Druckwasserpumpe / Wasserfilter / Versorungspläne
Bensen
(
gelöscht
)
#1 Druckwasserpumpe / Wasserfilter / Versorungspläne
Hallo allerseits,
wir erhalten unseren T68 Adventure gebraucht erst Ende August / Anfang September. Bis dahin hab ich ein bisschen Zeit die Aus- bzw. Umbauten zu planen und die entsprechenden Materialien ranzuschaffen.
Geplant ist der Einbau eines Wasserfilters. Wir haben zuhause eine Osmoseanlage (Bela aqua) stehen, ich empfinde es allerdings als unpassend, diese ins Mobil zu bauen.
Daher haben wir uns kurzerhand für den Alb Filter Fusion entschieden (Link).
Wir werden diesen an einem (neuen) Wasserhahn in der Küche anschließen. Da wir für einen vernünftigen Durchfluss auch den entsprechenden Wasserdruck benötigen (ca 3,5 bar), muss die Tauchpumpe wohl weichen und wird durch eine Druckwasserpumpe ersetzt. Die ganzen Membranpumpen sind nicht so mein Geschmack, daher werden wir eine Zahnradpumpe einbauen (Link), die liefert bis zu 4,5 bar Druck.
Meine Fragen zu der ganzen Geschichte:
* Gibt es einen Plan oder eine Zeichnung, wo die eingebauten Wasserleitungen verlaufen, wo Verbindungspunkte sind etc.?
* Wie sind diese Verbindungen ausgelegt und evtl. auf welchen Druck? (Material, Verschraubung etc.)
Ich möchte gern die Druckminderer an den richtigen Stellen ansetzen. Wir benötigen lediglich fürs Trinkwasser diesen Druck. Den Rest der Anlage regeln wir entsprechend runter.
Die Spezifikationen des Eingangsdrucks der Truma müsste ich mir da auch nochmal anschauen fällt mir grad ein...
Naja, so viel dazu. Eventuell hat jemand eine Idee zu den o.g. Fragen oder Anregungen, die ich eventuell nicht bedacht habe :-)
#2 RE: Druckwasserpumpe / Wasserfilter / Versorungspläne
Ich kann nur vom A60 BJ 2021 sprechen, aber ich würde den Schläuchen und den Verbindern keinen zu großen Wasserdruck zutrauen. Eigentlich war ich sogar erstaunt, dass sie die 1 Bar vom Kompressor beim Auspusten des Wassers vor Frost aushalten ohne auseinander zu gehen. Ich empfinde den Innendurchmesser der Schläuche etwas zu groß, und dass die Verbindungen etwas zu leicht auseinander zu ziehen sind.
Zumindest in unserem Auto wär es nicht möglich die Küche mit einem höheren Druck als den Rest zu versorgen, ohne hinter jedem T-Stück einen Druckminderer zu setzen, oder halt einen neuen Schlauch dafür zu verlegen.
Beim A60 ist der Wasserverlauf recht "einfach". Hab keinen Plan, aber im Grunde schon jeden Meter gesehen. Das geht vom Tank (unter der Sitzbank) auf der Fahrerseite nach Hinten. Nächster "Halt" ist das Toilettenfach. Dort ist ein T-Stück für Wasser zum Klo. Dort ist außerdem die Versorgung des Bads zu sehen. Einmal geht Heißwasser dorthin (ich hab keine Aufteilung zum Wasserhahn und zur Dusche finden können). Von dort weiter geht das Wasser Richtung Heizung. Hier ist wieder ein T-Stück, was das Wasser zum Boiler abgreift. Außerdem kommt vom Boiler die Warmwasser Leitung, die geht zuerst erst mal zu einem T-Stück, um das warme Wasser einmal Fahrerseite wieder nach vorne zum Band zu leiten, sowie (bei uns) unterm Bett, am Eingang zu dem Schrank auf die Beifahrerseite. Dort gehen beide (warm und kalt) dann zum Wasserhahn in der Küche.
Die Übergänge sind mit Klemmen "gesichert". An jedem Knickpunkt sind Kunststoff-Führungen um einen Radius zu erzeugen angebracht (verschiebbar).
