Hallo Stefan,

ich habe dazu eben mal schnell etwas gelesen und irgendwie scheint die Messung ja letztlich "elektrisch" zu erfolgen, wobei in dem Artikel stand, dass tatsächlich die Eindringtiefe der Dorne ausschlaggebend sei, allerdings - bei den Messungen geht es fast ausschließlich um Holz (-Scheite, Bretter etc., namentlich Brennholz).

Nun sind unsere Innenwände natürlich nicht annähernd so dick wie ein Holzscheit, allerdings weiß ich auch nicht, welche Geräte die Werkstätten benutzen - aber vielleicht kann uns ja hier noch jemand korrekt bescheiden.

Momentan beruhige ich mich noch ganz einfach damit, dass ich ja regelmäßig zur Dichtigkeits-Prüfung gehe und dort auch (schriftlich) bestätigt die Ordnungsmäßigkeit bestätigt bekomme - das ist für mich ausschlaggebend.
Ich kann mir darüber hinaus auch nicht vorstellen, dass die Werkstätten alle mit unzulässigen Geräten messen, das sollte dann doch zu größeren Reklamationen führen als man das so liest.

Moin,

beide Messtechniken haben ihre Daseinsberechtigung aber auch ihre Tücken. Das Einstechgerät ist in der Tat für Holz und in der WoMo-Wand ist wenig Holz. Allerdings kann man diese Technik auch anders einsetzen. Holz nimmt über die Zeit eine durchschnittliche Feuchte der Umgebung an, d.h. z.B. das Brett der Sitzbank hat eine Feuchte (über Tabelle ausgerechnet) welche der Durchschnittlichen im ganzen WoMo über Zeitraum x entspricht. Das Problem ist aber die Dicke, das Brett is sehr dünn. Man müsste irgendwo einen anständiges Stück Holz finden. Die Innenwand hat eine dünne Holzauflage (Innen), ich denke hier kann man schon ansatzweise was zur Feuchte IN der Wand sagen aber man müsste flächendeckend rumpiksen. Besser ist wohl ein Fechte-Logger, den muss man dann im Auge behalten und wenns auffällig wird genau suchen. Dann käme das Kugelmessgerät (die sind wirklich ganz gut) zum Einsatz aber auch dort gibts Fehlerquellen, wenn man auf Metall stößt ohne es zu wissen, gibt es Fehlalarm (wo war der Befund bei der Garagenklappe?). Hat man, wie auch immer, einen hinreichenden Verdacht auf Feuchte ruft man am besten einen professionellen Lecksucher (fragt den Klempner eures Vertrauens oder eure Gebäudeversicherung nach einem solchen mit guter Reputation). Wenn es kalt ist und ihr Zugang zu einer Wärmebildkamera habt (z.B. über Freiwillige Feuerwehr) könnt ihr die Karre aufheizen und von außen filmen, an den Leckstellen kommt nach etwas Wartezeit mehr Wärme raus...

bye,
Patrick

Hi,

ich habe noch nie das Innenleben einer Garagenklappe gesehen aber gerade auf
der Bandseite könnte ich mir gut eine Verstärkung vorstellen. Aber bei der Klappe
könnte man es auch auf einen Versuch
ankommen lassen, schlimmstenfalls
gammelt hat „nur“ die Klappe.

Die Einstechspitzen müssen durch die
Kunststoffhaut auf der Innenseite durch.
Das hinterlässt kleine, aber deutlich sichtbare
Löcher. Die Messtelle sollte man sich gut
überlegen.

bye,
Patrick