Hering&Co
Moin,
eben habe ich unseren Thule Sonnenschutz in die Markise gefriermelt. Ohne war morgens, ganz ohne Schatten, doch etwas warm…
Das Ding brauchen wir nicht häufig und ich habe auch keine „Zeltvergangenheit“. Jedenfalls ärger ich mich jedesmal über die Art der Abspannung, mit Rumschlingen und diesem blöden leiterförmigen Gummiteil.
Was machen denn die alten Zelthasen? Da gibt es doch bestimmt was besseres oder?
bye,
Patrick
Ich nehme Tellerkopfschrauben 220 & 180 lang 8mm
Dazu die wurmi Kunststoffhaken. Akkuschrauber sssst sssst fertig
Schau mal hier https://youtu.be/9cmqQc3vjO0
Haben sich bei uns absolut bewährt
Marcus
"Ich stand eben auf der Waage und sie hat mir bestätigt, dass alle Cookies gespeichert wurden..."
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Unterwegs mit: Carado T447 H (04/2020) - 2,3L Euro 6d temp - 160 PS - 9Gang Automatik, aufgelastet auf 4.0t
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Forumspate
Wir haben noch den Sonnenschutz von unserem Wohnwagen.
Ist bisschen kürzer als der von Thule, tut es aber auch.
Ich hab je eine ganz gemeine Leine mit Spanner in beide Ecken und und eine in der Mitte in die Ösen geknüpft. Bleiben immer dran.
Da das Tuch winddurchlässig ist reicht das. Wir spannen es auch schräg nach vorne um mehr Platz zu haben.
Drei Heringe, Wurmis oder Tarzannägel, je nach Bodenbeschaffenheit. Muss ja eigentlich nix halten, eher zum schnellen wieder Entfernen.
Manchmal haken wir die rechte und linke Leine auch an dem Hering vom Sturmband mit ein wenn der an einer günstigen Stelle eingeschlagen ist.
Also ruhig was länger lassen.
Ich liebe ja die guten alten Spanner aus Blech, die dreieckigen. Wenn man einmal den Dreh raus hat sind die klasse.
Die Leitern kenn ich auch. Waren an unserem Saisonzelt dran und in Holland an der Küste auch nötig.
Für den Sonnenschutz kommen mir die eher etwas zu stabil vor.
Lieber Gruß
Tina
Danke,
die blöden Strippen fest dran zu lassen ist in der Tat eine einfache und praktisch Idee. Warum sollte man die auch abmachen…
Die Tarzandinger kannte ich nicht, die lege ich mir mal in die Heckgarage. Sehen robust aus. Diese Kunststoffschraubheringe funktionieren hier nicht. Davon habe ich an keiner Stelle auch nur einen in den Boden bekommen. Es fühlt sich an, als sein es 10cm Sand/leichte Erde und dann verdichteter Schotter oder sowas. Man bekommt mit Gewalt was reingenagelt, nur sind die kleinen Heeringe zu weich und zu kurz.
Neulich habe ich einen Franzosen gesehen, der hatte vier 5-Liter-Wein-Kanister dabei und hat die voll Wasser gemacht und seinen Sonnenschutz angebunden (auf einem asphaltierten Stellplatz!). Auch eine Technik wenn genug Wasser da ist ;)
bye,
Patrick
(Da das hier ja die Plauderecke ist.) Edit: Hab ich verwechselt, hoffe nicht zu lang.
Wir haben in unserem Camperleben schon einiges an „bisschen Wind“ erlebt.
In Holland hab ich mal einen kompletten Tag damit verbracht, fünf Vorzelte von abwesenden Saisoncampern zu retten.
Meine Mutter meinte damals: „ Du hast doch auch Urlaub“. Mach ich nicht mehr. Die Besitzer haben mir bei Ankunft meine stabilen Heringe zurückgegeben und ihre roten und gelben Plastedinger wieder reingekloppt.
Auch sind stabile Isabella-Vorzelte weggeflogen, die Stangen an den Böckchen abgebrochen, Solozelte mitsamt Kühlschrank und Feldbetten haben sich auf den Weg gemacht, sind an Bäumen, Laternen und leider an dem Wagen der Nachbarn hängen geblieben.
An der Elbe/ Stover Strand haben wir in letzten Minute unsere Markise eingerollt. Waren nass bis auf die Unterwäsche.
Nachbar hatte kein Glück, die rumfliegenden Heringe haben unseren PKW knapp verfehlt.
In Kroatien paarmal Bura erlebt und einmal hat uns ein Tornado gestreift. Haben alles wiedergefunden, den Tisch leicht verbogen aus dem Baum geholt, meine
Schuhe aus der Box unter dem Wagen alle wieder gefunden. Nur der Mülleimer blieb verschollen. Seitdem einen dicken Stein unter dem Beutel drin. .
Zwei Tage haben sie mit dem Anhänger Markisen, Vorzelte und Pavillons an uns vorbei zum Schrottplatz transportiert.
