Bei Unwetter im Wohnmobil?
Hat das schonmal jemand von Euch erlebt? Wir waren letzte Woche in der Normandie unterwegs. Bei Mont-Saint-Michel haben wir nachts ein echt üblen Sturm mitbekommen. Wir waren auf dem Campingplatz "Camping aux Pommiers", wo wir stellenweise Angst hatten, dass uns jeden Moment ein Baum trifft. Die haben sich dermaßen gebogen, und der Wind hat alles durch die Gegend gewirbelt, was nicht niet- und nagelfest war. Gottseidank wurden wir von keinem Gegenstand getroffen. Man fühlt sich auf einmal so hilflos. Wegfahren wäre sowieso nicht möglich gewesen. Am nächsten Morgen war alles friedlich, als wäre nix gewesen - blauer Himmel und Sonnenschein.
Marcus
"Ich stand eben auf der Waage und sie hat mir bestätigt, dass alle Cookies gespeichert wurden..."
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Unterwegs mit: Carado T447 H (04/2020) - 2,3L Euro 6d temp - 160 PS - 9Gang Automatik, aufgelastet auf 4.0t
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Forumspate
Sowas ist der Grund, warum wir unterwegs jeden Tag einmal kurz in den Windfinder reinschauen.
Hatten bei einem Gewitter mit kleinem Tornado in Kroatien Glück, nur geringe Verluste wie Mülleimer und Tisch total verbogen aus dem Baum geholt. Meine Schuhe aus der Rollbox unterm Fahrzeug hab ich zwar alle wiedergefunden, die Kiste wurde total zerfetzt.
War noch mit dem Wohnwagen, der zum Glück mit dem Heck zum Wind stand und mit der Deichsel fast auf dem Boden.
Nachbarn hatten nicht so viel Glück, mussten von der Feuerwehr mit Kettensägen von dem Baum befreit werden und einem ist der Betonsockel samt Pfahl von einem Schild in die Tür gekracht. Und auf dem Camping in der Nähe hat es ein Womo mit min. 3,5 to auf die Seite gelegt. Die mehr als faustgroßen Steine sind nur einen halben Meter vom PKW zu Boden gefallen.
Herbststürme eben. Kann aber auch im Sommer mal vorkommen.
Besser ist, wenn man dann zumindest nicht in der Nähe von Bäumen steht.
#3 RE: Bei Unwetter im Wohnmobil?
Haben vermutlich schon viele erlebt, wir z. B. früher mit dem Wohnwagen in Jugoslawien mit immer mal wieder der Bora, die Caravans und Wohnmobile umgeworfen hat und auch dem großen, gut verankerten Schlauchboot unserer Freunde "gar nicht gut getan" hat (schwamm dann auf dem Kopf, jeglicher Inhalt musste aus der Adria geborgen werden).
Wir selbst saßen erst kürzlich, direkt nach dem Bamberger Forums-Treffen, nächtens ein heftiges Unwetter auf den Pilotensitzen (Stellplatz in Kulmbach unterhalb der Plassenburg) ab, da unser WoMo ja leider kein faradayscher Käfig ist.
Es gab in der Umgebung heftige Einschläge und große Schäden.
Aber - was soll man in diesen Szenarien machen? Raus in die Natur? Unter Bäume? Auf freie Flächen? Wenn nicht in erreichbarer Nähe feste Häuser aufgesucht werden können und es von entsprechenden Stellen (Polizei, Feuerwehr etc) keine Aufforderungen zum Verlassen gibt - ausharren, hoffen und beten! .
Beste Grüße, Manfred
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