Österreichische Maut per GO-Box (WoMo > 3,5 to)
#1 Österreichische Maut per GO-Box (WoMo > 3,5 to)
Alle, die mit einem Wohnmobil, das ein zGesGew > 3,5 to aufweist, österreichische Autobahnen nutzen wollen, benötigen die GO-Box (Wohnmobile <= 3,5 to sind mit einer Vignette / Pickerl korrekt ausgestattet)!
Die jeweiligen Voraussetzungen sind bei den Österreichern hinsichtlich Maut eindeutiger ausgelegt wie bei den Franzosen.
Da nach derzeitiger Planung unser WoMo in diesem Jahr auch über solche Straßen geführt werden soll, bin ich derzeit auch diesbezüglich "unterwegs", um alles Wissenswerte heraus zu bekommen.
https://www.asfinag.at/maut-vignette/maut-fuer-lkw-und-bus/
Insbesondere geht es mir dabei darum, herauszufinden, ob auch die GO-Box vorab online bestellbar ist und insofern auch vorab per Postlieferung zugestellt werden kann; zunächst sahen die Bestimmungen nicht danach aus (erwerbbar nur an den Verkaufsstellen der ASFINAG bei Grenzübertritt), aber bei diesen Recherchen bin ich auf GO Direkt gestoßen - über die o. a. Website:
https://www.go-maut.at/portal/portal
Über die Seite kann man direkt den "Antrag GO Direkt für Wohnmobile" (beschreibbare pdf) aufrufen, ausfüllen und ausdrucken (damit bestelle ich die GO-Box vorab und habe auch die Möglichkeit, später online zuzugreifen, darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit, die Maut im nachhinein abbuchen zu lassen, so dass ich keine Beträge vorab auf die Box laden muss (die u. U. auch verfallen können).
Bis jetzt kann ich noch keinen Haken an der Sache entdecken (offenbar werden keine zusätzlichen Kosten berechnet, im Gegenteil gibt es einmal im Jahr eine prozentuale Rückvergütung), werde mich aber in den nächsten Tagen mal telefonisch direkt mit denen in Verbindung setzen, um keinen Fehler zu machen.
Über den Fortgang werde ich dann weiterhin hier berichten.
Manfred
#2 RE: Österreichische Maut per GO-Box (WoMo > 3,5 to)
So, habe heute mal dort angerufen (0043 50108-99766), scheint tatsächlich ohne weitere Haken zu sein (das Mädel war nett und bestätigte, dass sie bzw. diese Möglichkeit auch erst so ganz langsam insbesondere durch Foren-Einträge etc. bekannt würde).
Man kann den Antrag samt Anhang (Kfz.-Schein reicht, soweit die Schadstoffklasse daraus hervor geht) zwar per Post versenden, anscheinend ist es denen aber lieber, beides per Mail (Antrag und Kfz.-Schein als Datei-Anhang) zu bekommen (Adressen etc. stehen alle auf dem bereits erwähnten Antrag, siehe oben).
Ich habe mir das jetzt auf Termin (ca. Mitte April) gelegt und werde mir dann die GO-Box nach vollzogener Auflastung und Eintragung (wegen der Aktualität des Kfz.-Scheins) auf dem elektronischen Weg bestellen (ich habe dankenswerter Weise an meinem Drucker auch eine Scan-Funktion, so dass ich sowohl den Antrag nach Unterschriftsleistung als auch den Kfz.-Schein als Datei bekommen kann).
Werde dann hier über den weiteren Fortgang berichten.
Manfred
#3 RE: Österreichische Maut per GO-Box (WoMo > 3,5 to)
Wie im letzten Bericht angekündigt habe ich den Antrag ausgedruckt, ausgefüllt, unterschrieben(!) und wieder eingescannt und zusammen mit dem eingescannten Kfz.-Schein, aus dem die Schadstoffklasse und nun auch das neue GesGew hervor geht, per Mail an die auf dem Antrag angegebene Mail-Adresse versandt.
Offenbar hatte ich aber vergessen, das SEPA-Formular mit auszudrucken und zuzusenden, hatte daher dann von denen eine entsprechende Info und Zusendung bekommen. Bemerkenswert übrigens - die Bearbeitung hat ein paar Tage gedauert (das ist mir aber gar nicht so aufgefallen) und daher bekam ich zunächst die Nachricht, dass die Box für mich bereit läge und mir wurde eine Art Abholschein dafür zugesandt.
Das konnte ich aber schnell per Mail klären und so habe ich zwischenzeitlich die GO-Box dann auch per Post erhalten und gem. den Weisungen auch schon an der Windschutzscheibe befestigt.
Insgesamt war die Online-Bestellung aus meiner Sicht völlig unproblematisch und ist daher empfehlenswert!
#4 RE: Österreichische Maut per GO-Box (WoMo > 3,5 to)
Nunmehr war die Box in Österreich auch bereits im Einsatz, da aktuell Tochter mit LAG mit dem WoMo unterwegs sind - hat tadellos funktioniert, der Bestätigungston ist bei GoBox auch sehr gut zu hören.
Zwar gab es beim Grenzübertritt eine kleine Irritation, da es dort ja keine Maut-Durchfahrten gibt, wie man es sonst gewohnt ist - registriert wurde trotzdem!
Nun bleibt nur noch abzuwarten, ob auch die nachträgliche Belastung problemlos und korrekt klappt - dann wäre diese Vorgehensweise wirklich zu empfehlen.
Da bestimmt viele, so wie wir, eine Go Box an einer Grenzstation per PrePaid gemietet haben und sich ärgern, hier die Lösung. Alles was Manfred da schreibt, geht nachträglich auch für diese Box. Im Selfcare Service ein Konto einrichten und den Antrag ausfüllen. Bei der Frage nach dem neuen Fahrzeug (kein neues Fahrzeug) ankreuzen und die Kundennummer vom Beleg der GoBox angeben. Dann kommt kurzfristig eine Bestätigung mit der Aufforderung die Box einmalig an einer GO Station umstellen zulassen. Anschreiben nicht vergessen mitzunehmen. Der auf der Box stehende Restbetrag muss aufgebraucht werden. Danach wird dann wie von Manfred beschrieben nachträglich abgerechnet. Ich hoffe der Hinweis hilft ein wenig durch das Mautchaos.
Gruß Jörg
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