Wer hat schon mal das Kochfeld ausgebaut?
Hi,
und ich dachte ich mach mal was als Erster ;)
Aber super, dass es Erfahrungen gibt. Dann bestell ich gleich schon mal ne Schneidringkupplung, zum Verlängern hätte ich noch ca. 20cm Gasrohr. Oder ist das zukurze Stück in einer Länge unterhalb der Länge von einer Kupplung? Und ganz wichtig, lohnt der Aufwand? :)
Hab nicht gemessen, aber ich schätze die Verlängerung müsste etwa 10cm sein und entsprechend gebogen werden, d.h. 45 Grad nach oben und dann wieder 45 Grad zurück in die Horizontale. Ist vermutlich nicht bei allen Modellen gleich.
Ob es sich lohnt? Uns hat einfach die etwas zu schwache Kochleistung gestört und die Elektrozündung ist halt auch ein zusätzlicher Komfort. Der alte Herd hat auch schon ein bisschen gelitten. Alles zusammen gab dann den Ausschlag zum Upgrade.
Nach dem Umbau habe ich einen Leistungsvergleich gemacht (je 1 Liter Wasser zum Sieden bringen): kleine Pfanne auf kleinem Herd (1.5kW) : 13min.
Grosse Pfanne auf grossem Herd (2.5kW): 8 min
Das Verhältnis 13:8 entspricht ziemlich genau dem Leistungsverhältnis 2.5:1.5, also einer Steigerung um 66%. Erwartungen erfüllt!
Viel Erfolg beim Umbau (falls wieder lieferbar)
Gruss
Manuel
(
gelöscht
)
#19 RE: Wer hat schon mal das Kochfeld ausgebaut?
Patrick,
wenn man nicht unbedingt die elektr. Zündung haben möchte besteht auch die Möglichkeit, nur den einen Brenner gegen den größeren auszutauschen. Den gibt es einzeln zu kaufen.
Auch kann man den kleinen in gewissen Grenzen mit einer größeren Düse etwas "pimpen". Die Düse sitzt mittig unter dem Deckel vom Brenner. Schraube oben raus und dann kann man die Messingdüse rausdrehen. Die Düsen kann man kaufen, oder man nimmt eine Vergaserdüse. Die gibt es in zig verschiedenen Düsenbohrungen.
Gibt im Web aber reichlich Informationen dazu.
Gruß Epsreik
Den Brenner einzeln kann man offenbar nicht austauschen, weil der nicht passt - hat Jens (newcarado) aber schon mal genauer ausgeführt.
Und das mit den Düsen ist halt so ein "Hack" - technisch geht es sicherlich, aber man begibt sich damit in eine Dunkelgrauzone - richtig legal ist es nicht. Ja, klar, wird kaum jemand merken - man sollte es aber schon wissen, was man da tut.
Ich denke der Austausch des ganzen Feldes mit anschließender Gasabnahme ist die beste (aber natürlich nicht die billigste) Möglichkeit.
Hallo Andy,
wie man dem Web entnehmen kann, haben das sogar schon Händler gemacht. Auch sollen die nur einen einzelnen Brenner gegen einen größeren getauscht haben.
Warum das bei Jens nicht funktioniert hat, keine Ahnung. Es gibt aber alte und neue Brennerausführungen und, und, und...
Bevor man sooo viel Geld ausgibt würde ich zuerst einen Versuch starten, ob mir die erhöhte Brennerleistung überhaupt ausreicht. Es gibt Kocher, die haben noch wesentlich mehr Leistung. Ist aber teilweise kritisch wegen der Wärmeableitung, besonders bei Einbau über Kühlschränken.
Möchte keinesfalls zu illegalen Änderungen anregen.
Aber: "Versuch macht Kluch" wie man scherzhaft sagt.
Gruß Epsreik
Mir musst Du das nicht sagen - wir kommen prima mit den 1,5 kW aus.
Aber: wir sind hier ein öffentliches Forum, deshalb muss man immer etwas darauf achten wenn es Tipps gibt, die an die Grenzen der Legalität gehen - und strenggenommen ist jede Veränderung an der Gasanlage (egal welche!) abnahmepflichtig - gilt halt auch für die Düsen (und natürlich für den Austausch von Brenner oder ganzem Feld).
