RE:LiFePo4 Batterien
Naja, wenn man sich ein Akku selbst zusammenstrickt (oder stricken lässt) kann man ja darauf achten, dass das so erfolgt, dass eine senkrechte Montage möglich ist.
Unser 200 AH-Akku braucht ja auch den ganzen Platz von zwei 95er AGM und ich gehe mal davon aus, dass die Zellen "richtig" montiert sind - die Einbaulage ist ja vorgegeben (ist ja extra als "Underseat" ausgewiesen) - aufgemacht und nachgeschaut habe ich da natürlich nicht - so ein klein wenig Vertrauen sollte man in Hersteller schon haben.
So kann man das ja auch lösen, wenn man selber baut - und da in dem Fall hier ja auch gleich 200 Ah angestrebt werden, wird es wohl auf einen ähnlichen Formfaktor hinauslaufen, wie bei meiner Liontron...
Andy
Moin Andy,
ich dachte bei der Einbaulage an Selbstbau und Einzelzellen. Bei einem Fertigakku hast du natürlich keine Einfluss wie es innen aussieht (außer evtl. das ganze Teil zu legen). Eigentlich sollten die Hersteller die Einbaulage vorschreiben um Ärger bei Reklamationen vorzubeugen. Bei den prismatischen Einzelzellen passen aber sehr viele stehend nicht unter den Sitz. Dann kommt der Käufer halt schnell auf die Idee diese zu legen, zumal es auch mal „so“ mal „so“ heißt. Mein letzter Stand ist dass man auch Winston nicht soll. Außerdem gibt es noch einen Punkt, der häufig nicht beachtet wird. Der Verband aus Zellen soll verspannt eingebaut werden. Also mechanisch so eingeklemmt, dass keine Ausdehnung in horizontaler Richtung bei stehenden Zellen möglich ist.
Zitat von Sahra85 im Beitrag #95
Einen Verkäufer suchen der schon länger am Markt ist und 5 Jahre Garantie gibt. Damit mache ich mir keine Gedanken über irgendwelche Probleme.
Hallo,
so habe ich bisher auch gedacht. Aber nun sieht die Welt pötzlich anders aus, als ich durch Zufall erfahren habe, dass in der vor einem Jahr gekauften LiFePo4 Batterie
nicht die Qualitäts-Zellen verbaut wurden, mit denen geworben wurde.
Jetzt steht sicher eine längere Auseinandersetzung mit dem Verkäufer bevor.
Es grüßt Epsreik
Hallo,
ist ärgerlich, wie heißt die Fa.? Ich habe bei Batterie billiger gekauft, dort vorher einige Nassbatterien erworben die 3 x ohne Probleme ersetzt wurden.
Ich käme gar nicht auf die Idee in den Akku zu schauen, solange die Leistung stimmt. Selbst wenn nur die hälfte Zyklen erreicht werden reicht mir völlig.
Gruß Rolf
Hallo Rolf,
den Händler möchte ich noch nicht nennen, da die Sache noch nicht abgeschlossenen ist.
Ich habe den Akku nicht selber geöffnet, sondern ein User aus einem anderen Forum.
Habe dann meinen Händler darauf angesprochenen und der kann oder will nun nicht mehr garantieren,
dass die angegebenen hochwertigen Zellen, die in der Beschreibung und auch unter techn. Daten aufgeführt waren, wirklich verbaut wurden.
Habe aber vor dem Kauf extra nachgefragt und mir wurde bestätigt, dass die beworbenen Zellen auch eingebaut wären
Es wurde damals auch nicht angegeben, dass unter Umständen auch andere Zellen verbaut werden könnten.
Akku ist keinesfall ein "Billigheimer" gewesen!
Mal schauen, was daraus wird.
Gruß Epsreik
Zitat von pcfuxx im Beitrag #49Das geht aber nur, wenn man am Standplatz auch Strom hat. Das hat nicht jeder (SP ohne Strom oder auf der Straße). Ohne Batterie geht auch keine (Gas,Diesel) Heizung.
