Gasfreie Reisemobile -> wird zu E-Installation & Geschirrspüler
Zum Strom noch ein aktueller Hinweis.
Diese Jahr haben wir festgestellt, dass wohl einige Plätze die Sicherungen gegen 6 Amp-Version ausgetauscht haben.
Klar, so können sie unauffällig sparen, wenn Strom im Preis enthalten ist.
Man erinnert sich ja selten,, ob der Platz mal höher abgesichert war.
Strompauschalen wurde teilweise extrem angehoben. Hab jetzt von 6€ pro Tag und sogar in Kroatien noch höher gelesen. Klimaanlagen kosten auch mal 3-4 € oben drauf oder sind sogar wie Heizlüfter verboten. Gerechte Abrechnung wohl nur dort, wo ein Zähler abgelesen wird.
Eine Induktionsplatte benutzten wir auch ab und an. Klappt bei 6 Amp auch, aber wir schalten vorsichtshalber den Kühlschrank für die Laufzeit aus oder um.
Auch ein Fön oder eine Kaffeemaschine sind starke Verbraucher. Und wenn dann gerade der Kühlschrank anspringt, fliegt schon mal die Sicherung.
Kommt man selbst da dran, kein Problem. Muss man auf den Platzwart warten, kann das dauern.
Solar? Toll für den, der Platz auf dem Dach und noch Zuladung hat.
Solartasche fesselt an den Stellplatz, sonst kriegt die Beine.
Man muss auch beachten, dass ein Wechselrichter, der hohe Leistung liefert, reichlich schwer ist. (Thema:Übergewicht)
Wir sind durch Belgien, Frankreich, Nordspanien, Portugal und über Mittelmeerküste wieder zurück gefahren.
Haben alles durch:
Freistehen und Plätze ohne Strom, nicht immer kann man wählen. Mit Strom von 4 bis 20 Amp, mal pauschal, mal mit Abrechnung.
Es werden immer mehr Einschränkungen für Freisteher gemacht. Spanien wird in nicht allzu langer Zeit Portugal folgen und dagegen vermehrt vorgehen.
Jedes Jahr stellen etliche Länder ein paar Tausend Verbotsschilder auf und es werden mehr offizielle, gebührenpflichtige Stellplätze errichtet.
In Frankreich jammern viele, weil Camping-Car-Park die kommunalen Gratis-Plätze saniert, Stromanschlüsse installiert und Gebühren erhebt.
Die streben an, in 2024 60 Plätze in D zu übernehmen oder zu erstellen.
Wer kann schon absehen, wie das alles ausgeht.
Fazit:
Wir nehmen Strom, wenn günstig oder lassen es. Wir brauchen max. 4 KW am Tag, sind bei eher moderaten Temperaturen unterwegs.
Unsere Solartasche haben wir in 7 Wochen nur einmal aufgestellt. Wer alle 2-3 Tage Strecke macht hat immer genug Ladung in den Batterien, kommt mit Kühlschrank auf Gas locker 2-4 Tage hin.
Man kann ohne Gas reisen, sollte man aber vielleicht vorläufig eher lassen. Gab dieses Jahr schon Hilferufe: „…haben kein Gas und Batterien sind leer/defekt“. Und die Einweg-Gaskartuschen zum Kochen sind, neben der Umweltsünde, auch teuer geworden. Selbst beim Chinesen kosteten die in Spanien inzwischen 3,50 €.
Schränkt einen viel mehr ein als die Suche nach einer Tankstelle/Füllstation. Man muss halt ein bisschen vorplanen, wenn man sich in Europa bewegt.
Ach ja, aktueller Preis für eine Füllung 11 kg in Spanien 12,70 €. Verbrauch bei uns in 7 Wochen ca. 20 kg in Oktober/November mit breiter Spanne der Wetterlage von sonnig mit 30 Grad bis tagelang Dauerregen und nachts nahe Null Grad.
Gruß
Tina
So eine Solaranlage,mit Wechselrichter wiegt Ca 10kg, wenn ich die Gewichtsreserve nicht habe, dann hat man evtl doch das falsche Fahrzeug/Fahrwerk gekauft und wenn ihr eh eine Solartasche mit schleppt, die wiegt ja auch was..
Unsere Solaranlage hat keine 400 Euro gekostet und hat sich im ersten Jahr schon gerechnet, in Spanien kostet der Strom teilweise 6 Euro am Tag. Kühlschrank läuft dann einfach auf Gas.
Gasfrei würde höchstens am e Wohnmobil oder Hybrid sinn machen,da die dann eine riesen Batterie haben
Das der Strom auf gewisse a zahlen begrenzt sind finde ich gut,es gibt leider genug wo die Klima den ganzen Tag und Nacht läuft aber Fenster und Türen offen sind
WMW5
(
gelöscht
)
#33 RE: Gasfreie Reisemobile.
Hallo Tina,
also auf meinem V337 ist genug Platz für eine 240Wp Solaranlage (2x120Wp), einen Wechselrichter brauch ich nicht und durch die ultraleichten Solarmodule (je 2,9kg) plus Befestigungsmaterial und Kabel ist die Anlage kaum schwerer als eine 200Wp Solartasche, die für gewöhnlich auch ~7kg auf die Wage bringt. Einen Laderegler braucht man so oder so...