Muss einfach immer mit gesagt werden - auch wenn es manchmal nervt.
#23 RE: Wer hat schon mal das Kochfeld ausgebaut?
Hi,
ich kann mich an den Versuch von Jens erinnern. Es gab mechanische Probleme, die Bohrung in der Blechwanne ist für den 2,5kW-Brenner zu klein. Man müsste diese vergrößern und auch diese Ausbuchtung nachformen (Verdrehschutz denke ich). Blechbearbeitung ist nicht so einfach, wenns sauber werden soll. Ein Knabber und dann rumschleifen oder so. Da habe ich nicht viel Lust zu. Das tauschen der Düse kann ich nicht beurteilen. Ist es nicht ein Problem, dass ein modifizierter 1,5kW-Brenner nicht die Flammenfläche (Durchmesser) vom 2,5er hat? Mal abgesehen von Zulassungsproblemen. Wenn ich für 370€ anständig braten und schneller kochen kann, dann ist es mir das wert. Dafür würde ich keine 70-80€/Tag für n Edel-Campingplatz ausgeben :)
(
gelöscht
)
#24 RE: Wer hat schon mal das Kochfeld ausgebaut?
Moin,
frischer Fisch wird in Frankreich von uns draußen gebraten auf dem JV Edelstahl Turbo Gaskocher. Der hat einen 4 kW Turbo Brenner der seinem Namen alle Ehre macht! Angeschlossen an die Gassteckdose. Da passt eine große Pfanne drauf und windig kann es auch sein.
(Nudelwasser geht natürlich auch!) 😂
Bei den Campingplätzen liegen wir übrigens auf einer Linie und nutzen meisten die ACSI Card.
Kocher:
https://www.campingplus.de/camping-freiz...urbo-1-flammig?
#25 RE: Wer hat schon mal das Kochfeld ausgebaut?
Moin,
"JV Edelstahl Turbo Gaskocher" der ist auch bei mir ein ständiger Begleiter und leistet auch bei Wind und kritischem Wetter gute Dienste.
Im Womo wird nur Nudeln, Reis, Kaffee und dergleichen gekocht, weil ich nicht im Bratengeruch sitzen und schlafen will.
Alles Geruchsintensive geht übers Grill, oder halt den JV Kocher. Schon das Geräusch erinnert eher an einem Bunsenbrenner, als an einem Gaskocher :-)
Ein externer Kocher ist natürlich die preiswerteste Lösung und der den du vorgeschlagen hast macht einen sehr guten Eindruck, 4kW sind reichlich :)
Aber das passt nicht so zu unserem Campingverhalten. Wir haben eher kurze stationäre Phasen und kochen viel im WoMo. Pro Urlaubswoche grillen wir 1-2x dafür wird der externe Grill rausgeholt und nach dem Essen wieder eingepackt. Auch auf dem CP steht alle 2-3 Tage min. eine Wartungsfahrt an oder wir verlassen für einen Tagesausflug. Die Markise wird auch nur selten draußen gelassen. Die ist auch nicht verrödelt, was ich mir auf dem letzten CP aber überlegt habe, es war einfach zu windig. Ansonsten sind wir auch sehr viel auf Stellplätzen, ohne Außenzeugs. Den 4kW-Kocher könnten wir einfach zu selten gebrauchen auch wenn ich ihn wirklich gut finde.
#27 RE: Wer hat schon mal das Kochfeld ausgebaut?
Hallöchen Allerseits,
das mit dem "endlos" langen Warten beim Kochen, geht mir auch so ziemlich auf die Nuss. Und auch ich habe schon über einen anderen Kocher (lange) nachgedacht. Finde aber auch nicht so DIE Lösung. Entweder ist es (mal wieder) mit einem irrsinnig großem Arbeitsaufwand verbunden oder die Kosten übersteigen mal wieder alles vorstellbare !
Passt das neue Kochfeld nicht bis aufs I-tüpfelchen in die "alte" Mulde, dann brauchst du gleich wieder eine neue Arbeitsplatte. Um die auszubauen muß das GFK Dach ab() ,ist übertrieben,ich weis, aber irgend wie so gehts doch zumeist...
