Änderungen am Reiseverhalten aufgrund der Spritpreise
#1 Änderungen am Reiseverhalten aufgrund der Spritpreise
Ich bin neugierig wie ihr auf die doch massiv gestiegenen Spritpreise im Bezug auf euer Reiseverhalten reagiert?
Ich persönlich bin früher durchaus mal "schneller" gefahren um Zeit reinzubekommen selbst wenn dies dann 14L/100km bedeutete (bei 120-130km/h) mit dem Alkoven.
Jetzt fahre ich lieber vorher los und "tuckere" mit 90 bis max. 100km/h (gerne hinter einem Rennlaster) hinterher und es sind halt nur noch 8,5-9,5 L/100km. Ein paar Reisen hatte ich sogar schon "gestrichen" und einmal habe ich mir am Ziel sogar lieber einen Bungalow gemietet und wir sind mit dem "Kombi" lieber gefahren mit 4,5L/100km.
Haben euch die hohen Preise schon beeinträchtigt, reduziert ihr Fahrten/Geschwindigkeit oder ist es noch alles "beim Alten"? Wenn ich mir manche WoMos (Geschwindigkeit) auf der Autobahn ansehe ist der Spritpreis denen schon ziemlich egal ;-)
WoMo ist Urlaub und am Urlaub wird nicht gespart! Dafür gibt es davon zu wenig!
O.k. das ist etwas übertrieben aber wir fahren eh immer 100-110km/h, wenn ich mich für eine Stunde hinter einen LKW klemme der 90 fährt, dann eher um eine „Pause“ zu machen. Das Ziehenlassen ist halt doch weniger anstrengend als dauernde Überholmanöver.
An den gefahren km sparen wir auf keinen Fall! Man will ja was vom Urlaub haben, viel sehen oder ferne Ziele erreichen. Dann geh ich lieber weniger Essen!!! Ach Mist, das machen wir ja eh selten ;)
bye,
Patrick
#3 RE: Änderungen am Reiseverhalten aufgrund der Spritpreise
Moin,
was Patrick sagt, trifft für auch für uns zu. Vielleicht mal etwas bewußter fahren, nicht mit aller Gewalt auf der Autobahn mit dem Verkehr fahren, aber sonst? Bei den Kilometern gibt es keine GrenzenUnd wenn man noch in das richtige Urlaubsland fährt, wo der Sprit billiger ist, dann tut es nicht so weh
#4 RE: Änderungen am Reiseverhalten aufgrund der Spritpreise
Sehe ich genauso, Urlaub kostet halt Geld,
Ich fahre auch langsamer wie vorher.
Aber nur wenn sich die Anreise dann noch an einem Tag fahren lässt.
Im Oktober geht's für eine Woche nach Valencia , das sind für mich knapp 2000km. Da wird möglichst knallgas gefahren, soweit es geht ohne Führerschein Verlust.
Da nimmt sich mein Gespann auch gerne mal 12-14 Liter, aber man will ja was vom Urlaub haben.
Hobbys kosten ja im allgemeinen immer etwas mehr Geld
Früher lief die Klimaanlage vom Fzg. durchgehend, heute haben wir es schon auf wirklich heiße Urlaubsfahrten reduziert, das bringt tatsächlich einen ganzen Liter weniger Verbrauch auf 100km.
Wenn der Planet brennt ist mir allerdings der Liter weniger sch....... egal
Zwei drei Schoppe weniger im Restaurant, einer mehr am Womo und schon ist der Liter wieder egal
Sind wir doch mal ehrlich, wir fahren Hobbys in Verbindung mit Urlaub durch die Gegend die zwischen 60 - 100 Tsd. € kosten und schauen auf den Liter Sprit
Natürlich ist es ärgerlich wenn die Reisen an sich durch die Spritpreise teurer werden, aber deshalb davon abbringen lassen ??? also mich nicht
Wir versuchen schon seit eh und je möglichst sparsam unterwegs zu sein - hat auch was mit Umwelt zu tun.
Von daher können wir kaum etwas ändern - außer wir üben Totalverzicht. Da wir unseren Oskar aber mehr als Wohnung und weniger als Ferienhaus ansehen, käme so ein Verzicht der Aufgabe unseres Lebensstils gleich - und das wird erst passieren, wenn uns äußere Umstände dazu zwingen. Aktuell gehe ich immer noch davon aus, dass diese Umstände eher medizinischer Natur sein werden.
Es gibt natürlich immer noch Einsparpotential: noch weniger Essengehen und eben selber kochen und auch da kann man das eine oder andere einsparen .... aber das war ja nicht die Frage.
Und nebenbei: wir waren ja dieses Jahr ein paar Wochen in Schweden - dort sind die Dieselpreise (noch?) höher, und trotzdem sind wir auch da gefahren.
Also: nein aktuell ändert sich bei uns nix.
Hallo,
an Häufigkeit und Strecke der Reisen hat sich bisher nichts geändert.
Lediglich auf Sprit sparendes Fahren wird mehr geachtet. Von im Schnitt 12,5 l/100km bin ich dieses Jahr bei 11,5.
