Wir waren mal in Paris auf den CP Bois de Boulongne.
An der Entsorgungsstation war ein Womo vor mir, holte seine WC Kassette raus, entleerte sie und steckte anschließend der Frischwasserschlauch
bis auf den Grund seiner Kassette und spülte sie aus.

Seit den habe ich eine Abneigung gegen jeden Schlauch der an der Entsorgung hängt.
Deshalb gibt es bei mir nur die Gießkanne, außer natürlich zuhaus, da füll ich mit Schlauch.

Die Schläuche an den Entsorgungsstationen sind mir auch per se unheimlich, überhaupt finde ich sollte Ver- und Entsorgung nicht direkt beieinander sein aber da bin ich vielleicht etwas zu pingelig.

Überhaupt kein Problem haben wir allerdings mit dem Frischwasser, unser transparenter Trinkwasserschlauch ist nie schwarz und dafür tun wir nichts außer ihn halt beim verstauen leer laufen zu lassen. Wenn er mal schwarz wird werfe ich den halt weg oder nehme ihn für den Garten. Wer zu Hause oder im Büro einen Kaffeeautomaten hat sollte sowieso immunologisch über jede Form von Keimen und Fungi im Wasser einigermaßen erhaben sein, das wird alles ordentlich verdünnt und nicht literweise getrunken. Tatsächlich hört man selbst bei unbedarften Campern seltenst von Durchfall und Erbrechen, zumindest solange man sich selbst versorgt und nicht an der Rastätte essen geht.

Ich lese hier nichts Neues, denn alle paar Monate wird hier die gleiche Sau durchs Dorf getrieben.

Es grüßt Epsreik

Zitat von Epsreik im Beitrag #19

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Ich lese hier nichts Neues, denn alle paar Monate wird hier die gleiche Sau durchs Dorf getrieben.

Es grüßt Epsreik

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Ich habe meine Wasserschlauch seit 2 Jahren in Gebrauch, er sieht innen aus wuie NEU.

Ich mache es immer so, wenn ich den Schlauch leer laufen lasse gebe ich oben einen Spritzer Danklrix rein heb den Schlauch hoch und beim aufrollen lasse ich ihn soweit es geht leerlaufen.

Bei der wiederbenutzung zum füllen lasse ich erstmal 10L. durchlaufen und dann ab in den Tank. hat sich bis heute gut bei mir bewährt.

Werte Capron Freunde,
ihr habt es fast geschafft, da wäre ich virtuell losgelaufen und hätte mir nach nur einem Jahr einen neuen Schlauch und eine Gießkanne gekauft.
ABER: Dann sind mir drei Dinge eingefallen:
- Ich trinke Wahnbachtalsperrenwasser welches durch 50jährige Wasserleitungen in unserem Haus fließt. Ein großer Wassertest nach dem Hauskauf vor 10 Jahren hatte eine sehr gute Qualität bescheinigt (Gesamtkeimzahl 4 von erlaubten 100 KBE/ml bei 36°C)
- Eine befreundete Familie mit Kindern putzt in ihrem Haushalt immer und alles mit desinfizierenden Reinigungsmitteln weil die Kinder so oft krank sind - mittlerweile hat man herausgefunden, dass die Kinder dadurch erst so oft krank werden da sie kein natürliches Immunsystem entwickeln konnten
- Beruflich habe ich mit Baumaßnahmen zu tun welche den neuen Unterkunftsstandart bei der Bundeswehr einführen. An die Altgedienten in der Runde: Mehrbettzimmer mit Sammelsanitär auf dem Flur gibt es nicht mehr. Jetzt bewohnen die Soldaten und Soldatinnen Einzelzimmer mit eigener Naßzelle. Dadurch entstehen aber Situationen, dass über Wochen und Monate kein Wasser in den Leitungen bewegt wird wenn sich die Bewohner auf Lehrgängen oder im Einsatz befinden. Problematisch ist dies nur für die Legionellen Belastung in der Dusche, deswegen muss jede Duschstrangleitung in den einzelnen Zimmern mit einem automatischen zeitgesteuerten Spülventil ausgerüstet werden. Für das Trinkwasser im Leitungsstrang zum Waschbecken werden hingegen keine gesetzlichen Vorgaben gemacht.

Jetzt bin ich wieder beruhig.
- Schlauch ohne Weichmacher benutzen
- vor der Benutzung durchspülen und die Blumen gießen
- nach der Benutzung Restwasser ablaufen lassen und die Blumen gießen
- Fremdschläuche desinfizieren und ohne direkten Kontakt zum Einfüllstützen benutzen
- Silberflies im Wassertank
- einmal Jährlich den Tank und die Leitungen reinigen/desinfizieren

Wichtig ist das man im allgemeinen eine intakte Margen- und Dahmflora entwickelt hat, denn Keime und Schimmel sind allgegenwärtig.