Hallo Hermann,

zunächst - m. E. sollte die Markise gar nicht völlig ausgefahren werden, je "gerader" die Arme ausgefahren sind, umso weniger stabil sind sie. Die besagten Eckstreben halten insofern auch umso besser, je mehr die Arme "geknickt" sind - so jedenfalls meine Erfahrungen (und stabilisieren so die ganze Konstruktion doch deutlich, zusätzlich habe ich auch noch eine Rafter-Stange in der Mitte platziert, obwohl unsere Markise nur 3,50m hat).

Allerdings - wenn ich die Ecken nicht verwende (oder eben am Abbauen bin), dann kann ich sie durchaus sicher im Deckel einklinken, von allein kommen die da nicht raus (wir haben eine Thule-Markise).
Insofern - wenn die bei dir nicht korrekt halten, solltest du ggf. mal mit deinem Händler sprechen.

Hallo Peter,

ich meine fast, du würdest da etwas verwechseln(?) - soweit ich Hermann verstanden habe, meint er diese "Eckstreben":



Soweit also ich nicht daneben liege - diese kleinen Eckstreben sind an einer Seite am vorderen "Deckel" angeschraubt (mit einem Scharnier) und können so zum einen in den jeweiligen Markisen-Arm eingeklinkt werden (in den Armen ist dafür schon eine "Aufnahme" enthalten) oder eben, bei Nichtgebrauch oder wenn die Markise eingefahren wird, zum Deckel hin umgeklappt und dort eingeklickt werden - das klappt bei mir prima, dafür ist an der hinteren Seite der kleinen Arme eine Art Nase.

Falls ich es aber falsch verstanden habe, kann sich Hermann ja nochmal melden.

Darüber hinaus - ja, die reine Lehre spricht ggf. von 50 cm raus fahren und dann die "Beine" ausklinken und schräg nach vorn aufstellen, nur - wenn man körperlich nicht ganz so groß gewachsen ist, klappt das meistens nicht, ich muss meine Markise auch mindesten 1 bis 1,5 m ausfahren, damit ich überhaupt an die Beine dran komme! Bisher hat das auch gut geklappt, wobei natürlich nie vergessen werden darf, dass ein plötzlicher Windstoß da einem einen bösen Streich spielen kann - allerdings nicht nur zum Boden hin, sondern eher sogar nach oben (es haben schon einige ihre Markise plötzlich auf dem Dach liegen gehabt).

Insofern - beim Aus- und Einfahren immer auf Wind achten, zügig die Beine raus, zügig Leinen dran (am besten immer gleich die Sturmbänder und die jeweils schräg nach seitlich/vorn versetzt), dann sollte man auf der sicheren Seite ein (soll die Markise länger draußen bleiben, dann spanne ich noch zusätzlich mit weiteren Seilen ab).

Hinsichtlich der Gefahr eines Wassersacks - obwohl unsere Markise (leider) nur 3,50m lang ist, habe ich mir dafür separat eine Rafter-Stange gekauft und setze sie in der Mitte ein, damit ist diese Gefahr eigentlich gebannt, wobei ich zusätzlich die Markise nie waagerecht ausrichte, sondern immer nach einer Seite geneigt (wobei bei uns die hohe Seite immer über der Tür ist ).

Hallo Peter,

die Eckstreben sind (zumindest bei der 3,50m-Markise) nicht serienmäßig dabei (wenn überhaupt(?) ab 4,00m ist aber die Rafter-Stange mit dabei), ich habe sie mir auch dazu gekauft (wir haben auch die Omnistor 5200).

Hallo Jens,

das würde meine Vermutung bestätigen, dass ab 4,00m zwar die Rafter-Stange (für die Mitte) mit dabei ist, aber nicht die Eckstreben - allerdings habe ich "Jens" so verstanden, dass auch diese Eckstreben bei ihm (serienmäßig?) dabei waren (u. U. war das aber auch ein "Bonus" seines Händlers?).
Mehrheitlich muss man diese Dinger aber offenbar separat dazu kaufen - und ich finde sie empfehlenswert.

Hallo Udo,

das ist wieder richtig lustig - bisher habe ich überall gehört, dass ab 4,00m die Rafterstange dabei wäre (Pflicht?), hier aber wird grad wieder von mehreren Seiten bestätigt, dass dort die Stange nicht dabei war (und offenbar auch nicht nachgekauft wurde).

Wobei - negative Erfahrungen dadurch (Stichwort: Wassersack) habe ich auch schon reichlich gelesen, von daher würde ich tatsächlich allen mit solch großen Markisen zur mittigen Rafter-Stange raten (kostet nicht die Welt, ist leicht und kann sehr platzsparend in der Garage untergebracht werden, z. B. durch Klemmhalter "unter den Betten").

Deine Erfahrungen mit den Eckstreben decken sich mit meinen Eindrücken, auch die sind m. E. eine klare Empfehlung.


Hallo Daniel,

bzgl. "Vorzelt" kann ich leider gar nichts sagen und derzeit ist so etwas für uns auch keine Option - wir wüssten nicht so recht, wozu. Okay, bei Regenwetter hält das natürlich ab und macht den weiteren Aufenthalt unter der Markise möglich, nach meinen Erfahrungen wird es dann allerdings auch kalt und ungemütlich, wir verziehen uns dann halt ins gemütliche Wohnmobil.
Und für Sonnentage (wie gesagt, unsere Markise ist leider nur 3,50m) haben wir uns zwei große (dezent gemusterte) "Tischdecken" gekauft, die befestige ich wahlweise links oder/und rechts an den Markisenarmen mit drei großen Wäscheklammern - das hat in Italien bestens geklappt - Sonnenschutz und trotzdem luftig.

Darüber hinaus habe ich aber mal wieder "an anderer Stelle gelinst", dort aber keinen direkten Erfahrungswert zu dem von dir genannten Zelt gefunden (hmm, einen, eher negativ, es soll damit Probleme mit der Aufbau-Tür geben), darüber hinaus gab es Anmerkungen zur Abluft von Heizung und Kühlschrank (Modell-abhängig, falls also an dieser Seite), Empfehlungen gab es dagegen für das "Kampa Motor Rally 330", damit sind offenbar einige sehr zufrieden.