Zugang zur Boardbatterie
Heute sind wir von einer kleinen Tour zurück und zuhause wartete mein verspätet gelieferter Batteriecomputer auf mich und seinen Einbau. Ich hatte mir das einfach vostellt: Minuspol auftrennen, SmartShunt dazwischen, kleine Strippe zum Pluspol, fertig... 15 Min. oder so...
Vergiss es! An die bescheuerte Batterie ist kein Rankommen, total verbaut. Der Beifahrersitz muss demontiert werden und der ist mit ca. 1000 Schrauben (oder so) befestigt. Leider habe ich keine Fotos, sollte ja „mal eben“, zw. WoMo-Auspacken und Abendessen passieren.
Vorgehensweise:
hintere Kunststoffverkleidung unter dem Sitz abbauen. Von Oben sind links und rechts Rastnasen die angehoben werden müssen. Vorsichtig das Teil nach unten raushebeln, bei mir ist gleich einer der zwei unteren Haken abgebrochen... macht nix, hält auch mit einem.
Gelben Stecker ausstecken (sorgfältig, gehört zum Airbag!), links Kabel vom Kabelbinder schneiden.
Alle Schrauben der Drehkonsole auf der Türseite abschrauben, geht durch drehen des Sitzes. Neben den offensichtlichen Schrauben gibt es einen Gewindebolzen der von unten mit einer Mutter verschraubt ist. Wenn alles frei ist den ganzen Sitze Richtung Fahrerseite drücken. Es es entsteht ein Spalt und man kann das Massekabel auf dem Gewindebolzen zw. Konsole und Gestell abheben.
Jetzt den Sitz selber von der Drehkonsole abschrauben, 2 Schrauben und 4 Muttern, einfach. Die beiden Kabel so ordnen, dass nix irgendwo hängen bleibt und den Sitz abgeben, nicht so schwer wie befürchtet.
Jetzt auf der Fahrerseite die restlichen Schrauben und die Mutter von Unten abschrauben, Drehkonsole abheben.
Wer Gummifinger hat kann versuchen, es ohne die Trennung Sitz/Drehkonsole zu machen, aber bei dieser „Tellerschraube“ ist das vermutlich fummeliger als als eben den Sitz runter zu nehmen. Tellerschraube: eine Schraube kommt oben mit einem nagelkopfartigen Oberteil daher, kann aber mit einer Nuss (17 oder 21, vergessen) abgeschraubt werden.
Nun kann man die Drehkonsole abnehmen und hat freien Zugriff auf die Batterie... hurra! Was für n Scheiß! (Entschuldigung) Aber wer sich das ausgedacht hat, an einem Verschleißteil wie der Batterie... unglaublich!
#2 RE: Zugang zur Boardbatterie
Moin,
zumindest bei meinem 2019er Modell konnte ich den Sitz relativ einfach inklusive der Drehkonsole ausbauen. Durch drehen, bzw. verschieben des Sitzes konnten alle 8?Imbussschrauben gelöst werden. Der Einbau einer 1 zu 1 LiFeP04 Batterie war in rund 30Min. erledigt.
Hoffe Du hast zu dem Minuspol nicht nur eine "kleine" Strippe gezogen ;-)
Der Victron Smart Shunt als reines Bluetooth Modell ist ja nun endlich lieferbar. Wird also auch eines meiner nächsten Projekte für die "Hallensaison".
Moin,
hattes du nicht diese Gewindebolzen nach innen? Die fand ich sehr nervig und dann noch mit Massekabel dazwischen... Schrauben von oben waren 6 (Torx) und eine davon diese dicke Tellerschraube. Da bin ich mit Sitz drauf und der rel. großen Nuß nicht rangekommen...
