Einen wunderbaren Bericht habe ich heute gelesen über den recht neuen Multikonzern Stellantis ( Peugeot, Citroen, FIAT, Chrysler, um nur die Größten zu nennen) und seinen Chef, den Spanier Tavares.
Er hat es geschafft, diesen Automobilkonzern innerhalb eines Jahres zum drittertragreichsten Automobilhersteller der Welt zu machen, und bekommt dafür ein Taschengeld in Höhe von 66 Millionen Euro.
Das wird jetzt im Zusammenhang mit der Wahl am kommenden Wochenende hochgespült, und daß sich Macrönchen echauffiert über das geradezu unanständig hohe Salär, in dem natürlich auch Boni wie Aktienpakete verborgen sind.

Als leidenschaftlicher FIAT- und Ducatopilot bekomme ich - auch hier im Forum - das Drama mit um unlieferbare Fahrzeuge und tolle Preiserhöhungen.
Nun frage ich mich als Kaufmann, was man von dieser Entwicklung halten darf und von der Zukunft. Sind das wirklich nur Engpässe oder ist das gewollt?
Der Schwede Källenius macht es bei Daimler ja vor, daß man nur noch hochpreisige Modelle weiter entwickeln will.
Ich erinnere mich da an Senor Lopez, der bei VW ein ähnliches Spielchen getrieben hat und nach wenigen Jahren einen hochdotierten Abgang hinlegte.
Was ist davon zu halten, wenn ein FIAT-Transporter sich preislich dem Sprinter so stark annähert, daß man die Stirn runzeln darf.
Und fraglich ist auch, ob das nicht der Anfang vom Ende des erfolgreichsten Transporters der letzten 40 Jahre ist.

Senor Tavares, ich frage mich, wo das enden wird ...