Interessant ist sicher, dass zumindest bei uns, das Wasser direkt ab dem Tank bis zur Küche ununterbrochen parallel zu den Heizungs-Luftrohren verläuft. Läuft die Heizung im Winter viel, haben wir teils sehr warmes Wasser auf der Kalt-Leitung. Das ist in sofern interessant, dass ich a. nicht weiß, in wie fern die Filter mit warmen/heißen Wasser Umkönnen, zum anderen, dass das Wasser (und die Schläuche halten nicht wenig vor) in den Schläuchen erwärmt wird, was eher Legionellen-förderlich ist.
Hi Jens,
vielen Dank für die Infos. Das ist doch schonmal was. Weißt du eventuell folgende Dinge:
Sind die T-Stücke aus Kunststoff oder aus Messing?
Welche Schläuche sind eingebaut bzw. welches Außenmaß haben diese?
Klemmen? Meinst du sowas hier aus Kunststoff? (Link) oder eher ne massivere aus "Metall"? :)
Ich hätte schon ein komplettes Set neuer Kalt- und Warmwasserschläuche hier liegen mit den entsprechenden Verbindungsstücken aus Messing, vernünftigen Schlauchschellen, Druckminderer und auch noch ausgelegt bis 4 bar. Die waren für unser US Wohnmobil geplant, werden nicht genutzt und stehen damit für den T68 zur Verfügung.
#4 RE: Druckwasserpumpe / Wasserfilter / Versorungspläne
Gummi mit nem Meßschieber messen ist immer so ne Sache. Ich messe 14mm außen und so 11mm innen sowie einer Wandstärke von 2mm, also irgendwo muss da ne Messungenauigkeit seien. Ich hab den Schlauch aber auf ein 13-15mm Gardena-Stück bekommen ohne übermäßig viel Stress.
Die T-Stücke sind weißer Kunstoff. Die Klemmen sind so "gefederte". Leider komm ich da nicht so ran um das zu fotografieren, ohne etwas auseinander zu bauen.
Edit: Today I learned: Federbandschelle! https://www.campingwagner.de/product_inf...andschelle.html
Die T-Stücke sind natürlich aus Kunststoff und schon im Normalfall nicht ganz betriebssicher. Zum Beispiel gab es bei mir schon leichte Leckage weil beim Warmwasseraufheizen der Druck zu hoch wurde. An der Truma gibt es ein Sicherheitsventil, das macht bei 3,5 bar auf und hat nicht ausgelöst. Also wurde das System schon unter 3,5 bar undicht. Ich würde von solchen Experimenten eher abraten. Aber es gibt noch eine andere Lösung, aus dem Bereich der Expeditionsfahrzeuge. Aus dem großen Wassertank wird (kontaminiertes) Wasser langsam über ein Filtersystem in einen kleinen Trinkwassertank gepumpt bis der voll ist. Die Pumpe braucht nicht so viel fördern, nur Druck. Vom Trinkwassertank kann dann mit der 08/15 Tauchpumpe alles weiter verteilt werden. Fürs Duschen sollte der Tank aber schon so 25L haben oder man braucht einen Bypass für die Dusche.
Danke fürs Nachmessen Jens! Dann hab ich das ideale Zeug ja schon hier. Perfekt!
@Catalpa
Ein Experiment soll's ja auch nicht werden. ;-) Ziel und Materialien sind klar definiert, mir ging es lediglich um den Weg dahin.
Wenn's keinen Versorgungsplan gibt, dann folgen wir eben allen Schläuchen und machen das Ganze mal ein bisschen robuster.
Wär super cool, wenn du das ein wenig Dokumentieren könntest. Für mich gar nicht unbedingt nötig mit Bildern und so, wär aber mega spannend zu wissen, wie Aufwändig das am Ende war, wie viele Teile und Meter Schlauch du verwendet hast, wie du die Drucksituation meistern konntest und so!
Guten Abend miteinander,
auch hier ein kurzes Feedback zur aktuellen Situation.
Der Hersteller war mir leider keine Hilfe zum Thema Versorgungspläne oder technische Zeichnungen. Daher werden wir spontan entscheiden müssen, ob wir einen separaten kleinen Wassertank installieren, der ausschließlich die Küche mit Trinkwasser versorgt, oder ob wir den Trinkwasserteil der gesamten Anlage auf den höheren Druck auslegen werden können... In jedem Fall gibt's Feedback, sobald es losgeht. :-)
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