Beim Wintercamping ist es im Wohnmobil sowieso warm.Und wenn du es zu Hause draussen stehen hast bei Kälte und willst die Batterie laden,machst du 30 min.die Heizung an.Sehe das unter 0° als kein Problem an
Zitat von Catalpa im Beitrag #83So teuer ist ein Shunt auch nicht. Und als Hallsensor auch recht klein zu bauen. Schnell mal geschaut: ca. €21 für 200A Sensor (Einzelstück).
Ein Shunt müsste auch in einem billigen Akku sein, wenn die Kapazität richtig ausgelesen werden soll. Leider ist ein Shunt aber teuer, was gegen die Verwendung in einer Billigbatterie spricht. Wenn eine solche mit entsprechenden Displays oder Bluetooth daherkommt, dann ist entweder, ein Spannungsmesser mit „Schätzhochrechnung“ verbaut, das ist halt sehr ungenau. Oder ein ganz billiger Shunt, der dann aber höchstwahrscheinlich einer mit geringer Stromstärke ist, was die Stromleistung der Batterie künstlich beschneidet, ähnlich wie es ein billiges BMS macht.
Außerdem braucht man ja nicht absolute Genauigkeit bei so einer Anwendung, solange man nicht bis in kleinste Einheiten immer sauber aufaddieren will. Das ist allemal besser als über die Spannung zu gehen, die ja fast nichts aussagt.
RK
#100 RE: RE:LiFePo4 Batterien
Zitat von rkopka im Beitrag #99Zitat von pcfuxx im Beitrag #49Das geht aber nur, wenn man am Standplatz auch Strom hat. Das hat nicht jeder (SP ohne Strom oder auf der Straße). Ohne Batterie geht auch keine (Gas,Diesel) Heizung.
Beim Wintercamping ist es im Wohnmobil sowieso warm.Und wenn du es zu Hause draussen stehen hast bei Kälte und willst die Batterie laden,machst du 30 min.die Heizung an.Sehe das unter 0° als kein Problem an
RK
Klar hat er Strom, womit will er sonst die Batterie laden.
.
Zitat von newcarado im Beitrag #100Stimmt . Ich denk da eher an meine Verhältnisse, und da geht Laden eher über Solar oder Lichtmaschine, weil ich an einem Platz gar keine Strom habe und zuhause erstmal 50m+ Kabel über mehrere Zufahrten legen müßte.
Klar hat er Strom, womit will er sonst die Batterie laden..
RK
Ich spiele auch schon mit dem Gedanken, die AGM Batterien gegen LiFePo4 zu ersetzen, wenn die AGMs fertig sind.
Der Eigenbau solcher Batterien wird ja überall erklärt und ist für mich fachlich kein Problem.
Hat jemand einen Plan wie das rechtlich bezüglich Haftung beim Fehler aussieht.
Im schlimmsten Fall könnte mir ja die Kiste abbrennen und dann wird vielleicht als Ursache eine der Akkukomponenten entlarvt.
So ein chinesischer Hersteller ist da dann recht schwer zur Verantwortung zu ziehen.
Es wäre schön, wenn jemand dazu verlässliche Infos hat.
Beste Grüße
Andreas
Hi Andreas,
verlässlich nicht - aber i.d.R. ist es sehr schwer nachzuweisen, dass der Fehler wirklich bei einer (der vielen) Einzelkomponenten lag und nicht in der ggf. fehlerhaft ausgeführten Verschaltung - und der Nachweis, dass die Verschaltung fehlerfrei erfolgt ist, ist für einen Privatmensch so gut wie nicht zu erbringen - normalerweise wird da ein Qualitätszertifikat verlangt.
Ich würde mir das prinzipiell auch zutrauen (die Ausbildung dafür hätte ich sogar) aber ich bin in der Zwischenzeit nicht mehr geizig genug dafür....
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