Falls noch nicht geschehen, könntets Du auf LiFePO4 umstellen, das spart Gewicht und erhöht die Kapazität...
Ciao
WMW5
(
gelöscht
)
#35 RE: Gasfreie Reisemobile.
Zitat von Sahra85 im Beitrag #34
das ist Sportlich und kaum zu schaffen.
Naja, es steht ja nichts zu Anlagengröße und den verbauten Komponenten, ich würde sagen das geht auf jeden Fall.
Meine, wie gesagt 240Wp Anlage, hat auch nicht nennenswert über 500€ gekostet.
Victron SmartSolar MPPT 75/15 ~100 €
2x ultraleichte Solarmodule 120Wp ~280 €
2 Sets Alu-Haltespoiler + Dachdurchführung + Kleber ~ 120€
Kabel, Stecker, Kleinteile hatte ich ehrlich gesagt weitestgehend noch da...
Anlage 240 w hat 380 Euro gekostet inklusive mpp, Kabel Halter und Kleber
Strompreise pro Tag,in Spanien ca 6 Euro 70 Tage mal 6 gibt 420 Euro, ziehen wir noch 2 ca 2 Flasche Gas für den Kühlschrank ab dann hat sich die Anlage im ersten Jahr schon gerechnet
Gerade gesehen, hab nur 220watt, reicht in Spanien für teilweise 1,5kwh
Nun kostet das Set sogar nur 358 Euro
Werbung: https://www.ebay.de/itm/291966115103
Hast du genau diese Anlage bei dir selber verbaut Marc oder ist das nur ein Beispiel gewesen?
Der Preis erscheint in der Tat attraktiv und ist eine Überlegung wert. Macht das eigentlich nur in Verbindung mit einer LiFePo Sinn oder kann man das auch sinnvoll mit einer "normalen" Batterie betreiben?
Lieben Gruß von der Ostseeküste....Torsten
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Seit dem 26.10.2022 sind wir mit unserem ganzen Stolz "Jonathan" (T447) glücklich unterwegs.
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Da gebe ich dir recht, ABER vieles hat auch einfach einen "haben will" Faktor der die Rechnung irgendwie dann doch rechtfertigt.
Lieben Gruß von der Ostseeküste....Torsten
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Zitat von Torsten im Beitrag #38
Macht das eigentlich nur in Verbindung mit einer LiFePo Sinn oder kann man das auch sinnvoll mit einer "normalen" Batterie betreiben?
Solar macht immer Sinn, wenn man mal länger abseits vom Landstrom steht bzw. auf Landstrom am Platz verzichtet.
Ein Vorteil von Lifepo4 dabei ist die Ladekurve. Da wird eigentlich bis zum Schluß der max. mögliche Solarertrag eingelagert. Bleibatterien haben ab 80% eine lange Absorbtionsphase, wo nur noch mit geringer werdenden Strom geladen wird.
Mehr Ertrag bei gleicher Leistung.
Gruß Rotscher
Aber der "Umstieg" mit Bleibatterien ist dann der erste, mögliche Schritt?
Ich finde das oben verlinkte Angebot echt fesch und denke da drüber nach.
Auch hier....haben ist besser wie brauchen und das ganze dann noch ordentlich einbauen ist schon irgendwie reizvoll.
Lieben Gruß von der Ostseeküste....Torsten
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Theoretisch ist der Regler für 220W zu klein. Dann würde ich die Module in Reihe schalten, statt parallel (darüber lässt sich stundenlang streiten).
Eine Kartusche Kleber ist für 2 Module nicht ausreichend. Ob eine vorkonfektionierte Verkabelung sinnvoll ist?
Wenn man z.Zt keine warme Halle zur Montage hat, ist momentan eine Verklebung unmöglich, der Kleber hat nur begrenzte Haltbarkeit.
Aber eigentlich schweift das schon ganz schön vom ursprünglichen Thema ab.
Gruß Rotscher
Japp, das stimmt, geht es doch um gasfreie Reisemobile.
Dennoch DANKE für deine Info Rotscher, viele Antworten ergeben am Schluss -zumindest für mich- immer eine sinnvolle Hilfe zu OB und WIE......
Gasfrei ist für uns keine Frage!
Wie sehen da weder ein Risiko bei der Nutzung zur Warmwasser-Erzeugung, das heizen des WoMos oder auch beim kochen.
Eine Nachversorgung war zudem bei unserem derzeitigen Reiseprofil auch nie ein Problem.
Lieben Gruß von der Ostseeküste....Torsten
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Ja ich habe genau diesen Anlage verbaut und auch ja eine Dose Kleber war etwas zu wenig bzw bei mir, hatte zum Glück noch welchen daheim
Ich habe 2 95ah agm verbaut und kann über die solar auch die Motor Batterie laden, meisten haben wir viel zu viel Strom, Haupt-Verbraucher ist der Geschirrspüler, wenn Batterie etc voll sind lass ich den Absorber Kühlschrank etwas auf Strom laufen
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