Die „kleine Strippe“ ist ein kurzes, sehr dickes Masseband aus massivem Kupfer. Das kann sicher mehr als der ganze Rest :)
Den Smartshunt habe ich auch verbaut. Macht einen anständigen Eindruck. Was mir aber nicht gefällt, ist die Art der Bluetoothumsetzung. Ich hatte eine daueraktive Hintergrundverbindung zum Handy erwartet. Statt dessen gibt es nur bei aktiver App in Vordergrund eine Verbindung (wie es aussieht, aber evtl. mache ich was falsch). Do ergeben die Alarme keinen Sinn und der Verbindungsaufbau dauert immer einige Sekunden. Brsonders smart ist das alles nicht! Bluetooth ist hier eher ein Ersatz für eine RS232-Schnittstelle von vor 20 Jahren! :(
Sitz ausbauen mach ich im Schlaf
Ich schaube immer erst den Sitz ab,sind sechs Schrauben.
Einmal ganz nach vorne,vier Schrauben rausdrehen,dann ganz nach hinten und zwei Schrauben rausdrehen.
Wenn der Sitz raus ist hat man alles schön frei und kann gemütlich die Drehplatte abbauen.
Ich habe den Votronic Batteriecomputer.
Werbung: https://www.ebay.de/itm/Votronic-LCD-Bat...zoAAOSwoZJb-XGn
ich wollte eben bei Victron mal nachfragen, ob in Sachen Bluetooth noch mit einem Update zu rechnen ist. Dabei stelle ich fest, dass Victron überhaupt keinen Endkundensupport macht! Das auch ausdrücklich nicht möchte und an den Händler abwimmelt. Das ist ja nun eine mir leidvoll bekannte Masche (carado) und wird von mir nicht sehr begrüßt! Beim nächsten Produkt mache ich mich vorher schlau, ob ich Support vom Hersteller erwarten kann und von Victron kauf ich halt nichts mehr.
#7 RE: Zugang zur Boardbatterie
Hallo,
ist beim MPPT von Victron auch so, dass man sich neu einloggen muss, um die Daten abzufragen. Ist sicher etwas umständlicher, aber ich finde es immer noch besser, als noch ein blinkendes Gerät irgendwo einzubauen. Letztendlich werden die Daten ja nicht permanent benötigt und nur gelegentlich abgefragt.
Das ist schon richtig, nur macht der Alarm dann keinen Sinn. Es wäre ja nett bei 50% eine Warnung zu bekommen. Bei der Fahrt eine Live-Ladeanzeige auf der iWatch wäre auch cool und zeitgemäß, so modern sind die WoMo-Zulieferer leider nicht. Aber es gibt Projekte im Web bei denen die Werte von einem Arduino ausgelesen werden. Die Schnittstelle ist Quelloffen, möglich dass ein Dritter eine bessere App baut (wenn das Bluetoothprofil das zulassen sollte, weiß ich nicht).
Da hast du entweder eine etwas andere Konstruktion bzgl. Sitzkonsole,
oder du hast dir tatsächlich mehr Arbeit gemacht als nötig. Bei mir waren es wie bei Dieter genau 6 Schrauben.
Dann konnte ich den gesamten Sitz, inkl. Drehkonsole, rausnehmen. Es reicht auch diesen einfach anzukippen und auf den Fahrersitz zu "legen".
Meine Erfahrungen diesbezüglich kannst du hier nachlesen.
#10 RE: Zugang zur Boardbatterie
Erfahrungen zum Votronic Batteriekontroller S 200
nach 2 Jahren im Einsatz allerdings nicht im WOMO sondern in salzhaltiger Luft stellte das Teil seinen Dienst ein. Keine Einstellungsänderung an den Drucktasten möglich. Also zum KD Votronic auf der Messe Aussage keine Möglichkeit zur Reparatur also wegschmeißen. Ist für mich keine Option. Zum Elekronikfritzen meiner Wahl . Fazit die Drucktasten sind Müll Centartikel also Druckrtasten aus der Industrie kosten halt 70 Cent eingelötet und das Teil funzt wieder seit geraumer Zeit bestens.
Gruß Bernd
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