Im Hinterkopf ist für diesen Winter der Gedanke, eher öfter im Wohnmobil mit überschaubaren Gasflaschenverbrauch zu leben, als zuhause mit unberechenbaren Gaspreisen.
Natürlich musste sich was ändern , da die Rente endlich ist und meine Frau 18% Rentenabschlag ,(obwohl 60 und 45 Versicherungsjahre) hinnehmen musste, weil ihr die Pflege der Mutter zu Hause wichtiger gewesen ist und Beruf und Pflege zusammen einfach nicht mehr ging. Zudem haben wir, im Gegensatz zu Millionären, keine Energiepauschale bekommen!
Daher ist es jetzt statt Südfrankreich, "nur" in die Niederlande gegangen. Hier z.Zt. Der Diesel 1,949!
Wenn ich hier einige Antworten lese, werde ich aber sehr nachdenklich.
Die Mineralölkonzerne wären doch blöde den Spritpreis zu senken, wenn bisher kaum einer Einschränkungen vornimmt.
Gruß Epsreik
#10 RE: Änderungen am Reiseverhalten aufgrund der Spritpreise
Zitat von Epsreik im Beitrag #9
Natürlich musste sich was ändern , da die Rente endlich ist und meine Frau 18% Rentenabschlag ,(obwohl 60 und 45 Versicherungsjahre) hinnehmen musste, weil ihr die Pflege der Mutter zu Hause wichtiger gewesen ist und Beruf und Pflege zusammen einfach nicht mehr ging. Zudem haben wir, im Gegensatz zu Millionären, keine Energiepauschale bekommen!
Daher ist es jetzt statt Südfrankreich, "nur" in die Niederlande gegangen. Hier z.Zt. Der Diesel 1,949!
Wenn ich hier einige Antworten lese, werde ich aber sehr nachdenklich.
Die Mineralölkonzerne wären doch blöde den Spritpreis zu senken, wenn bisher kaum einer Einschränkungen vornimmt.
Gruß Epsreik
MOMENT!!!
Es geht hier ums Reiseverhalten auf dem täglichen Arbeitsweg wird so sparsam wie möglich gefahren 85-90 hinter LKW.
Und es wird auch genauer überlegt bevor man ünnötig rumeiert.
Warmwasse gibt's nurnoch jeden Zeiten Tag.
Aber ich bin ganz ehrlich wenn beide Ich und meine Frau 2 Jobs haben und ich dann nicht mal im Urlaub ein wenig auf die kacke hauen kann geh ich Harzen.
Hallo,
unserer Reiseverhalten hat sich nicht verändert.. Ich fahre e nicht mit Vollgas bin ja nicht auf der Flucht .Wir brauchen die Tanksäulen auch nur für unser Womo daher noch machbar und ich spreche von den Preisen in der Schweiz
Urlaub und kleine Auszeiten sind unser Momente auf die wir nicht verzichten möchten..
@Epsreik: also ganz ehrlich, die Spritkosten im Urlaub sind nicht das Problem! Der Dieselpreis ist von um 150 auf 230 Spitze gestiegen. Das ist Mist ohne Frage. Aber wir haben zur Zeit auch: einen Klimawandel, eine Pandemie, eine hohe Inflation, eine gestörte Weltwirtschaft, einen Krieg vor der Haustür, eine Energiekrise und erhebliche Flucht- und Migrationsbewegungen. Ohne schlechte Stimmung machen zu wollen, ich denke: das Schlimmste kommt noch. Da bezahl ich halt n Aufpreis beim Urlaub und bin froh, dass ich zu denen gehöre, die sich solchen Luxus noch leisten können. Anderes ist noch teurer geworden…
Patrick,
Hier wurde nach Einschränkungen wegen erhöhter Spritpreise gefragt und die habe ich für unsere Situation beantwortet.
Ich gönne es allen die sich nicht einschränken müssen.
Aber von 600 € die das noch arbeitende Ehepaar mehr hat, könnte ich manchen Liter teuren Diesel bezuschussen.
Also bitte beide Seiten betrachten!
Bei uns ist es halt so wie geschrieben und dazu stehe ich. Es geht sicher vielen noch schlechter.
Ein Millionär kann sich auch schlecht vorstellen wie es ist, wenn einer zur Tafel gehen muss.
Es grüßt Epsreik
(
gelöscht
)
#14 RE: Änderungen am Reiseverhalten aufgrund der Spritpreise
Das Schicksal ist halt gemein, das Doppelverdienerehepaar (heute eher der Normalfall) hat zwar deutlich mehr Geld zur verfügung als das Rentnerpaar aber dafür hat es auch deutlich weniger Zeit zur Verfügung. Wir kommen auf effektiv ca. 6 Wochen WoMo-Urlaub im Jahr. Wenn ich lese wie lange viele Rentner hier unterwegs sind, dann kann ich im Jahr die selbe Summe ausgeben habe aber pro Urlaubstag sehr viel mehr zur Verfügung. Wie du schon sagst: immer beide Seiten betrachten.
bye,
Patrick
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