Hallo Andy,

stimmt, Fahrzeugspezifische Daten vom Fahrzeug kann man da nicht eingeben - aber grundsätzlich benötigt man das auch nicht, es sei denn man will sich ein übergroßes WoMo zulegen. Ich benutze das Kartenmaterial von Navigon und bisher bin ich überall hin gekommen - selbst über schmale Straßen.

Hallo zusammen, diese Diskussion ist zwar schon etwas älter (habe ich per Zufall gefunden, da ich Informationen gesucht habe bzgl. eine möglichen(?) nachträglichen Isolierung für den Abwassertank), bin aber insbesondere über die Aussage zum Navi gestolpert.
Wir haben im Oktober erstmals ein WoMo (Carado T337) bekommen und haben einige Tage im November noch nutzen können für eine kurze Visite in der Normandie, genutzt haben wir dabei unser Garmin Nüvi - und sind prompt zweimal auf die Nase gefallen!

Beim ersten mal wollte uns das Navi (wir wollten Bekannte besuchen, bei denen wir nach deren Umzug noch nicht gewesen waren) in eine Straße schicken, an der ein Schild verkündete, dass es eine Höhenbegrenzung von 2,40m gibt (da hätten wir ein Cabrio aus unserem Carado gemacht), eine andere Route dorthin konnten wir unserem Navi nicht entlocken. Nach etlichen Versuchen und Wendemanöver in kleinen französischen Dörfchen haben wir den Besuch abgebrochen.
Das zweite Malheur ereilte uns dann auf der Rückfahrt bei Köln, dort war die Rheinbrücke gesperrt - zunächst für Fahrzeuge über 3,5to (da war ich noch sehr zuversichtlich), kurze Zeit später wurde dann aber mitgeteilt, dass auch die Breite nicht mehr als 2,30m betragen dürfe. Nach der (gezwungenermaßen) erfolgten Abfahrt sind wir dann einige Zeit umher geirrt, das Navi hat ständig neu berechnet (obwohl uns das bisher mit dem Garmin noch nicht passiert war), wir sind auch an einer Fähre über den Rhein gelandet und haben die Situation letztlich nur gemeistert, weil wir uns dann längere Zeit (ohne das Navi zu beachten) Richtung Olpe zurück orientiert und so einen deutlichen Umweg genommen haben, immerhin aber erfolgreich.

Ich gehe nun davon aus, dass uns das mit einem der speziellen Camper-Navis nicht passiert wäre und wir werden uns so eines auf jeden Fall zulegen (vermutlich wieder eines von Garmin) - meinen Nerven wäre der Versuch damit auf jeden Fall zuträglich.

Auf ein fest installiertes Navi haben wir bewusst verzichtet (also nur das Radio mit Rückfahrkamera-Funktion genommen), weil ich schon im privaten Auto damit Probleme hatte und weiß, dass die Updates z. T. umständlich, auf jeden Fall aber teuer sind (möglicher Weise ist das bei ganz neuen Autos anders, aber das wollten wir nicht riskieren).

Grüße aus Nordhessen, Manfred

PS: Sofern tatsächlich noch jemand ein paar Infos bzgl. einer nachträglichen Abwassertank-Isolierung hat (wie gesagt - Carado T337) - ich bin für entsprechende Hinweise dankbar.

Hallo Gernot,

herzlichen Dank für den Hinweis, den wir dann zumindest beim nächsten mal berücksichtigen können - das soll nun ein Ortsfremder wissen (zumal unser Carado 2,35m in der Breite misst) und dann auch noch die Beifahrerin eher von der, hmmm, sagen wir mal, vorsichtigen Sorte ist

Vorweihnachtliche Grüße nach Köln (das wir grundsätzlich sehr mögen)
Manfred


PS: In der neuesten Ausgabe der CARAVANING wurden Camper-spezifische Navis getestet, den Testsieger hatte ich bisher noch gar nicht auf meiner Liste: CA8020 DVR von Intelli Route

Guten Morgen!

Ja, ja, in Frankreich sind wir früher schon mit Wohnwagen (z. T. 8m lang, immer 2,30m breit) manchmal vom Navi auf Straßen geführt worden, die ich eigentlich auch nur mit dem Pkw nicht befahren wollte . Das ging dann immer wieder mal in die Richtung: Augen zu und durch! Das war jetzt bei unserer ersten Fahrt mit dem Carado auch nicht anders, hier hilft uns allerdings ein bisschen unsere Erfahrung, da wir schon oft in Frankreich unterwegs gewesen sind (manchmal richte ich mich auch so ein bisschen nach den Lkw`s - wenn die durchkommen ....).
Aber du hast völlig recht, das Denken darf man auch mit Navi nicht einstellen (negative Beispiele dazu gab es bereits genug im Fernsehen oder in der Zeitung)!

Und deine Gefühle bei der geschilderten Durchfahrt kann ich mir sehr gut vorstellen, dazu ein kleines Beispiel von früher (mit dem großen Caravan): Wir wollten auf einen Campingplatz in Spanien, mein damaliger Zugwagen war ein Nissan Patrol (Benziner! 18 Liter gingen im Zugbetrieb durch!) und wir wussten, dass der von uns bevorzugte Platzteil (Strandnah) nur durch eine Unterführung (oben drüber ging die Eisenbahn) zu erreichen war, angegebene Breite des ca. 25/30m langen Tunnels: 2,50m.

Aha, Caravan hat "nur" 2,30m, also kein Problem. Die Probleme kamen dann vor Ort, denn man konnte den Tunnel nicht gerade anfahren, da hatten sie noch eine schöne Verkehrsinsel davor gesetzt, und wenn man auf ein so ein Loch zufährt merkt man plötzlich, dass knappe 10cm links und rechts verdammt wenig sind, wenn der eigene "Zug" fast 13m hat.

Bei der Ankunft waren wir ziemlich übermüdet, das ging noch irgendwie an mir vorbei, ich hatte dann aber fast drei Wochen Gelegenheit, jeden Morgen beim Brötchen holen mir Gedanken zu machen, wie ich denn da durch gekommen bin und wie ich dadurch zurück kommen soll.

OK, irgendwie ging es dann (auf den letzten Metern ergab sich ein sehr unangenehmes Geräusch, wir haben aber nie heraus gefunden, wo wir da Berührung hatten), aber das sind nun mal so die kleinen Abenteuer bei unserer Urlaubsform, die das Ganze ja irgendwie auch spannend machen!

Manfred