Starter/Aufbau-Batterie prüfen
Egal ob WoMo, Roller oder Boot das Prüfen ist eigentlich gleich. Man benötigt ein Vielfachmessgerät und einen Verbraucher. Kann man ein Fernlicht beim WoMo oder Roller ohne Motor einschalten, dann nutzt man es. Kann man es nicht oder hat wie beim Boot vielleicht gar kein Fernlicht, dann nutzt man eine einfache Halogenlampe aus dem KFZ Bereich, z.B. eine H7 12V 55 Watt. Das Vielfachmessgerät auf Spannungsmessung "20 V" stellen und die Messleitung zur Spannungsmessung "V" einstecken.

Eine 12V Batterie hat 6 Zellen, jede "gesunde" Zelle sollte zwischen 2,1 und 2,2 Volt haben. Das ergibt zusammen also zwischen 12,6 Volt und 13,2 Volt. Das wäre voll und gut.

Jetzt schließen wir die Prüf-Lampe an oder schalten das Fernlicht ein. Sinkt die Spannung dabei um ca. 0,3 - 0,4 Volt, dann ist die Batterie ok. Das wäre eine Art Belastungstest.

Sinkt die gemessene Batteriespannung bei Licht innerhalb von ca. 10 Sekunden um mehr als 0,4 Volt. Dann sollte sie geladen werden.

Ist allerdings die Batteriespannung schon im Leerlauf unter 11 Volt oder geht beim Belastungstest schon um 2 Volt in die "Kniee", dann ist sie mit großer Wahrscheinlichkeit unbrauchbar und defekt.

12,6 bis 13,2 Volt geladen und ok
12,25 bis 12,85 Volt Batterie in Ordnung
von 12,25 bis ca. 11 Volt entladen/tiefentladen
unter 11 Volt sehr wahrscheinlich defekt.

Aber bitte für eine gute Verbindung zwischen Batterie und Messgerät sorgen. Nicht locker auf die Messspitzen auf den Batteriepol legen. Sondern schon eher Krokodilklemmen nutzen.

Aus meiner Sicht sind bei normalen Starterbatterien ein regelmässiges laden nach Entladen (auch Selbstentladung) nötig. Gute Erfahrungen habe ich mit so gegenannten preiswerten Batterietrainern gemacht. Sie entladen langsam die Batterie bis zu einem unkritischen Bereich und laden anschließend mit kleinem Strom wieder.
Vor der Nutzung muss man dann nur den Batteriestand mal checken. Ist mir schon passiert beim Boot. Angehangen, los nach Roermond, Funk schon an, Kartenplotter schon an und ich bemerkte dann schon Schwierigkeiten beim Motor trimmen. Starten wollte er dann nicht mehr, weil halt die Batterie "Ganz" unten beim Entladen war.

Also wichtig für mich, ist das Laden mit kleinem Strom bzw. das was Du mikroprozessorgesteuert nennst. Die intenligenten Ladegeräte. Die messen die Batteriespannung selber und laden entsprechend und gehen in eine Erhaltungsladung über. Ähnlich also wie die Batterietrainer die nur unser Hobby auch im Winter für uns nachspielen. Starten, laden, verbrauchen und wieder starten, laden, verbrauchen.

Ich meine die Teile. Der Link ist zufällig ergoogelt, weil ich nur ein Beispiel haben wollte. Ist keine Wertung.
http://www.amazon.de/SPA-System-Partner-...3/dp/B002MPP8VC
Am Boot und WoMo habe ich die Teile im Winter immer dran. Bei den Rollern mache ic h es noch selber. Also starten, verbrauchen und nochmal laden.