstandenen Schalterblock im Fach neben dem Lenkrad einbauen zu können musste noch eine Blechplatte zugeschnitten und lackiert werden. Diese Platte wird nur oben mit einem Kunststoff L-Winkel unter der „Decke“ des Faches befestigt. Zur Versteifung ist auf der Lenkradseite noch ein L-Winkel aber der hängt in der Luft, die Lenksäule ist ja beweglich, und dient nur dem Abschluss und der Aussteifung.



verbaute Hella-Schalter
6FH 353 103-131
6FH 353 112-041
6FH 353 117-531


To Do: ganz fertig ist die Sache noch nicht, der Treppenschalter hat eine Kontroll-LED welche z.Z. nicht benutzt wird. Diese soll noch die Trittstufenhupe ersetzen, also leuchten statt dröhnen und erst nach 30 Sekund (wenn es keiner merkt) soll der Summer anschlagen. Aber das kommt später, jetzt machen wir erst mal eine kleine Tour.

Update: erstaunlich, in der Vorschau waren alle Fotos vorhanden…

@Markus: Pakete? Man kann das alles trennen und muss auch nicht unbedingt die Hella-Schalter nehmen. Die Funktionsreihenfolge kann man auch über zwei normale Schalter „von Hand“ machen oder etwas mit Relais basteln. Für das Grauwasserventil braucht man nur ein paar PVC-Teile, wenn das jemand braucht kann ich die Bestellliste posten und halt das Ventil.

Bei der Trittstufe ist das Teil von Schaudt sinnvoll, der Rest sind n paar Kabel und eine Tastwippe.

Und bei der Beleuchtung kann ich mal den Lampentyp raussuchen, aber es gibt viele mit Zulassung.

@Jens: Danke, das wäre super und würde es verständlicher machen. Ich weiß nicht was da los war. In der Vorschau alles o.k. und beim speichern gab es einen Haufen Fehlermeldungen in (Java? Code) die sich um Thumbs drehten…

zur Durchflusszeit: da habe ich auch drüber nachgedacht und würde das gerne messen. Zum Beispiel könnte man 30L abgemessen einfüllen und die Ablasszeit stoppen. Das muss dann jemand ohne Veränderung genauso machen. Auf dem Bild ist noch eine Schlauchtülle verschraubt, die ist ab wenn sie nicht gebraucht wird und der volle Durchmesser liegt an.

Super, danke Jens!
Wenn das geht, könnte man Post#2 jetzt löschen…

Habe ich schon mal gemacht - Andy

Hallo,

der Klebestreifen ist immer notwendig, weil der Stufenschalter kein normaler Wechselschalter ist, sondern ein Umpolschalter und als solcher eigentlich nicht zu gebrauchen für die Steuerbox.

Das mit den Versionen ist total verwirrend. Das sind nicht irgendwelche Weiterentwicklungen, sondern Schaudt passt die Schaltung auf Wünsche der WoMo-Hersteller an. Neben der Funktion (ich glaube da waren auch welche mit Eingang für D+) ist das hauptsächlich der Strom des Motors, welcher den Anschlag anzeigt. Ich hatte irgendwo eine Tabelle gefunden, meinen Strom gemessen und dann die Schaltung dazu ausgewählt.

bye,
Patrick