Jeder Heftzweck hat ne DIn ISO Nummer in Europa, aber Kochfelder baut ein jeder wie er mag....Welcome im geordneten Europa....Na ja ... Kaffe kochen dauert im Perculator halt (fast)15 Minuten, weil das Flämm'schn einfach nisch mehr kann. Is so mit "Teelichtern"..Aber ich bin damit ja in Urlaub, und nicht auf der Flucht...Dennoch ärgerts mich...
Und gerade ich ,als leidenschaftlicher Angler,könnte was vernünftiges brauchen,wenns Fisch gibt und das gibt's öfters,was es aber nicht gibt. Und Extern????
Da schleppt man dann wieder x kg durch die Gegend, nur damit man dann mal draussen kochen kann. Da nehm ich lieber mienen Coleman mit ,meinen alten Bezinkocher, aus Moped Zeiten. Den "Alten" hats leider zerrissen , gut nach knapp 30 Jahren darf auch das mal sein! Und der "Neue" hat dafür auch noch mehr Dampf... So viel Wind gibt's nich, dass der ausgeht oder zu wenig Leistung hat. Da fliegt eher das WOMO weg. Und da passt auch ne große Pfanne drauf ! Ansonsten kommen wir mit dem Scotti auch ganz gut zurecht. Sind wir alleine und das Wetter schbiehlt mit, dann jibbet n Feuerchen irgend wo am Strand/Ufer und los geht's: Stockbrot,Fisch und Feuerkartöffelken,ganz wie in alten Moped Zeiten. Hatte auch schon mal überlegt den Dopf mit zu nehmen,aber der ist einfach zu schwer...Hatte ja mal das mit der Induktion+2 Flammen ins Auge gefasst...aber mehr Leistung hat das Teil dann auch nicht wirklich und knappe 1000 Doppelmark finde ich schon ne Hausnummer !
Na ja , es gibt halt noch ne Menge zu Verbessern....
MfG Nobby...
Ich finde der Kochfeldtausch ist die beste Option, man bekommt fast 70% mehr Leitung und kann diese im täglichen Einsatz, ohne Umstand, nutzen. Als Schmankerl gibts E-Zündung, was ich aber nicht wirklich wichtig finde. Die Aussparung passt, wenn auch knapp und das Gasrohr muss etwas verlängert werden. Nicht schön aber machbar. Der Preis ist natürlich (wie beim Campingzeufs üblich) zu hoch, so ein Teil dürfte max. 150-200€ kosten aber dafür haben wir ja keine anderen teuren Hobbys (gelogen ;).
Das Argument „wir haben ja Urlaub und Zeit“, kann ich nicht nachvollziehen. Der Urlaub ist unsere mit Abstand teuerste Zeit. Alleine wenn ich 20 Tage 2x täglich 5min. länger aufs blöde Kaffeewasser warten muss… und was geben wir für n Geld am WoMo für alles mögliche aus.
Das Argument „wir haben ja Urlaub und Zeit“, kann ich nicht nachvollziehen. Der Urlaub ist unsere mit Abstand teuerste Zeit. Alleine wenn ich 20 Tage 2x täglich 5min. länger aufs blöde Kaffeewasser warten muss…
Hallo,
Urlaub/Erholung kann man nicht mit Geld aufrechnen. Manch einer kommt in 5min ein wenig vom Streß runter. Ansonsten ein Kaffeautomat mitnehmen, dann hat man kein Zeitverlust wie bei der Arbeit.
Gruß Rolf
Ich meinte das so: der Urlaub ist die teuerste/wertvollste Zeit, da gibts wenig von, das muss gut genutzt werden und nicht mit Warten auf einen unterdimensionierten Kocher verpulvert werden…
Kaffee ist mir heilig, ich nehme ne Kaffeemühle und zwei Sorten Bohnen und drei Zubereitungskannen mit. Kapselkaffee ist sehr sehr grenzwertig und Senseo eine Körperverletzung. Eine kleine Jura mit guten Bohnen wäre eine halbwegs schmackhafte Notlösung ist aber schon zu groß. Praktikabel und lecker ist mahlen und handfiltern, nur brauch der Kocher halt recht lange. O.K. man kann die Zeit nutzen und gleichzeitig aufs Eierwasser warten … ;))
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