Einmal haben 8 Erwachsene versucht ein Vorzelt fest zu halten. Ging doch übers Dach.
Dann im Team repariert. Die Männer haben die Stangen geschient und gerichtet, die Risse mit McGyver-Band geklebt, die Frauen haben die defekten Reissverschlüsse zusammengenäht. Camper lassen sich so schnell den Urlaub nicht verderben.
Wir hatten eine Tip bekommen. Mein Gatte hat um 22:30 angefangen alles fest zu machen. Die müssen gedacht haben der sei bekloppt als er kloppte.
Um 6:00 Uhr wussten sie warum. Eigentlich ist das wie eine Initialzündung. Wenn einer anfängt, überlegen die anderen auch ob da nicht noch……..?
War aber eine so wunderschöne tropische Nacht und kein Wind gemeldet.
Vor zwei Wochen an der Mosel bei herrlichem Sonnenschein. Der Nachbar wollte gerade die Markise fest machen, da kam nur eine kräftige Böe um die Flussbiegung.
Markise übers Dach, Gestänge total verbogen, Tuch gerissen, Eckleiste am Wagen beschädigt.
Erwähnenswert wäre noch der Italiener und der Tscheche jeweils neben uns. Nicht aufgepasst, nicht viel passiert. Aber die Markise ging nicht mehr in die Kassette. Temperamentvolle Menschen nehmen dann schon mal den Gummihammer und machen es passend. Wohl nur einmal.
Auch an Böden haben wir einiges durch.
Rasen auf purem Ackerboden.
Rasen auf Sandboden
Sand pur.
Istrischer Lehmboden. Trocken wie Beton, nass wie Pudding.
Geschotterte Stellplätze.
Felsige Böden direkt am Meer. Stichwort: Tarzannägel.
Wir haben komplette Sätze im Keller für jeden Boden. Immer was zur Auswahl an Bord.
Holzheringe, breite Heringe für Sandboden. Holz quillt durch die Bodenfeuchtigkeit und hält wie Hölle.
Heringe in diversen Längen und Breiten und dickere Erdnägel für Wiese.
Tarzannägel für Schotter und felsigen Boden, z.B. Kroatien. Kurze und lange. Manchmal ist nach paar cm Schluss und man sollte sich nicht dran stoßen wenn die hochstehen.
Leichte Nägel für Teppichecken.
Dicke Sturmheringe für die Sturmbänder.
Schlagschrauben für die Fußplatten der Markisenbeine.
Die einzigen, die wir kaum benutzen, sind die Wurmies aus Kunststoff. Irgendein Steinchen sitzt ja doch immer im Boden.
Gesammelte Werke, manches noch von meinem Vater. Wenn man die sauber und trocken im Keller lagert halten die Jahrzehnte.
Da wir kein Gewichtsproblem beim Hobbit haben immer reichlich dabei. Aber nur für die Markise braucht man ja nicht viele.
Man hat uns sehr oft belächelt wenn wir unsere Vordächer und Markisen immer eingeholt haben. Bei längerer Abwesenheit und nachts.
Aber toi, toi, toi. Bis jetzt haben wir noch nie einen Schaden gehabt.
Wer zuletzt lacht, lacht am besten,
Lieber Gruß
Tina
Zitat von Catalpa im Beitrag #1
...
Das Ding brauchen wir nicht häufig und ich habe auch keine Zeltvergangenheit. Jedenfalls ärger ich mich jedesmal über die Art der Abspannung, mit Rumschlingen und diesem blöden leiterförmigen Gummiteil.
Was machen denn die alten Zelthasen? Da gibt es doch bestimmt was besseres oder?
bye,
Patrick
Diese komischen Gummileitern sind wirklich gruselig. Ich "schwöre" auf solche Spannbänder, damit ist der Sonnenschutz/Regenschutz/etc. immer schön gespannt, und man ist etwas flexibler beim Standort für den Hering.
Heringe nutze ich übrigens hauptsächlich 2 Modelle, für feste Böden so genannte Felsnägel und für lockere Böden große Heringe.
@Jens
Das mit den Spanngurten ist ja eine einfache und effektive Lösung zugleich...**Merkzettel**
Lieben Gruß von der Ostseeküste....Torsten
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Seit dem 26.10.2022 sind wir mit unserem ganzen Stolz "Jonathan" (T447) glücklich unterwegs.
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Ich hab mir neue Spannleinen mit vernünftigen Sperren geleistet (die nicht entgrateten Alufitzel sind eine Frechheit), dazu noch die großen Wurmi Aluschrauben, die ich mit 'nem großen Akku-Schlagschrauber reinwuchte, wo immer es geht. Die Gummiteil-Leiter mit Wurmi-Aluschraube verwende ich für fast alle Befestigungen am Boden, Standfüße der Markise, Sturmabspannung, Sonnenschutz, Regenschutz etc. etc. ...
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